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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Naturpark Terra-Vita erhält Unesco-Label
Zwischenüberschrift:
Global Geopark: Imagegewinn soll weitere Touristen in die Region Osnabrück bringen
Artikel:
Originaltext:
Paris/
Osnabrück.
Der
Naturpark
Terra-
Vita
erhält
als
einer
von
sechs
Geoparks
in
Deutschland
das
neue
Label
"
Unesco
Global
Geopark"
.
Das
hat
die
Unesco-
Generalversammlung
auf
ihrer
Konferenz
am
Dienstag
in
Paris
entschieden.
Die
neue
Flächenauszeichnung
wird
weltweit
an
Regionen
mit
einem
bedeutsamen
geologischen
Erbe
vergeben.
Zu
den
Aufgaben
von
Unesco-
Geoparks
gehören
der
Schutz
des
geologischen,
natürlichen
und
kulturellen
Erbes,
die
Umweltbildung
sowie
Beiträge
zu
einer
nachhaltigen
Regionalentwicklung
unter
Mitwirkung
der
Bevölkerung.
Unesco-
Geoparks
sollen
Bewusstsein
und
Verständnis
für
den
globalen
Wandel
schaffen.
Bislang
wurde
Terra-
Vita
nur
von
der
Sonderorganisation
der
Vereinten
Nationen
unterstützt,
jetzt
wird
Terra-
Vita
auch
anerkannt
und
darf
den
Zusatz
"
Unesco
Global
Geopark"
im
Titel
führen.
Landrat
Michael
Lübbersmann,
der
Vorsitzender
des
Natur-
und
Geoparks
ist,
zeigte
sich
begeistert.
Terra-
Vita
bringe
die
Voraussetzungen
für
diese
Auszeichnung
mit.
"
Der
Titel
bedeutet
einen
ungeheuren
Imagegewinn
für
die
Region
und
ist
zudem
die
Würdigung
unserer
bisher
geleisteten
Arbeit."
Der
Terra-
Vita-
Geschäftsführer
Hartmut
Escher
fügte
hinzu:
"
Wir
haben
weder
das
Wattenmeer
noch
die
Alpen,
sondern
eine
attraktive
Mittelgebirgslandschaft.
Dieses
Label
ist
das
Optimum,
was
man
an
Anerkennung
erreichen
kann."
Jetzt
gehe
es
darum,
der
hohen
Erwartungshaltung
des
Unesco-
Labels
zu
genügen.
Es
gelte,
das
System
der
Wanderwege
im
Osnabrücker
Land
zu
ändern
und
auf
einen
neuen
Stand
zu
bringen.
Auf
einem
hohen
Niveau
als
Anziehungspunkt
für
den
Tourismus
müssten
aber
auch
der
Silberseestollen
im
Hüggel
zwischen
Hagen
und
Hasbergen
oder
der
Osnabrücker
Piesberg
bleiben.
Escher
glaubt,
dass
die
Menschen
noch
nicht
unbedingt
etwas
mit
dem
neuen
Label
"
Global
Geopark"
anfangen
können,
dafür
aber
mit
dem
Label
Unesco.
Escher:
"
Das
ist
es,
was
zieht.
Damit
sind
wir
in
einem
Netzwerk
von
weltweit
mehr
als
110
Parks."
Überall
dort
würde
jetzt
auch
Terra-
Vita
erwähnt.
Das
ziehe
zwar
nicht
von
heute
auf
morgen
Tausende
Menschen
aus
aller
Welt
in
die
Region.
Escher
erwartet
aber,
dass
nun
definitiv
mehr
holländische
Touristen
in
die
Region
kommen.
Er
plant
mit
dem
niederländischen
Geopark
de
Hondsrug,
der
hinter
Meppen
und
direkt
an
der
Grenze
gelegen
ist,
einen
intensiveren
Austausch.
"
Es
gilt
nun
auch,
die
anderen
Landkreise
mit
ins
Boot
zu
holen,
denn
wenn
die
Menschen
von
Tecklenburg
bis
nach
Bad
Iburg
wandern,
dann
interessiert
es
sie
nicht,
wenn
sie
dabei
eine
Landesgrenze
passieren"
,
konstatierte
Escher.
Die
Unesco
begleitet
ihre
Mitgliedstaaten
bei
der
Einrichtung
und
Etablierung
von
Geoparks
bereits
seit
vielen
Jahren.
Diese
sind
im
Kern
darauf
ausgerichtet,
den
besonderen
erdgeschichtlichen
Wert
von
Regionen
erlebbar
zu
machen.
Im
Jahr
2004
wurde
mit
dem
Globalen
Geopark
Netzwerk
eine
weltweite
Selbstorganisation
der
Geopark-
Initiativen
gegründet,
das
seither
eng
mit
der
Unesco
zusammenarbeitet.
Zentrales
Anliegen
des
Netzwerkes
ist
es,
weltweit
Regionen
dabei
zu
unterstützen,
ihr
erdgeschichtliches
Erbe
gezielt
für
die
Entwicklung
eines
nachhaltigen
Tourismus
zu
nutzen.
Aktuell
besteht
das
Netzwerk
der
Globalen
Geoparks
aus
111
Geoparks
in
32
Ländern.
Deutschland
ist
dabei
mit
den
Geoparks
Terra-
Vita,
Vulkaneifel,
Bergstraße-
Odenwald,
Harz-
Braunschweiger
Land
-
Ostfalen,
Schwäbische
Alb
und
Muskauer
Faltenbogen
vertreten.
Darüber
hinaus
existieren
in
Deutschland
neun
weitere
nationale
Geoparks
ohne
internationale
Anerkennung.
Alle
ausgezeichneten
Geoparks
sind
gefordert,
alle
vier
Jahre
einen
sogenannten
"
Revalidierungsprozess"
zu
durchlaufen,
um
den
Titel
auch
künftig
behalten
zu
können.
Bildtext:
Auch
die
Sinterterrassen
in
Dissen-
Nolle
gehören
zum
1500
Quadratkilometer
großen
Gebiet
des
"
Unesco
Global
Geopark"
Terra-
Vita.Archivfoto:
Osterfeld
Kommentartext:
Natur-
und
Geopark
Terra-
Vita
Der
Geopark
Terra-
Vita
erstreckt
sich
über
Teile
des
Teutoburger
Waldes,
das
Osnabrücker
Bergland
und
das
Wiehengebirge
als
die
nordwestlichsten
Ausläufer
der
deutschen
Mittelgebirge
und
über
die
eiszeitlich
geprägte
Moränenlandschaft
der
Ankumer
Höhen.
Der
Park
grenzt
direkt
an
das
Münsterland
und
die
Norddeutsche
Tiefebene.
Trotz
starker
Einwirkung
durch
den
Menschen
ist
die
Landschaftscharakteristik
als
Resultat
von
geologischen
und
klimatischen
Prozessen
gut
erkennbar.
In
der
Saale-
Eiszeit
vor
rund
150
000
Jahren
hatten
sich
die
Gletscher
von
Norden
bis
zu
diesen
Gebirgszügen
ausgedehnt.
Wälder
nehmen
einen
großen
Teil
der
Fläche
des
Geoparks
ein.
Der
Geopark
Terra-
Vita
gibt
Einblick
in
300
Millionen
Jahre
Erdgeschichte,
zum
Beispiel
anhand
von
Steinkohlewäldern,
unzähligen
Fossilien,
Fährten
von
Dinosauriern
und
mächtigen
Eiszeitfindlingen.
Autor:
pm/jcf