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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Inselstaaten bleiben Sorgenkinder
Zwischenüberschrift:
Weltrisikobericht 2015 stellt Zusammenhang zwischen Hunger, Armut und Naturkatastrophen her – Klimawandel wichtiger Faktor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
das
Osnabrücker
Kinderhilfswerk
terre
des
hommes
ist
der
diesjährige
Weltrisikobericht
ein
deutlicher
Appell
an
die
internationale
Gemeinschaft
vor
der
UN-
Klimakonferenz
im
Dezember
in
Paris.
"
Es
ist
höchste
Zeit,
dass
die
Weltgemeinschaft
Klima
und
Entwicklung
als
zwei
Seiten
der
gleichen
Medaille
erkennt
und
die
Klima-
und
Entwicklungspolitik
miteinander
verbindet"
,
sagte
Vorstandsmitglied
Albert
Recknagel
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Der
Weltrisikobericht
2015
vom
"
Bündnis
Entwicklung
hilft"
,
dem
auch
terre
des
hommes
angehört,
wurde
am
Dienstag
in
Berlin
vorgestellt.
Er
weist
auf
den
Zusammenhang
von
Katastrophenrisiko
und
Ernährungssicherheit
hin.
Dem
Bericht
zufolge
zählen
vor
allem
Insel-
und
Küstenstaaten
zu
den
Ländern
mit
dem
höchsten
Katastrophenrisiko,
weil
sie
Extremwetterereignissen
und
dem
steigenden
Meeresspiegel
besonders
ausgesetzt
sind.
Als
"
Hotspot-
Regionen
des
Katastrophenrisikos"
bezeichnet
der
Bericht
Ozeanien,
Südostasien,
Zentralamerika
und
die
südliche
Sahelzone
in
Afrika.
Angesichts
dieser
Ergebnisse
nannte
Recknagel
die
Klimakonferenz
in
Paris
einen
"
Schlüsselmoment"
.
Er
betonte:
"
Wir
brauchen
Investitionen
in
die
Entwicklungszusammenarbeit
und
den
Stopp
des
Klimawandels,
um
Armut
nachhaltig
zu
bekämpfen."
Der
Inselstaat
Vanuatu
im
Südpazifik
ist
laut
Weltrisikobericht
das
Land
mit
dem
höchsten
Katastrophenrisiko.
Gefolgt
von
Tonga,
ebenfalls
im
Südpazifik
gelegen.
Die
Philippinen
nehmen
Rang
drei
ein.
Der
erste
europäische
Staat
im
Weltrisikoindex
ist
Albanien
auf
Platz
37;
dann
folgen
die
Niederlande
auf
Rang
50.
Deutschland
liegt
auf
Platz
146
und
hat
sich
um
einen
Platz
verbessert.
Der
Index
bewertet
das
Katastrophenrisiko
von
171
Ländern
und
analysiert
dafür
Naturgefahren
und
gesellschaftliches
Umfeld.
"
Wer
Hunger
hat,
ist
verletzlicher
bei
Katastrophen,
Kriegen
und
Konflikten"
,
sagte
"
Bündnis
Entwicklung
hilft"
-
Geschäftsführer
Peter
Mucke
zur
Vorstellung
des
Berichts.
Fluchtbewegungen
seien
häufig
die
Folge,
wenn
im
Krisenfall
die
Ernährung
nicht
gesichert
sei.
Die
Verwundbarkeit
eines
Landes
bestimme
entscheidend,
ob
eine
Naturgefahr
zur
Katastrophe
werden
könne,
heißt
es
weiter.
Mucke
betonte:
"
Die
katastrophalen
Auswirkungen
von
Naturgewalten
wie
Erdbeben
oder
Wirbelstürmen
können
eingedämmt
werden
durch
eine
gesicherte
Ernährung
der
Menschen."
Terre
des
hommes-
Vorstand
Recknagel
hob
mit
Blick
auf
die
UN-
Klimakonferenz
in
Paris
hervor,
er
sehe
"
reelle
Chancen"
,
dass
sich
die
Teilnehmer
auf
das
Zwei-
Grad-
Ziel
einigen
werden.
So
will
die
Weltgemeinschaft
bis
zum
Ende
des
Jahrhunderts
die
Erderwärmung
und
damit
den
Klimawandel
stoppen.
Aber:
"
Die
schönsten
Vereinbarungen
nützen
nichts,
wenn
niemand
ihre
Umsetzung
überprüft."
Dafür
brauche
es
ein
internationales
Kontrollsystem.
Bildtext:
Dürre
in
Thailand:
Armut
und
Naturkatastrophen
sind
ein
tödlicher
Mix.
Foto:
dpa
Autor:
Franziska Kückmann