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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wird Ex-Klinik zur Flüchtlingsunterkunft?
Zwischenüberschrift:
Land ändert Verteilungsquote – Diskussionen um ehemaligen Krankenhausstandort in Dissen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
dürften
die
Flüchtlingszahlen
2016
noch
einmal
sprunghaft
ansteigen.
Auf
die
Kommunen
in
der
Region
könnte
durch
die
neue,
vom
Innenministerium
geplante
Verteilungsquote
im
kommenden
Jahr
die
Aufnahme
von
insgesamt
5222
weiteren
Menschen
aus
Kriegs-
und
Krisenregionen
zukommen.
Für
den
Landkreis
steht
die
Zahl
von
3300
Asylbewerbern
im
Raum
–
2204
mehr
als
nach
dem
alten
Berechnungsmodell.
Bei
der
Stadt
würde
die
Quote
zu
1922
weiteren
Schutzsuchenden
führen.
Das
wären
704
mehr
als
nach
alter
Verteilungsgrundlage.
Die
höheren
Zahlen
haben
vor
allem
die
vorgesehene
geänderte
Anrechnungspraxis
für
Erstaufnahmeeinrichtungen
wie
Bramsche-
Hesepe,
die
bei
Landkreisen
bisher
zu
80
Prozent
und
bei
kreisfreien
Städten
zu
100
Prozent
angerechnet
werden,
zum
Hintergrund.
Sowohl
im
Kreishaus
wie
im
Osnabrücker
Rathaus
wird
mit
Hochdruck
an
weiteren
Unterbringungsmöglichkeiten
gearbeitet.
Denn
zu
den
Quoten
mit
bereits
registrierten
Flüchtlingen
kommen
noch
einmal
Ad-
hoc-
Aufnahmen
von
im
Zuge
der
Amtshilfe
vom
Land
zugewiesenen
Schutzsuchenden,
die
momentan
nicht
in
den
überfüllten
Erstaufnahmeeinrichtungen
untergebracht
werden
können.
Auch
das
im
Frühjahr
geschlossene
Klinikum-
Gebäude
in
Dissen
ist
weiter
eine
Option.
Hier
gibt
es
aber
wohl
noch
Klärungsbedarf
zwischen
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück,
wem
dort
untergebrachte
Flüchtlinge
anzurechnen
wären.
Weder
Stadt
noch
Landkreis
wollen
sich
aktuell
zum
Stand
der
Dinge
äußern:
"
Dazu
sagen
wir
offiziell
nichts"
,
ist
unisono
die
Auskunft
der
Pressestellen.
Aber
damit
hören
die
Gemeinsamkeiten
auch
schon
auf.
Wie
im
Umfeld
des
Osnabrücker
Rathauses
und
des
Kreishauses
zu
vernehmen
ist,
gibt
es
seit
Wochen
hinter
den
Kulissen
Stress.
Der
Landkreis
will
die
Zahl
danach
komplett
bei
der
Kreis-
Quote
berücksichtigt
wissen,
die
Stadt
führt
ins
Feld,
dass
Eigentümer
des
Gebäudes
die
Klinikum
Osnabrück
GmbH
ist
und
damit
auch
Osnabrück
partizipieren
müsste.
Ende
Oktober
ist
im
Dissener
Rathaus
ein
Brief
von
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
eingetroffen.
Inhalt:
die
Information,
dass
die
Stadt
in
Dissen
im
Hauptgebäude
500
Flüchtlinge
unterbringen
will
und
im
Schwesternwohnheim
noch
einmal
120
Personen
–
sowie
ein
Gesprächswunsch.
Griesert
will
gemeinsam
mit
Dissens
Bürgermeister
Hartmut
Nümann
und
Landrat
Michael
Lübbersmann
mögliche
Lösungen
erörtern.
Nümann:
"
Es
gibt
derzeit
viel
Unruhe
in
der
Bevölkerung
wegen
solcher
Pläne,
denn
damit
würde
die
Stadt
kaputt
gemacht."
Dissen
sei
mit
einen
Ausländeranteil
von
15
Prozent
neben
dem
Artland
die
"
weltoffenste
Kommune"
im
Landkreis.
Hinzu
kämen
die
Bürgerinnen
und
Bürger
mit
Migrationshintergrund.
Dissens
Bürgermeister:
"
Wir
müssen
aufpassen,
dass
wir
bei
der
Willkommenskultur
die
Bevölkerung
nicht
überfordern."
Zudem
gebe
es
gewerbliche
Interessanten
für
die
Nutzung
des
ehemaligen
Krankenhauses.
Nümann:
"
Da
geht
es
zum
Beispiel
um
Pflegeeinrichtungen.
Dazu
soll
es
in
Kürze
auch
ein
Gespräch
im
Sozialministerium
in
Hannover
geben.
Dessen
Ergebnis
wollen
wir
zunächst
einmal
abwarten,
bevor
es
um
andere
Möglichkeiten
geht."
Das
Interesse
Dissens
sei
ganz
klar,
die
Krankenhaus-
Immobilie
von
der
Stadt
Osnabrück
zu
erwerben.
Für
den
Kaufpreis
müsse
zunächst
aber
ein
Gutachten
zu
den
möglichen
Abrisskosten
erstellt
werden.
Hier
verzögere
Osnabrück
derzeit,
ist
Nümann
Eindruck.
Mitte
November
wollen
sich
alle
Beteiligten
jetzt
an
einen
Tisch
setzen,
wie
Osnabrücks
Pressesprecher
Sven
Jürgensen
Donnerstag
bestätigt
hat:
"
Wegen
der
vielen
offenen
Fragen
steht
das
Dissener
Krankenhaus
aber
nicht
ganz
oben
auf
der
Stadt
Liste."