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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie entstehen Regen und Nebel?
Zwischenüberschrift:
Was passiert, wenn feuchte Luft aufsteigt und wieder absinkt – Eingeschränkte Sicht vor allem für Autofahrer gefährlich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Kleine
Welt"
heißt
es,
wenn
Nebel
die
Grenzen
der
Umgebung
näherrücken
lässt.
Ein
Bote
des
Herbstes.
Analog
ist
der
Geruch
von
frisch
gefallenem
Regen
auf
Asphalt
ein
untrügliches
Zeichen
für
den
Sommer.
Aber
wie
entstehen
eigentlich
Nebel
und
Regen?
Jeder
gewöhnliche
Regentropfen
enthält
ein
Körnchen
Schmutz,
so
manches
war
kurze
Zeit
vor
seinem
Auftreffen
auf
der
Erde
ein
Eiskörnchen.
Das
lässt
sich
folgendermaßen
erklären:
Regen
fällt
bekanntlich
aus
Wolken.
Damit
eine
Wolke
entsteht,
muss
feuchte
Luft
vom
Erdboden
aufsteigen.
Wenn
alles
normal
läuft,
steigt
die
feuchte
Luft
so
lange
auf,
bis
sie
eine
Höhe
erreicht,
in
der
ihr
Taupunkt
erreicht
wird.
Das
bedeutet,
dass
die
umgebende
Luft
so
kalt
ist,
dass
die
Feuchtigkeit
in
der
aufgestiegenen
Luft
kondensiert,
also
flüssig
wird
oder
sogar
vereist.
Jedes
feine
Tröpfchen,
das
so
entsteht,
bildet
sich
an
einem
sogenannten
Kristallisationskern.
Ein
solcher
Kern
kann
zum
Beispiel
ein
Staubkorn
sein.
Weil
die
Wassertröpfchen
oder
Eiskristalle
so
klein
sind,
werden
sie
von
Luft
und
Wind
in
der
Schwebe
gehalten.
Wenn
sie
sich
allerdings
mit
anderen
Teilchen
zusammenschließen
und
zu
schwer
werden,
fallen
sie
zur
Erde.
Und
wenn
so
ein
Eisklümpchen
beim
Fallen
in
wärmeren
Luftschichten
schmilzt,
trifft
es
als
Regen
die
Erde.
Das
Prinzip
beim
Nebel
ist
ein
ähnliches.
Im
Herbst
werden
die
Nächte
kälter
und
länger.
Der
Boden
beginnt
auszukühlen.
Tagsüber
erhitzt
sich
die
Luft
dann
wieder,
doch
der
Boden
bleibt
weiterhin
kühl.
"
Die
warme
Luft
am
Tag
kann
sehr
viel
mehr
Feuchtigkeit
aufnehmen
als
kalte"
,
erklärt
Simon
Trippler,
Meteorologe
vom
Deutschen
Wetterdienst.
"
Besonders
in
klaren
Nächten
können
sich
die
bodennahen
Luftschichten
stark
abkühlen,
und
irgendwann
ist
die
Luft
so
kalt,
dass
sie
einen
Teil
des
Wassers
wieder
abgeben
muss"
,
sagt
Trippler.
Am
häufigsten
komme
das
zwischen
September
und
April
vor
–
vor
allem
in
tief
liegenden
Gebieten
und
in
der
Nähe
von
Seen
und
Flüssen.
Gefährlich
kann
das
für
Autofahrer
werden,
sagt
Trippler:
"
Die
Sicht
ist
dann
sehr
eingeschränkt,
und
die
Situation
kann
gefährlich
werden,
wenn
man
nicht
vom
Gas
geht."
Wenn
am
Boden
ein
schwacher
Wind
weht,
kann
es
sein,
dass
die
bodennahe
Luftschicht
vom
Nebel
befreit
wird.
Dann
bleibt
der
Nebel
in
der
Höhe
als
Hochnebel
übrig,
bis
die
Luft
entweder
durch
die
Sonne
erwärmt
wird
und
damit
mehr
Feuchtigkeit
aufnehmen
kann
oder
durch
Wind
verwirbelt
wird.