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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sport ist nicht alles
Zwischenüberschrift:
Die TSG 07 Burg Gretesch öffnet ihr Clubhaus für 14 Flüchtlinge aus Syrien
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
14
syrische
Flüchtlinge
sind
in
das
Clubhaus
der
TSG
07
Burg
Gretesch
eingezogen.
Der
Vorstand
des
Vereins
hatte
kurzfristig
entschieden,
die
acht
leer
stehenden
Gästezimmer
im
Obergeschoss
der
Geschäftsstelle
für
Flüchtlinge
zur
Verfügung
zu
stellen.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
die
Räume
angemietet
–
zunächst
für
die
nächsten
zwei
Jahre.
Bei
einer
Besprechung
Mitte
Oktober
mit
TSG-
Geschäftsführerin
Jutta
Stockmann
hatte
Vorstandsmitglied
Jürgen
Bußmann
festgestellt,
dass
die
Zimmer
im
ersten
Stock
der
Geschäftsstelle
in
den
Wintermonaten
nur
spärlich
belegt
waren.
Monteure
oder
Sportler
im
Trainingslager
buchen
sich
dort
normalerweise
ein.
"
Dann
haben
wir
im
Vorstand
sehr
schnell
entschieden,
dass
wir
die
Räume
für
Flüchtlinge
zur
Verfügung
stellen
möchten"
,
so
Bußmann.
"
Es
kann
ja
nicht
sein,
dass
die
Leute
in
Hesepe
zu
acht
auf
einem
Zimmer
sind
und
wir
hier
Leerstand
haben."
Nach
eiligen
Gesprächen
mit
Udo
Kunze
vom
Fachbereich
Integration,
Soziales
und
Bürgerengagement
und
Klaus
Rußwinkel
vom
Fachdienst
Flüchtlinge
und
Wohnraumversorgung
stand
es
fest:
Das
Clubhaus
sollte
Flüchtlingen
ein
Zuhause
bieten,
und
das
in
nur
knapp
zwei
Wochen.
Zuvor
gab
es
allerdings
noch
eine
bürokratische
Hürde:
Der
Brandschutz
musste
erneuert
werden.
"
Aber
auch
das
ging
relativ
schnell"
,
berichtete
Bußmann.
Was
noch
fehlte,
war
eine
Küche
für
die
Bewohner.
"
Die
haben
Vereinskollegen
am
letzten
Wochenende
besorgt
und
hier
aufgebaut."
Geschirr,
Besteck,
Töpfe
und
Pfannen
wurden
gespendet.
Die
Sportanlagen
des
TSG
dürfen
die
Bewohner
kostenlos
nutzen.
Viele
hätten
gefragt,
ob
sie
auch
Basketball
spielen
könnten,
also
seien
ihnen
einige
Bälle
geschenkt
worden.
"
Einen
Fernseher
für
alle
haben
wir
auch
schon
bestellt"
,
so
Bußmann.
Außerdem
werde
das
WLAN
im
Gebäude
verstärkt,
sodass
die
Flüchtlinge
per
Internet
den
Kontakt
zu
ihren
Familien
halten
können.
Viele
von
ihnen
hat
der
Krieg
nämlich
in
aller
Herren
Länder
verstreut.
Der
Syrer
Mohammad
(30)
,
der
schon
seit
neun
Monaten
in
Deutschland
ist
und
bei
der
TSG
als
Dolmetscher
aushilft,
berichtete
zum
Beispiel
von
seinen
drei
Schwestern,
die
in
Saudi-
Arabien,
Norwegen
und
den
Niederlanden
leben.
Der
junge
Mann,
der
in
seiner
Heimatstadt
Homs
als
Wirtschaftsingenieur
in
einem
Gaswerk
tätig
war,
kennt
die
Unterkünfte
in
Bramsche-
Hesepe
und
in
der
Landwehrstraße
in
Osnabrück.
"
Dieses
hier
ist
viel
besser"
,
lobte
er
die
Organisatoren
bei
der
TSG.
Regelmäßig
will
er
im
Clubhaus
vorbeikommen,
um
seinen
Landsleuten
beim
Start
in
Deutschland
zu
helfen.
"
Ganz
wichtig
ist
es,
die
Sprache
zu
lernen"
,
weiß
er
aus
eigener
Erfahrung.
Er
selbst
habe
in
Eigenregie
über
das
Internet
Deutsch
gelernt.
Für
die
Flüchtlinge
bei
der
TSG
soll
es
Sprachkurse
geben.
"
Danach
haben
sofort
alle
gefragt"
,
berichtete
Stockmann.
Ihnen
sei
klar,
dass
sie
in
absehbarer
Zeit
nicht
in
ihre
Heimat
zurückgehen
können.
Sie
wollten
möglichst
deshalb
schnell
hier
ankommen,
Deutsch
lernen
und
vor
allem
arbeiten.
Erst
einmal
müssten
sie
sich
allerdings
bei
der
Ausländerbehörde
melden,
Aufenthaltsanträge
stellen
–
und
warten.
Bildtext:
Nicht
nur
Basketball
spielen
können
die
Flüchtlinge
aus
Syrien
bei
der
TSG
Burg
Gretesch
–
sie
können
dort
auch
leben.
Foto:
Gert
Westdörp