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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
El Niño bedroht weite Teile der Welt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Genf. Das gefährliche Klimaphänomen El Niño ist nach Expertenangaben mit voller Wucht zurückgekehrt. Es werde sich zum Jahresende wahrscheinlich noch verstärken und im Südpazifik zu extremen Wetterlagen mit womöglich schlimmen Folgen für die Anrainerstaaten führen, warnte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Montag in Genf. " Dieser El Niño ist der stärkste seit mehr als 15 Jahren", sagte WMO-Generaldirektor Michel Jarraud. Ein Grund dafür sei die Erderwärmung, die maßgeblich durch den Ausstoß von Treibhausgasen verursacht wird.
Humanitäre Hilfsorganisationen haben bereits mehrfach vor der Gefahr von Missernten, Hunger und Seuchen als Folge des Klimaphänomens mit dem harmlos klingenden Namen gewarnt. Der spanische Begriff steht hier für " Niño Jesús", das Christkind. Das Phänomen wurde so genannt, weil seine Auswirkungen oft in der Weihnachtszeit auftreten.
Besser vorbereitet
Jarraud sagte jedoch, die Welt sei heute auf das im Abstand mehrerer Jahre immer wieder auftretende Klimaphänomen " besser vorbereitet als jemals zuvor". Weitere Maßnahmen zur besseren frühzeitigen Erfassung und einer entsprechenden Vorbeugung vor Katastrophen sollen auf der Internationalen El-Niño-Konferenz am Dienstag und Mittwoch in New York erörtert werden.
Hervorgerufen wird das Phänomen durch die Veränderung von Wasser- und Luft-Strömungen in der Nähe des Äquators im und über dem Pazifik. Winde treiben feuchte Luft nicht wie sonst nach Australien und Südostasien, sondern vermehrt zur amerikanischen Westküste.
Autor:
dpa


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