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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wo geht es hier zum Mammutbaum?
Zwischenüberschrift:
Neue Hinweisschilder sollen die Orientierung am Piesberg erleichtern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die neue Beschilderung für Osnabrücks Hausberg hat Stadtbaurat Frank Otte jetzt zusammen mit dem Leiter des Amts für Umwelt und Klimaschutz, Detlef Gerdts, Karl-Heinz Uthmann vom Projektbüro Piesberg, Rolf Spilker vom Museum Industriekultur und Imke Wedemeyer vom Piesberger Gesellschaftshaus vorgestellt.

Das Laub raschelte hörbar, als Karl-Heinz Uthmann, Imke Wedemeyer, Detlef Gerdts und Frank Otte ihre Spaten abstellten und die große Übersichtskarte präsentierten. Sie ähnelt der Karte sehr, die einst für die ehemals am Piesberg geplante Bundesgartenschau erstellt wurde. An 28 Standorten entlang des Rundwegs wurden 110 neue Hinweisschilder montiert.

" Wir wollten die Vereinheitlichung. 1997 haben wir den Weg geöffnet. Es ist der größte Steinbruch Mitteleuropas, aber kein Außenstehender durfte ihn sehen. Früher war der Weg nur am Wochenende geöffnet, heute können Wanderer den Rundweg ganztägig und zu allen Zeiten erkunden", erläuterte Rolf Spilker vom Museum Industriekultur. Diese Entwicklung sei auch dem Entgegenkommen der Firma Cemex zu verdanken, die den Steinbruch betreibt.

Seit 1997 wird der Piesberg zunehmend auch touristisch erschlossen. So finden sich jetzt zusätzlich zu den großen Karten des Unesco-Geo- und Naturparks " Terra-Vita" kleine Hinweisschilder für den Rundweg. Sie passen sich farblich den Terra-Vita-Karten an und sind barrierefrei gestaltet.

Jetzt können Besucher, die statt des gesamten Rundwegs einzelne Highlights am Piesberg aufsuchen möchten, diese direkt finden. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehören zum Beispiel der Mammutbaum oder die Aussichtsplattform. " QR-Codes bringen wir auch noch an. Damit können Besucher sich über ihr Smartphone zusätzlich orientieren", sagte Detlef Gerdts.

Für die Koordination der unterschiedlichen Initiativen, die sich wie das Gesellschaftshaus rund um den Piesberg engagieren, sei der Fachbereich Umwelt und Klimaschutz der Stadt verantwortlich gewesen, so Gerdts.

Karl-Heinz Uthmann vom Projektbüro Piesberg entwickelte das Besucherlenkungssystem: " Das alte war in die Jahre gekommen und ein neues dringend nötig." Dazu sei es sinnvoll gewesen, ein einheitliches System aufzubauen und die unterschiedlichen Schilder von früher einzustampfen. Wer sich über die Masten mit den Hinweisschildern wundern sollte: " Diese sind mit Absicht nicht aus neuem Edelstahl, sondern sie bestehen aus alten Schienen der Feldbahn", betonte Stadtrat Otte. Auf ihnen fuhren früher die Loren durch den Steinbruch und in die Schächte. So kommt ein Stück Industriekultur auch auf den Wanderweg.

Bildtext:

Die neuen Schilder wurden jetzt von Rolf Spiker, Frank Otte, Karl-Heinz Uthmann, Detlef Gerdts und Imke Wedemeyer (von links) vorgestellt.

Foto:

Gert Westdörp
Autor:
Silke Bicker


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