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1.
Erscheinungsdatum:
16.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtwerke wollen autofreien Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Sperrung soll für mehr Pünktlichkeit und Fahrplansicherheit im Busverkehr sorgen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
haben
sich
erneut
für
einen
autofreien
Neumarkt
ausgesprochen.
Auf
einer
Informationsveranstaltung
zum
Nahverkehrsplan
in
Osnabrück
und
Umgebung
zählten
führende
ÖPNV-
Planer
die
angeblichen
Vorzüge
einer
dauerhaften
Sperrung
auf.
Weiteres
Thema
des
Treffens
mit
Fahrgastverbänden
und
Verkehrsinitiativen:
die
geplante
Reise-
App
"
VOS
Pilot"
und
der
Kauf
von
Elektrobussen
im
großen
Stil.
Der
Neumarkt
in
Osnabrück
sei
wegen
seiner
zentralen
Lage
die
Drehscheibe
für
den
öffentlichen
Busverkehr
schlechthin,
erklärte
Harald
Schulte,
leitender
Verkehrsplaner
bei
den
Stadtwerken,
auf
der
Veranstaltung
im
Rathaus.
45
000
Menschen
würden
dort
täglich
ein-
oder
aussteigen.
Dass
sämtliche
Linien
des
Stadt-
und
Regionalverkehrs
über
den
Neumarkt
führen,
habe
also
Methode.
Denn
für
85
Prozent
der
Fahrgäste
sei
dieser
Platz
entweder
Start
oder
Ziel
der
Reise.
Die
übrigen
knapp
7000
Buskunden
nutzten
ihn
zum
Umstieg.
Schulte:
"
Damit
hat
der
Neumarkt
allein
so
viele
Umsteiger
wie
der
Hauptbahnhof
als
zweitgrößte
Busstation
in
der
Stadt
Busfahrgäste
insgesamt."
Bliebe
der
Neumarkt
auch
in
Zukunft
für
Autos
gesperrt,
wie
es
seit
Juni
2014
wegen
Umbaus
der
Fall
ist,
hätte
das
aus
Sicht
der
Stadtwerke
Osnabrück
viele
Vorteile:
Vor
allem
gäbe
es
mehr
Pünktlichkeit
und
Fahrplansicherheit
im
Busverkehr.
Außerdem
wäre
es
möglich,
durch
eine
Neuordnung
des
langen
Süd-
Bussteigs
Wege
für
Umsteiger
zu
verkürzen.
Überhaupt
böte
sich
"
mehr
Raum
für
Menschen"
,
so
Schulte
weiter,
und
die
Verbindung
zwischen
Großer
Straße
und
Johannisstraße
würde
zugunsten
einer
attraktiveren
Innenstadt
gestärkt.
Werner
Linnenbrink,
Geschäftsführer
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
,
stellte
den
Teilnehmern
die
Mobilitätsvision
der
Stadtwerke
vor.
Diese
beinhaltet
unter
anderem
eine
baldige
Umstellung
auf
Elektrobusse
sowie
die
Einrichtung
von
Super-
Haltestellen
mit
WLAN-
Anschluss
und
variablem
Serviceangebot
wie
Auto-
und
Fahrradverleih
–
sogenannter
Mobilpunkte.
"
Die
Zukunft
im
Osnabrücker
Nahverkehr
beginnt
2018"
,
sagte
Linnenbrink.
Bereits
im
Frühjahr
2016
werde
eine
App
namens
"
VOS
Pilot"
auf
den
Markt
kommen.
Damit
sollen
Kunden
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
in
Echtzeit
Fahrplanauskünfte
einholen
und
so
ihre
Reise
exakt
planen
können.
Die
Busse
würden
zurzeit
mit
den
nötigen
Telematik-
Bordrechnern
ausgestattet.
Außerdem
soll
es
möglich
sein,
über
die
App
beispielsweise
Stadtteilautos
zu
mieten
und
Fahrscheine
zu
kaufen.
"
Informieren,
navigieren,
buchen"
,
fasste
Linnenbrink
ihre
Hauptfunktionen
zusammen.
Von
der
schrittweisen
Beschaffung
von
40
batteriebetriebenen
Gelenkbussen
"
im
Metro-
Design"
bis
2020
verspricht
sich
der
Stadtwerke-
Prokurist
eine
deutliche
Aufwertung
und
Belebung
des
ÖPNV
in
Osnabrück.
"
Der
Busverkehr
ist
hier
in
den
vergangenen
Jahren
langsamer
geworden."
Auf
der
zum
Pilotbetrieb
auserkorenen
Linie
41
(Voxtrup–Haste)
etwa,
die
mit
12
000
Fahrgästen
zu
den
wichtigsten
innerstädtischen
Verbindungen
gehöre,
benötigten
die
Busse
heute
44
Minuten
von
Endstation
zu
Endstation.
Durchschnittsgeschwindigkeit:
18
km/
h.
Künftig
sollen
die
Busse
mehr
Tempo
machen
und
an
Autos
im
City-
Stau
vorbeifahren
können,
so
Linnenbrink.
Möglichkeiten
zur
Beschleunigung
sehe
er
zum
Beispiel
an
der
Einmündung
Hansastraße
sowie
auf
der
Bramscher
Straße,
wenn
sich
Busse
und
Fahrräder
eine
Umweltspur
teilen.
"
Denn
das
Fahrrad
ist
kein
Feind
des
Busverkehrs,
sondern
sein
Partner."
Bildtext:
Werner
Linnenbrink
ist
Abteilungsleiter
Mobilitätsangebot
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
und
Geschäftsführer
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück,
kurz
Planos.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Sebastian Stricker