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1.
Erscheinungsdatum:
16.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tote Steine werden zum Lebensort
Zwischenüberschrift:
Domgemeinde rettet ältesten Turm der Stadt vor Verfall
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Lange
Zeit
schlief
der
zwischen
Haseufer
und
Pfarrgarten
gelegene
Hellingsturm
einen
Dornröschenschlaf.
Erst
mit
dem
Bau
der
neuen
Sporthalle
des
benachbarten
Gymnasiums
Carolinum
wurde
ein
historisches
Baudenkmal
wieder
sichtbar,
dessen
Restaurierung
sich
nun
die
Domgemeinde
angenommen
hat.
Rund
75
000
Euro
aus
überwiegend
privaten
Spendengeldern
konnten
für
das
Vorhaben
eingetrieben
werden,
das
den
etwa
1500
Quadratmeter
großen
Pfarrgarten
als
Erlebnisort
für
Obst-
und
Gemüsezucht,
Gemeindefeste
und
andere
Veranstaltungen
buchstäblich
abrunden
wird.
Erbaut
um
das
Jahr
1200,
soll
der
Hellingsturm
ein
lebendiger
Bestandteil
des
gesamten
historischen
Ensembles
werden,
das
seinerzeit
einen
Teil
der
Stadtgrenzen
markierte.
Der
ehemalige
Wehrturm
wurde
im
30-
Jährigen
Krieg
vermutlich
als
Lagerturm
für
Schießpulver,
im
Zweiten
Weltkrieg
als
Luftschutzbunker
und
fortan
als
Stauraum
genutzt.
Schautafeln
sollen
über
die
wechselvolle
Geschichte
des
Hellingsturms
aufklären,
auch
eine
entsprechende
Beleuchtung
soll
Licht
ins
Dunkel
bringen,
und
an
seinem
Fuße
entsteht
ein
kleiner
gepflasterter
Garten
mit
Sitzmöglichkeiten
für
Gruppen.
Die
beiden
Stockwerke
werden
zudem
für
Besichtigungen
zugänglich
gemacht.
Derzeit
arbeiten
Steinmetze
daran,
das
alte
Mauerwerk
neu
zu
verfugen.
Zum
Vermörteln
wird
der
von
der
Denkmalpflege
vorgegebene
Muschelkalk
verwendet.
Das
kuppelförmige
Dach
ist
bereits
wiederhergestellt
und
die
für
November
noch
relativ
hohen
Temperaturen
sollen
genutzt
werden,
um
die
Wände
noch
zu
überschlämmen.
So
wird
die
erste
Phase
der
Rettung
des
Hellingsturms
vor
seinem
Verfall
noch
in
diesem
Jahr
abgeschlossen
sein.
Eine
Einweihung
ist
zum
Beginn
der
nächsten
Sommersaison
vorgesehen.
"
Wir
wollen
nicht
nur
tote
Steine
restaurieren,
sondern
einen
Lebensort
schaffen
und
neue
Räume
erschließen,
die
die
Offenheit
und
die
Weite
der
Kirche
sichtbar
werden
lassen"
,
betrachtet
Dompfarrer
Ulrich
Beckwermert
das
Projekt
auch
als
"
Gleichnis
für
ein
neues
Gemeindeverständnis"
.
Mit
viel
ehrenamtlichem
Engagement
wird
auf
der
Basis
der
Vergangenheit
Zukunft
gebaut,
indem
nicht
nur
konserviert,
sondern
gleichzeitig
auch
geöffnet
und
Zugang
geschaffen
wird.
"
Das
schafft
ein
Gemeinschaftsgefühl
und
trägt
zur
Identifikation
der
Bürger
mit
ihrer
Stadt
bei"
,
betont
Fritz
Brickwedde
vom
1793
gegründeten
Osnabrücker
Club
für
bürgergesellschaftliches
Engagement,
der
seinerseits
5000
Euro
für
den
Erhalt
und
die
Instandsetzung
des
ältesten
Turms
der
Stadt
beisteuert.
"
Wir
werden
damit
auch
einer
historischen
Verantwortung
gerecht"
ergänzt
Wilm
Heidemann
vom
Kirchenvorstand,
der
die
dafür
notwendigen
Spendengelder
akquiriert
hat.
Bildtext:
Historische
Verantwortung:
Fritz
Brickwedde
vom
Osnabrücker
Club,
Wilm
Heidemann
vom
Kirchenvorstand
und
Dom
pfarrer
Ulrich
Beckwermert
vor
dem
Hellingsturm
im
Pfarrgarten.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
mali