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1.
Erscheinungsdatum:
16.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Menschenkette gegen rechts
Zwischenüberschrift:
Vom Nikolaiort bis Jürgensort – Solidarität mit Flüchtlingen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
vielen
deutschen
Städten
haben
sich
am
Samstag
Menschenketten
gebildet,
um
gegen
rechtes
Gedankengut
zu
demonstrieren.
Auch
in
der
Großen
Straße
in
Osnabrück
fassten
sich
mehrere
Hundert
Menschen
an
den
Händen
und
bildeten
eine
Kette
vom
Nikolaiort
bis
zum
Jürgensort.
Initiiert
wurde
die
Osnabrücker
Friedenskette
vom
"
Bündnis
gegen
Krieg
und
Waffenhandel,
zum
Schutz
der
Flüchtlinge
und
zur
Verteidigung
der
Demokratie"
.
Daneben
waren
viele
andere
Organisationen
beteiligt,
knapp
zwei
Wochen
dauerte
die
gemeinsame
Vorbereitung
für
die
Menschenkette.
Gestartet
wurde
die
Aktion
um
14.28
Uhr
am
Samstagnachmittag.
Zwischen
Nikolaiort
und
Jürgensort
fassten
sich
einige
Mitglieder
der
beteiligten
Organisationen
an
den
Händen,
schnell
wurden
Passanten
hinzugeholt,
und
die
Kette
wuchs.
Griesert
reiht
sich
ein
Maßgeblich
orchestriert
wurde
der
Kettenbildungsprozess
von
Nina
John
und
Jawaher
Hamo
vom
"
Bündnis
gegen
Abschiebung"
.
Immer
wieder
lief
vor
allem
Nina
John
die
Reihe
ab
und
animierte
die
Teilnehmer:
"
Wir
haben
da
hinten
noch
den
anderen
Teil,
und
mit
dem
verbinden
wir
uns
jetzt
–
wir
verbinden
uns
zu
einer
richtig
großen
Kette!
"
Nina
John
gab
dann
auch
den
Slogan
aus,
den
die
Kettenglieder
rufen
sollten:
"
Osnabrück
bleibt
Friedensstadt
–
wir
haben
Pegida
satt!
"
So
richtig
flüssig
kam
das
der
Menschenkette
nicht
über
die
Lippen,
es
blieb
bei
vereinzelten
Rufern.
Ihren
Job
als
Einheizerin
betrachtete
Nina
John
mit
viel
Humor:
"
Dann
war
ich
heute
eben
das
verrückte,
schreiende
Mädchen,
aber
das
ist
schon
okay."
Ihr
sei
wichtig
gewesen,
dass
alle
mitmachen
und
die
Aktion
kein
Fehlschlag
wird.
"
Wir
wollten
einfach
auch
eine
Form
der
Aufklärung
finden,
die
Spaß
macht"
,
sagte
ihre
Mitstreiterin
Jawaher
Hamo.
"
Es
ging
uns
nicht
darum,
mit
dem
Finger
auf
die
Leute
zu
zeigen
und
ihnen
zu
erklären,
wie
man
es
richtig
macht."
Zu
ihrem
Antrieb,
eine
Menschenkette
zu
bilden,
hatten
die
beteiligten
Organisationen
zuvor
verkündet,
mit
dem
Ende
des
Sommers
sei
"
eine
neue
Kälte
zu
spüren.
"
Das
Sommermärchen
ist
lange
vorbei"
,
sagte
dazu
Harald
Klausing
vom
Friedensaktionsbündnis
Osnabrück.
An
seinem
Stand
am
Jürgensort
klärte
das
Bündnis
unter
anderem
darüber
auf,
dass
es
auch
deutsche
Waffenexporte
seien,
die
nun
mit
zu
den
Flüchtlingsströmen
beigetragen
hätten.
Das
prominenteste
Mitglied
der
Menschenkette
war
Wolfgang
Griesert.
Der
Oberbürgermeister
kam
zufällig
vorbei
und
wurde
von
einem
Mann
in
der
Kette
aufgefordert,
sich
einzureihen.
Das
tat
Griesert
auch
–
allerdings
nur
für
wenige
Momente
und
ein
Bild
unserer
Fotografin.
Bildtext:
Gegen
rechts,
gingen
die
Menschen
am
Samstag
auf
die
Straße-
auch
in
Osnabrück.
Autor:
Hendrik Steinkuhl