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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hasbergen muss mit
112 weiteren Flüchtlingen rechnen
Zwischenüberschrift:
Gemeinde muss 28-mal mehr Asylsuchende in 2016 aufnehmen als bislang in 2015
Artikel:
Originaltext:
Hasbergen.
Die
Gemeinde
Hasbergen
muss
2016
mit
112
neuen
Flüchtlingen
rechnen.
Das
geht
aus
einem
Entwurf
der
neuen
Verteilungsquote
des
Innenministeriums
hervor
(wir
berichteten)
.
In
Hasbergen
sind
das
damit
fast
doppelt
so
viele
wie
zunächst
für
2016
(64)
erwartet.
Bürgermeister
Holger
Elixmann
sagt:
"
Fest
steht,
dass
auch
diese
neue
Zahl
machbar
ist."
Wenn
man
bedenkt,
dass
in
diesem
Jahr
bislang
insgesamt
nur
sage
und
schreibe
vier
Schutzsuchende
aus
Kriegsgebieten
und
Krisenregionen
nach
Hasbergen
kamen,
verdeutlich
das
die
neue
Dimension
der
Flüchtlingswelle
für
Hasbergen
im
kommenden
Jahr.
Es
wären
der
neuen
Quote
zufolge
28-
mal
mehr
Flüchtlinge
als
im
Jahr
2015
bislang
nach
Hasbergen
kamen.
Einen
so
starken
prozentualen
Zustrom
an
Flüchtlingen
erwartet
keine
andere
Kommune
im
Landkreis
Osnabrück.
"
Diese
Zahl
ist
nur
eine
Zahl.
Ob
sie
die
Realität
für
2016
widerspiegeln,
vermag
heute
niemand
seriös
zu
beurteilen"
,
relativiert
der
Hasberger
Bürgermeister
und
fügt
hinzu:
"
Erst
hieß
es,
dass
wir
64
Flüchtlinge
in
2016
bekommen,
jetzt
112.
Ich
lasse
mich
auf
diese
Zahlen
nicht
festnageln.
Wir
sind
aufgefordert,
so
viel
Wohnraum
wie
möglich
für
Flüchtlinge
zur
Verfügung
zu
stellen.
Es
ist
nicht
so,
dass
wir
Platz
für
112
Flüchtlinge
bereitstellen
und
dann
aufhören,
uns
darum
zu
kümmern."
Zugleich
kritisiert
er
die
Informationspolitik
des
Innenministeriums:
"
Die
Kommunen
sind
das
letzte
Glied
in
der
Kette.
Die
Informationen
kommen
erst
spät
bei
uns
an.
Wir
müssen
mit
den
Dingen
leben,
die
da
vom
Land
beschlossen
werden."
Elixmann
konstatiert:
"
Einmal
können
wir
112
Flüchtlinge
aufnehmen,
aber
in
den
Folgejahren
wird
das
nicht
mehr
möglich
sein."
Zurzeit
sehe
es
danach
aus,
dass
die
Hüggelgemeinde
vier
Wohnungen
für
Flüchtlinge
anmieten
könne.
Er
betont:
"
Wir
verfahren
in
der
Reihenfolge:
mieten,
mobile
Einheiten,
Immobilie
kaufen."
Am
Bauhof
an
der
Tecklenburger
Straße
habe
die
Gemeinde
noch
ein
eigenes
Grundstück,
auf
dem
zum
Beispiel
eine
größere
mobile
Einheit
und
ein
Holzhaus
für
Flüchtlinge
entstehen
könnte.
Außerdem
"
sind
wir
noch
in
Verhandlungen
zu
mehreren
Projekten
für
2016"
,
berichtet
der
Bürgermeister,
der
seit
einem
Jahr
im
Amt
ist.
Elixmann
hatte
bereits
angekündigt,
dass
zum
bereits
bestehenden
Container
am
Eisenbahnweg
noch
ein
weiterer
hinzukomme.
Die
vier
Obdachlosen,
die
in
der
Baracke
am
Eisenbahnweg
untergebracht
waren,
bekommen
eine
neue
Bleibe,
sodass
in
der
Baracke
künftig
23
Flüchtlinge
Platz
finden.
Insgesamt
zeigt
er
sich
aber
"
sehr
optimistisch"
,
im
kommenden
Jahr
ausreichend
Wohnraum
anmieten
zu
können,
um
nicht
auf
die
im
Haushalt
zurückgestellten
Mittel
von
400
000
Euro
zurückgreifen
zu
müssen.
Zu
dieser
Summe
für
neuen
Flüchtlingswohnraum
ist
ihm
wichtig
zu
betonen:
"
Diese
gilt
als
Reserve,
und
es
ist
gut,
dass
diese
im
Haushalt
geplant
ist."
Zurzeit
beraten
die
Gemeindefraktionen
noch
über
den
Haushaltsentwurf.
Der
Haushalt
wird
erst
in
der
kommenden
Ratssitzung
am
10.
Dezember
beschlossen.
Bildtext:
Die
Hasberger
Flüchtlingsunterkünfte
standen
in
diesem
Jahr
in
der
Kritik.
Neben
dem
Container
gegenüber
der
Flüchtlingsbaracke
soll
nun
bis
Ende
November
ein
weiterer
Container
aufgestellt
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jean-Charles Fays