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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Berg wächst pro Woche um 6000 Anträge
Zwischenüberschrift:
Land hinkt bei Asyl hinterher
Artikel:
Originaltext:
Bei
der
Beantwortung
Dringlicher
Anfragen
sagte
Pistorius
am
Donnerstag
im
Landtag,
pro
Woche
könne
das
Bundesamt
für
Migration
und
Flüchtlinge
(BAMF)
in
Niedersachsen
1000
Asylanträge
entgegennehmen
und
im
sogenannten
MARIS-
System
des
Bundes
registrieren.
Da
jedoch
täglich
1000
neue
Flüchtlinge
hinzukämen,
erhöhe
sich
der
Rückstand
bei
der
Fallbearbeitung
um
rund
6000
Personen
pro
Woche.
Nach
Darstellung
des
Ministers
vergehen
derzeit
rund
sieben
Monate
zwischen
der
Registrierung
durch
niedersächsische
Behörden
und
der
Einreichung
eines
Asylantrags.
Wer
jetzt
in
diesem
Bundesland
im
System
NIAS
(Niedersächsische
Ausländersofortware)
erfasst
werde,
erhalte
frühestens
im
Mai
2016
einen
Termin
beim
BAMF,
um
seinen
Asylantrag
stellen
zu
können.
Danach
vergingen
im
Schnitt
weitere
5,
2
Monate
bis
zu
einer
Entscheidung
in
der
Sache.
Pistorius
teilte
mit,
dass
Niedersachsen
seine
Kapazitäten
zur
Registrierung
von
Flüchtlingen
inzwischen
drastisch
ausgeweitet
hat.
Während
man
im
September
noch
bei
1294
Erfassungen
pro
Woche
gelegen
habe,
seien
es
Anfang
November
bereits
4243
gewesen.
Als
ein
gravierendes
Problem
kennzeichnete
der
Minister
in
diesem
Zusammenhang
einen
mangelnden
Abgleich
von
Daten
auf
Landes-
und
Bundesebene.
So
gebe
es
keine
Schnittstelle
zwischen
den
Systemen
NIAS
und
MARIS,
die
es
erlaubten,
etwa
in
Niedersachsen
erhobene
Daten
von
Flüchtlingen
für
die
Asyl-
Registrierung
beim
Bundesamt
zu
nutzen.
Der
vereinbarte
Flüchtlingsausweis
auf
der
Basis
einer
gemeinsam
betriebenen
Datenbank
sei
daher
ein
wichtiges
Instrument.
In
einer
anschließenden,
phasenweise
polemischen
Debatte
warf
die
Opposition
der
Landesregierung
vor,
ihrer
Verantwortung
in
der
Asylpolitik
nicht
gerecht
zu
werden.
So
wälze
Rot-
Grün
Aufgaben
wie
die
Erstaufnahme
von
Flüchtlingen
auf
die
Kommunen
ab.
Pistorius
stritt
dies
ab:
Das
Land
betreibe
36
000
Erstaufnahmeplätze;
in
den
Kommunen
seien
es
8
000.
SPD
und
Grüne
verwiesen
auf
"
Chaos"
in
der
Union
auf
Bundesebene;
Pistorius
sprach
von
einem
"
Hühnerhaufen"
.
Empörung
löste
der
SPD-
Abgeordnete
Ulrich
Watermann
aus,
der
der
Opposition
"
Hetze"
vorwarf.
Der
Politiker,
der
sich
zunächst
entschuldigte,
dann
aber
den
Vorwurf
wiederholte,
erhielt
vom
Landtagspräsidium
eien
Ordnungsruf.
Autor:
Hans Brinkmann