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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"CaRoSat" fliegt auf den zweiten Platz
Zwischenüberschrift:
Elftklässler des Gymnasiums Carolinum erfolgreich bei Satellitenbau-Wettbewerb
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Rotenburg.
Schüler
des
Gymnasiums
Carolinum
Osnabrück
haben
beim
Wettbewerb
"
CanSat"
der
Europäischen
Weltraumorganisation
Esa
in
Rotenburg
an
der
Wümme
den
zweiten
Platz
belegt.
Dafür
hatten
sie
einen
Satelliten
in
Größe
einer
Getränkedose
geplant,
konstruiert
und
programmiert.
"
Wir
sind
hochzufrieden
mit
den
Ergebnissen"
,
sagt
Werner
Gieseke,
ehemaliger
Lehrer
am
Carolinum
und
Projektleiter
des
Teams
"
CaRoSat"
, "
nach
dem
Start
und
der
Auswertung
der
Ergebnisse
haben
wir
gar
nicht
mehr
damit
gerechnet."
Zehn
Teams
hatten
am
Wettbewerb
teilgenommen
und
jeweils
einen
Satelliten
konstruiert,
der
weder
größer
noch
schwerer
als
eine
handelsübliche
Getränkedose
(Englisch:
"
can"
)
sein
durfte.
Immer
zwei
Flugkörper
wurden
in
einer
Rakete
in
die
Luft
geschossen
und
sollten
anschließend
an
einem
Fallschirm
zur
Erde
zurücksegeln
und
dabei
Daten
sammeln.
Neben
einer
allgemeinen
Primärmission
hatten
die
Satelliten
auch
eine
sekundäre
Mission
mit
individuellen
Aufgaben
zu
bewältigen.
Als
Missionsvorgabe
für
alle
Teams
sollte
der
"
CanSat"
Fallgeschwindigkeit
und
Höhe
mithilfe
des
Luftdrucks
ermitteln
sowie
ein
Temperaturprofil
anhand
der
Temperatur
erstellen.
Zur
Sekundärmission
des
"
CaRoSat"
gehörte
unter
anderem
die
Messung
der
linearen
Beschleunigung.
Diese
lief
leider
schief:
"
Im
Eifer
des
Gefechts"
hätten
die
Schüler
vergessen,
die
Sensoren
für
die
Beschleunigungsmessung
zu
kalibrieren,
was
letztendlich
die
Ergebnisse
verfälscht
habe,
berichtet
Gieseke.
Der
kleine
Dosensatellit
der
Caro-
Schüler
wurde
außerdem
ordentlich
in
Mitleidenschaft
gezogen.
Im
zweiten
Startdurchlauf
in
die
Luft
befördert,
landete
er
nach
dem
Sinkflug
auf
dem
harten
Asphalt.
Dabei
zerbrach
die
eingebaute
Kamera,
und
die
zugehörigen
Daten
waren
nicht
auslesbar.
Die
Daten
der
Primärmission
blieben
glücklicherweise
auf
einer
Speicherkarte
erhalten.
Auch
eine
GPS-
Messung
war
erfolglos,
da
die
Verbindung
zu
einem
GPS-
Satelliten
innerhalb
der
Rakete
abriss.
Dennoch
gingen
die
Osnabrücker
Elftklässler,
die
zum
ersten
Mal
an
dem
Wettbewerb
teilgenommen
hatten,
mit
dem
zweiten
Platz
nach
Hause.
"
Keine
Gruppe
hat
alles
erreicht"
,
sagt
Gieseke.
Die
Gewinnergruppe
aus
Köln
sogar
keines
ihrer
geplanten
Missionsziele.
Warum
sie
bei
"
CanSat"
trotzdem
gewonnen
hat?
Bei
der
Bewertung
der
Satelliten
ist
die
technische
Komponente
nur
eines
der
Bewertungskriterien.
Auch
Faktoren
wie
Konzeption,
Anspruch
und
die
Öffentlichkeitsarbeit
des
gesamten
Projektes
flossen
in
die
Gesamtbeurteilung
durch
die
Jury
ein.
Allein
das
Rahmenprogramm
des
Wettbewerbs
war
laut
Gieseke
eine
Reise
wert.
Neben
der
Raumfahrtabteilung
der
Firma
Airbus
besuchten
die
Schüler
die
Bremer
Firma
OHB
und
betrachteten
ein
Eins-
zu-
eins-
Modell
des
"
Columbus"
-
Forschungsmoduls
der
internationalen
Raumstation
ISS
aus
nächster
Nähe.
Bildtext:
Den
zweiten
Platz
belegten
Lukas
Köhl,
Michael
Overin,
Jacqueline
Bartsch,
Frederik
Schierbaum,
Betreuer
Werner
Gieseke
und
Lennard
Ruschmeier
(von
links)
beim
Wettbewerb
"
CanSat"
.
Trotz
einiger
Schwierigkeiten
überzeugte
ihr
Satellit
in
der
Größe
einer
Getränkedose.
Foto:
Werner
Gieseke
Autor:
dah