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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Architekturpreis für Hörsaalgebäude
Zwischenüberschrift:
BDA-Preis Niedersachsen 2015 für Neubau auf dem Campus Westerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Hörsaalgebäude von Universität und Hochschule Osnabrück auf dem Campus Westerberg ist für seine baukünstlerische Gestaltung ausgezeichnet worden. Der niedersächsische Landesverband im Bund Deutscher Architekten (BDA) prämierte den Neubau jetzt mit dem BDA-Preis Niedersachsen 2015. Die alle drei Jahre vergebene Auszeichnung gilt als ältester und bedeutendster Architekturpreis in Niedersachsen.
Die Preisverleihung fand am 5. November im Sprengel-Museum Hannover statt. Neben dem Osnabrücker Hörsaalgebäude erhielten vier weitere Bauwerke gleichrangige Preise. Insgesamt hatten sich 53 Architekturbüros aus Deutschland und der Schweiz mit 69 Einsendungen beworben.
Der seit 1976 ausgelobte BDA-Preis Niedersachsen würdige Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Werk, " mit dem sie sich zusammen für die Baukultur im Land verdient gemacht haben", wie es vonseiten des Stifters heißt. Gebaut wurde das im Juni 2014 nach zweijähriger Bauzeit eröffnete Hörsaalgebäude in Osnabrück von der Stiftung Fachhochschule Osnabrück (Geschäftsbereich Gebäudemanagement). Entwurf und Ausführung stammen von Benthem Crouwel, Aachen.
Äußerlich kennzeichnend für das dreigeschossige Hörsaalgebäude, das wegen seiner grünen Aluminiumfassade von den Studenten liebevoll " Frosch" genannt wird, ist sein auskragender Eingangsbereich. Innen besticht es durch ein bis zum Glasdach offenes Foyer, frei liegende Räume und ein begrüntes Atrium. Insgesamt sind hier 8 Hörsäle, 24 Seminarräume, 4 Projekt- bzw. Lernräume sowie eine 1000 Quadratmeter große, sogenannte " Lernlandschaft" untergebracht. Für die Baukosten von 23, 5 Millionen Euro kam das Land Niedersachsen auf.
In der Begründung der Jury heißt es: " Die Einfügung in das stringente Städtebaukonzept wird gekonnt überspielt mit dem markanten Eingangsraum zwischen Forum und Campusplatz. Der überdachte Außenraum wird zum bespielbaren Zentrum des Campus. Im Inneren öffnet sich der Raum spannungsvoll über alle Geschosse mit einer skulpturalen Treppenanlage. Eine in Plateaus topografisch sich entwickelnde Lernlandschaft wird zum zentralen Ort für zukunftsorientierte Formen gemeinsamen Lernens und Wissensaustausch. Sie verklammert eindrucksvoll den inneren mit dem äußeren Kommunikationsraum. Die zweischalige Strukturfassade reflektiert anmutig samtig schimmernd wechselnde Lichtstimmungen und verweist mit ihrem grünen Grundton zugleich noch auf die Ursprünge des Campus als Fakultät Agrarwissenschaft und Landschaftsarchitektur."
Autor:
Sebastian Stricker


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