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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bonus für Aufnahmelager soll wegfallen
Zwischenüberschrift:
Land will Anrechnung ändern: Kreise und Städte mit Erstaufnahmestellen müssen mehr aufnehmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zahlen
haben
es
in
sich:
100
000
weitere
Asylbewerber
werden
für
2016
in
Niedersachsen
erwartet.
Wird
der
Entwurf
des
niedersächsischen
Innenministeriums
für
die
künftige
Verteilung
Realität,
dann
kommen
auf
Landkreise
und
kreisfreie
Städte,
bei
denen
bisher
Erstaufnahmeeinrichtungen
zur
Anrechnung
gekommen
sind,
erheblich
höhere
Aufnahmezahlen
zu.
Für
den
Landkreis
Osnabrück
könnte
die
Umstellung
auf
ein
neues
Berechnungsmodell
bedeuten,
dass
er
statt
bisher
1096
Asylbewerbern
dann
3300
unterbringen
muss
–
ein
Plus
von
2204
Personen.
Für
die
Stadt
Osnabrück
(156
000
Einwohner)
wären
es
1922
weitere
Asylsuchende,
statt
1218
Aufzunehmende
nach
dem
bisherigen
Verfahren.
Das
Emsland
mit
einer
Bevölkerung
von
rund
315
000
Menschen
müsste
5261
Asylbewerber
statt
der
bisher
errechneten
4924
(plus
337)
unterbringen,
die
Grafschaft
Bentheim
(Einwohnerzahl
135
000)
bekäme
2237
(plus
143)
Flüchtlinge
zugewiesen.
Das
neue
Modell
soll
ab
Ende
Januar
kommenden
Jahres
gelten,
beziehungsweise
ab
dem
Zeitpunkt,
wenn
die
zuletzt
im
September
vom
Land
verteilte
Quote
von
45
000
Migranten
in
den
Kommunen
untergebracht
ist.
Der
Unterschied
der
neuen
Quote,
deren
Basis
100
000
Asylbewerber
für
Niedersachsen
sind:
Es
gibt
eine
geänderte
Anrechnungspraxis
für
Erstaufnahmeeinrichtungen
wie
Bramsche-
Hesepe.
Bisher
werden
die
in
diesen
Landeseinrichtungen
untergebrachten
Menschen
bei
Landkreisen
zu
80
Prozent
und
bei
kreisfreien
Städten
zu
100
Prozent
auf
deren
Aufnahmekontingent
angerechnet.
Dadurch
entfallen
zum
Beispiel
auf
die
Kreiskommunen
derzeit
nur
ein
Fünftel
der
Zahlen,
die
sonst
unterzubringen
wären.
Das
soll
sich
jetzt
ändern.
Das
neue
Modell
ist
noch
ein
Entwurf,
bei
dem
die
tatsächlichen
Kapazitäten
der
Erstaufnahmeeinrichtungen
jetzt
mit
dem
Faktor
1,
25
berücksichtigt
sowie
Notunterkünfte,
die
im
Zuge
der
Amtshilfe
inzwischen
in
vielen
Kommunen
eingerichtet
worden
sind,
mit
0,
75
Punkten
gewichtet
werden.
Die
Tatsache,
dass
der
Vorschlag
an
den
Niedersächsischen
Städte-
und
Gemeindebund
zur
Stellungnahme
weitergeleitet
worden
ist,
deutet
aber
auf
eine
wahrscheinliche
Umsetzung
hin.
Nach
derzeitigem
Stand
kämen
2016
auf
Hannover
(521
000
Einwohner)
weitere
8360
Asylbewerber
zu
(plus
220
zur
alten
Rechnung)
,
für
Oldenburg
(160
000
Einwohner)
wären
es
1776
Migranten
(plus
524)
,
für
Delmenhorst
(80
024)
liegt
die
Zahl
bei
1241
weiteren
Antragstellern
(plus
79)
.
Aktuell
sind
im
Landkreis
Osnabrück
916
Asylbewerber
untergebracht.
Bis
Ende
Januar
2016
sind
noch
weitere
112
Zuweisungen
vorgesehen.
Die
Stadt
Osnabrück
geht
bis
Anfang
kommenden
Jahres
von
weiteren
300
Flüchtlingen
zu
den
bisher
gezählten
rund
1000
Asylbewerbern
aus
Kriegs-
und
Krisengebieten
aus.
In
den
emsländischen
Kommunen
beziehen
aktuell
2722
Personen
Leistungen
nach
dem
Asylbewerberleistungsgesetz.
Darüber
hinaus
befinden
sich
momentan
425
Asylbewerber
in
den
Erstaufnahmeeinrichtungen
in
Meppen
und
Lingen.
In
die
Grafschaft
Bentheim,
wo
derzeit
1367
Flüchtlinge
gemeldet
sind,
wird
bis
Ende
Januar
noch
mit
561
weiteren
Asylbewerbern
gerechnet,
bevor
dann
die
neue
Quote
zum
Zuge
käme.
Im
Landkreis
Aurich
lag
die
Zahl
der
Asylsuchenden
im
Leistungsbezug
Ende
Oktober
bei
1538
Personen.
Bis
Anfang
2016
sind
nach
den
bisherigen
Verteilungskriterien
1207
Bewerber
aufzunehmen.
Ob
es
anschließend
bei
den
jetzt
vom
Land
geplanten
Zuweisungen
nach
der
neuen
Quote
bleibt,
ist
fraglich.
Es
könnten
auch
noch
mehr
Asylbewerber
werden,
denn
die
neuen
Berechnungen
legen
den
von
der
Bundesregierung
prognostizierten
Zuzug
von
800
000
Asylbewerbern
zugrunde
–
diese
Zahl
ist
aber
bereits
jetzt
fast
erreicht.
Autor:
Wolfgang Elbers