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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadtgeschichte in acht Minuten
Zwischenüberschrift:
Neuer Animationsfilm fasst Historie der Hasestadt zusammen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Mehr als zwölf Jahrhunderte Osnabrücker Stadtgeschichte in einem Kurzfilm darzustellen ist keine leichte Herausforderung. Produzent Steffen Oetter und Filmgestalter Daniel Weingart haben sie gemeistert, indem sie die wechselvolle Historie der Hasestadt seit ihrer Gründung im Jahr 780 durch Karl den Großen als Animationsfilm bebildert haben.

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert stellte den Film jetzt offiziell vor. Er ist unter anderem in der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Kulturgeschichtlichen Museum am Heger-Tor-Wall und online auf der Website der Stadt zu sehen.

Das Osnabrücker Rad rollt eine Zeitleiste am unteren Bildrand entlang. Darüber ist die Silhouette der Stadt zu sehen, wie sie von Jahrhundert zu Jahrhundert wächst und sich verändert. Vom Bau des Doms und der Geburtsstunde des Stadtrechts über die Einführung des Leggestempels als Gütesiegel für Leinen, die Kirchenspaltung und den Dreißigjährigen Krieg, die schwedische und die französische Besatzungszeit, die Zeit der Industrialisierung und die Weltkriege des zwanzigsten Jahrhunderts eilt der Plot durch die Jahrhunderte. " Sich nur auf die wichtigsten Ereignisse der Stadtgeschichte zu konzentrieren war nicht leicht", so Patricia Mersinger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur. In der Fachjury habe es viele Diskussionen gegeben, welche historischen Ereignisse vorkommen sollten und auf welche man aus Zeitgründen verzichten könne.

" Der Film ermöglicht einen leichteren Zugang zur Geschichte der Stadt", erläuterte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert bei der offiziellen Vorstellung des Films. Der Achtminüter kommt ganz ohne gesprochenen Begleittext aus, sodass er zukünftig auch stumm in Schaufenstern, im Stadthaus und im Rathaus in Dauerschleife laufen kann. Gerade auch für Zuwanderer sei der Kurzfilm ein leicht verständlicher, schneller Einstieg in die Kulturgeschichte der Stadt.

Mersinger wies darauf hin, dass der Film " das Entree" zur neuen Stadtgeschichte sei, die zukünftig im Kulturgeschichtlichen Museum zu sehen sein werde. " Die neue Ausstellung soll mehr multimediale Elemente enthalten und zur Gegenwart aufschließen."

Die letzte Neukonzeption der Ausstellung zur Stadtgeschichte stamme nämlich noch aus dem Jahr 2004, so Thorsten Heese vom Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück. " In den letzten zehn Jahren hat sich in unserer Gesellschaft viel verändert, was neue Schwerpunkte auch wiedergeben sollen." Das Thema Zuwanderung beispielsweise solle in der neuen Ausstellung stärker in den Fokus rücken als bisher.
Autor:
Regine Bruns
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