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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zankerei um Theaterzuschuss
Zwischenüberschrift:
Grünen-Landtagsabgeordneter attackiert CDU
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In der Debatte um die Landeszuschüsse für das Osnabrücker Theater hat der Grünen-Landtagsabgeordnete Bajus die CDU hart attackiert. Das Jammern sei heuchlerisch und solle nur ablenken.
Die historisch bedingte Schieflage bei der Landesfinanzierung der Theater hält auch Volker Bajus für ungerecht: " Da sind wir uns parteiübergreifend in Osnabrück einig", teilte er mit. Diese gemeinsame Kritik richte sich genauso an den Landkreis. " Die aktuellen Aussagen vom CDU-Kollegen Jasper jedoch sind heuchlerisch. Mit dem lauten Getöse will die CDU samt Oberbürgermeister nur davon ablenken, dass sie in Osnabrück bei der Kultur- und Theaterförderung erhebliche Kürzungen plant", so Bajus in einer Mitteilung.
Die drei Staatstheater in Hannover, Braunschweig und Oldenburg werden ganz oder überwiegend vom Land finanziert. Sie sollen 2016 rund 100 Millionen Euro erhalten. Die sechs Städte mit kommunalen Bühnen werden mit zusammen 19, 3 Millionen Euro bezuschusst, Osnabrück erhält davon rund fünf Millionen Euro.
Bajus erinnert daran, dass diese Ungerechtigkeit schon seit Gründung Niedersachsens besteht. " Die Kritik der CDU ist daher wohlfeil. Auch als mit Christian Wulff der Ministerpräsident aus Osnabrück kam, wurde an dieser Schieflage nichts geändert. Im Gegenteil, die Regierung Wulff hat das Geld für die kommunalen Theater jahrelang de facto gekürzt. Dagegen hat Rot-Grün den Zuschuss erhöht und in zwei Schritten verstetigt", erläutert Bajus.
Statt über historische Ungerechtigkeiten zu jammern, seien jetzt konstruktive Vorschläge nötig. " Die Hälfte der Theaterbesucher kommt aus dem Landkreis. Der Zuschuss vom Landkreis beträgt nur drei Prozent. Warum redet die CDU nicht mal mit ihren Partei-Kollegen, die dort den Landrat und die Mehrheit stellen?", fragt Bajus. Er bewertet die aktuelle Kritik der CDU als ein Ablenkungsmanöver. Offensichtlich plane die CDU erhebliche Kürzungen im Kulturbereich. Der OB habe ja schon erhebliche Kürzungen gefordert und die CDU weitere Einschnitte beim Theater. " Wir lassen uns doch nicht für dumm verkaufen. Die CDU greift der Kultur in die Tasche und zeigt dann mit dem Finger nach Hannover. Das ist wenig hilfreich", kritisiert Bajus.
Autor:
pm/hin


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