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1.
Erscheinungsdatum:
11.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rot-Grün fällt die Baumschutzsatzung
Zwischenüberschrift:
Kein Geld für neue Stelle – Vorrang für Klimaschutz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
führt
vorerst
keine
Baumschutzsatzung
ein.
Es
fehle
das
Geld
für
eine
zusätzliche
Stelle,
teilten
SPD
und
Grüne
am
Dienstag
mit.
Die
Entscheidung
nach
der
gemeinsamen
Haushaltsklausur
von
SPD
und
Grünen
kommt
überraschend.
Die
Zählgemeinschaft
hatte
noch
in
der
Ratssitzung
im
September
die
Baumschutzsatzung
gegen
die
Opposition
und
gegen
den
Willen
von
Stadtbaurat
Frank
Otte
durchgeboxt.
Otte,
seinerzeit
mit
Unterstützung
von
SPD
und
Grünen
ins
Amt
gehoben,
hält
den
Aufwand
angesichts
der
Haushaltslage
für
nicht
vertretbar.
Entweder
müsste
der
kommunale
Naturschutz
reduziert
oder
eine
zusätzliche
Planstelle
geschaffen
werden.
Vorrang
hat
für
SPD
und
Grüne
zurzeit
der
Klimaschutz:
"
Die
in
der
Diskussion
befindliche
Stelle
für
den
Klimamanager
wollen
wir
einrichten.
Da
aber
die
Umsetzung
einer
Baumschutzsatzung
ebenfalls
nur
mit
zusätzlichem
Personal
zu
handhaben
ist,
wollen
wir
auf
den
Erlass
dieser
Satzung
zunächst
verzichten"
,
werden
die
Fraktionsvorsitzenden
Frank
Henning
(SPD)
und
Michael
Hagedorn
(Grüne)
in
einer
gemeinsamen
Presseerklärung
zitiert.
Weiter
heißt
es:
"
Vor
dem
Hintergrund
der
desolaten
Haushaltslage
der
Stadt
Osnabrück
müssen
sich
alle
Parteien
im
Osnabrücker
Rat
ihrer
finanzpolitischen
Verantwortung
stellen.
Das
haben
wir
getan."
Die
Baumschutzsatzung
sah
vor,
dass
private
Bäume
ab
einem
Stammumfang
von
1,
20
Meter
nur
mit
Genehmigung
der
Stadt
gefällt
werden
dürfen.
Beratung
und
Begutachtung
sollte
ein
Fachmann
im
Umweltamt
übernehmen.
Ausschlaggebend
für
das
Aus
der
Baumschutzsatzung
war
das
Nein
der
SPD
zu
einem
weiteren
Personalaufbau
in
der
Verwaltung.
Während
die
Grünen
beide
Stellen
wollten
–
den
Klimamanager
und
den
Baumschützer
–
blieben
die
Sozialdemokraten
bei
ihrer
Linie,
keine
zusätzlichen
Stellen
zu
schaffen.
Am
Ende
"
schwieriger
Diskussionen"
,
wie
Hagedorn
und
Henning
in
der
Mitteilung
freimütig
einräumen,
stand
der
Kompromiss:
Die
befristete
Stelle
des
Klimamanagers
wird
verlängert.
"
Eigentlich
fehlt
für
beide
Stellen
das
Geld"
,
so
Frank
Henning.
"
Allerdings
haben
wir
uns
überzeugen
lassen,
dass
die
Kontinuität
im
Klimaschutz
nicht
wegen
finanzieller
Schwankungen
unterbrochen
werden
sollte."
Bei
den
Grünen
hinterließ
der
Kompromiss
gemischte
Gefühle.
"
Es
ist
bitter,
dass
ein
wirksamer
umfassender
Baumschutz
nun
weiter
auf
sich
warten
lässt.
Wir
hätten
es
begrüßt,
wenn
die
SPD
bei
unserer
bisherigen
gemeinsamen
Haltung
geblieben
wäre.
Die
Verstetigung
des
Prozesses
im
Rahmen
des
Masterplans
Klimaschutz
halten
wir
jedoch
für
noch
wichtiger,
sodass
wir
froh
sind,
dass
die
feste
Einrichtung
dieser
Stelle
nun
gemeinsam
angestrebt
wird"
,
so
Michael
Hagedorn.
Der
Klimamanager
ist
Teil
des
Masterplans
"
100
Prozent
Klimaschutz"
,
an
dem
die
Stadt
sowie
die
Landkreise
Osnabrück
und
Steinfurt
teilnehmen.
Das
Bundesumweltministerium
hat
eine
Förderung
von
60
Prozent
bis
2018
zugesagt.
Der
Eigenanteil
Osnabrücks
liegt
bei
maximal
66
000
Euro.
Ziel
des
Programms
ist
es,
die
Treibhausgas-
Emissionen
bis
2050
um
95
Prozent
gegenüber
dem
Jahr
1990
zu
mindern
und
den
Energieverbrauch
zu
halbieren.
Zu
weiteren
Ergebnissen
der
Beratungen
wollten
die
Fraktionschefs
sich
nicht
äußern,
um
den
interfraktionellen
Beratungen
über
den
Haushalt
2016/
2017
am
Samstag
mit
der
CDU
nicht
vorzugreifen.
Autor:
Wilfried Hinrichs