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1.
Erscheinungsdatum:
11.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warnung vor Salafisten in Aufnahmelagern
Zwischenüberschrift:
Diskussion zur Flüchtlingskrise in der Landvolkhochschule Oesede
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte.
In
der
Katholischen
Landvolkhochschule
Oesede
veranstaltete
die
Konrad-
Adenauer-
Stiftung
zusammen
mit
dem
Hermann-
Ehlers-
Bildungsforum
Weser-
Ems
eine
Podiumsdiskussion
zur
Flüchtlingskrise.
Unter
dem
Titel
"
Flüchtlingskrise
und
kein
Ende
–
Herausforderungen
für
Kommunen
und
Länder"
diskutierten
vier
politisch
Involvierte
vorrangig
um
die
derzeitigen
Probleme.
So
warb
die
Landtagsabgeordnete
Editha
Lorberg
um
Verständnis
für
teils
chaotische
Zustände
seitens
der
Behörden.
Denn
montags
gelieferte
Zahlen
über
Flüchtlinge
seien
spätestens
Mittwoch
veraltet.
Alle
Entwicklungen
ändern
sich
rasant.
Da
die
Politik
im
Frühsommer
weder
schnell
agiert
noch
Strukturen
geschaffen
habe,
wurden
viele
Flüchtlinge
weder
registriert
noch
medizinisch
untersucht.
Die
Gefahr
einer
Infektionswelle
sei
zeitweise
hoch
gewesen.
"
Das
Kartenhaus
wird
bisher
getragen
von
Ehrenamtlichen
und
öffentlich
Bediensteten,
die
mittlerweile
auf
dem
Zahnfleisch
gehen.
Die
Problematik
hört
nicht
beim
Bund
auf"
,
so
Reinhard
Wessel
von
der
Konrad-
Adenauer-
Stiftung.
"
Ein
großes
Problem
sind
die
Salafisten,
die
sich
in
Erstaufnahmelager
begeben,
um
ihr
gefährliches
Gedankengut
zu
transportieren.
Da
müsse
man
gewaltig
aufpassen"
,
teilte
Lohrberg
mit.
Es
gebe
vieles
zu
bedenken,
und
die
Krise
beginne
erst.
Ein
weiteres
Problem
ist
die
Tatsache,
dass
sich
die
Politiker
sehr
uneins
sind
–
sowohl
kommunal
als
auch
auf
Länder-
,
Bundes-
und
EU-
Ebene.
"
Eine
Lösung
gibt
es
nur
auf
der
Ebene
der
EU
oder
die
EU
zerbricht,
"
sagte
der
Referent
für
Migration
und
Caritas
international,
Ludger
Haukap.
"
Wir
brauchen
Strukturen,
ein
funktionierendes
System
und
hauptamtliche
Kräfte,
vor
allem
Verteilungsstrukturen.
Ohne
die
vielen
Freiwilligen
wäre
das
Kartenhaus
längst
zusammengebrochen."
Der
Libanon
habe
bei
vier
Millionen
Einwohnern
rund
eine
Million
Flüchtlinge
aufgenommen,
so
Haukap
weiter.
"
Davon
sind
wir
noch
weit
entfernt."
Haukap
weiß,
wovon
er
spricht,
denn
er
war
seinerzeit
auch
für
die
Aussiedler
in
der
Caprivikaserne
Osnabrück
verantwortlich.
Er
begleitete
bereits
mehrere
Einwanderungswellen.
Es
hänge
von
der
Größe
der
Unterkünfte
ab,
wie
die
Krise
in
den
Regionen
wahrgenommen
wird.
Dort,
wo
kleinere
Unterkünfte
besiedelt
werden,
werde
die
Lage
nicht
als
dramatisch
wahrgenommen.
Im
Erstaufnahmelager
Hesepe
allerdings
fühle
man
sich
in
der
Hauptstraße
wie
im
Ausland"
,
sagte
Imke
Märkl
(CDU)
,
Mitglied
im
Stadtrat
Bramsche,
frustriert.
Dazu
würde
jede
nicht
abgeschlossene
Tür
als
Aufforderung
angesehen
zu
schauen,
was
sich
dahinter
befindet.
Märkl
weiter:
"
Viele
Probleme
entstehen
durch
die
jungen
Männer,
die
Frauen
als
Menschen
zweiter
Klasse
betrachten.
Für
diese
ist
die
Bedrohung
nicht
nur
optisch
vorhanden.
Auch
gibt
es
einerseits
keine
Strukturen
und
kaum
Übersetzung.
Flüchtlinge
erhalten
zwar
Bettzeug,
müssen
sich
aber
selbst
ein
Bett
suchen."
Landtagsmitglied
Martin
Bäumer
(CDU)
hält
es
mit
dem
Statement
Angela
Merkels,
möchte
jedoch
noch
einen
Schritt
weiter:
"
Wir
schaffen
das,
ja,
der
Meinung
bin
ich
auch.
Aber
–
was
wollen
wir
schaffen?
Wir
müssen
eine
Aufgabe
mit
Perspektive
erhalten,
um
Unruhe
in
der
Bevölkerung
zu
entschärfen."
Aber
die
Flüchtlinge
haben
erst
mal
nur
einen
Aufenthaltsstatus
von
drei
Jahren.
Ändern
sich
die
Verhältnisse
in
ihren
Herkunftsländern
bis
dahin
zum
Positiven,
könnten
sie
zurückgeführt
werden.
Autor:
sbi