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1.
Erscheinungsdatum:
10.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So verteilen sich Flüchtlinge auf Kommunen
Zwischenüberschrift:
Neue Quote für Region Osnabrück – 70 Schutzsuchende nach Glandorf, 470 nach Melle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
wird
2016
für
die
Kommunen
in
der
Region
wohl
die
größte
zu
meisternde
Herausforderung:
Die
Zahl
der
weiteren
aufzunehmenden
Flüchtlinge
steigt
kräftig
und
dürfte
sich
zwischen
knapp
70
Schutzsuchenden
für
die
kleinste
Gemeinde
Glandorf
mit
ihren
6700
Einwohnern
und
um
die
470
Asylbewerbern
für
die
größte
Stadt
Melle
mit
einer
Bevölkerungszahl
von
knapp
46
000
beziehungsweise
325
Personen
für
Georgsmarienhütte
mit
seinen
rund
32
000
Bürgerinnen
und
Bürgern
bewegen.
Bisher
ist
die
neue
Verteilungsquote
des
Innenministeriums
ein
Entwurf,
aber
in
den
Rathäusern
der
21
Kommunen
im
Landkreis
Osnabrück
wird
natürlich
bereits
gerechnet.
Die
Dimension
der
Aufgabe
macht
der
Vergleich
zur
letzten
Quote
im
September
deutlich:
Da
entfielen
auf
den
Landkreis
Osnabrück
von
der
Gesamtzahl
der
45
000
Schutzsuchenden
aus
Kriegs-
und
Krisenregionen
für
das
Land
Niedersachsen
insgesamt
451
Asylbewerber,
da
die
Flüchtlinge
im
Erstaufnahmelager
in
Bramsche-
Hesepe
zu
80
Prozent
angerechnet
worden
sind.
Bonus
fällt
weg
Die
Gemeinden
und
Städte
im
Kreis
mussten
deshalb
nur
ein
Fünftel
der
Zahl
unterbringen,
die
aufgrund
der
Bevölkerung
von
351
000
Menschen
eigentlich
auf
sie
entfallen
wäre.
Dieser
Anrechnungsbonus
fällt
künftig
nahezu
weg.
Daher
ergeben
sich
aufgrund
der
jetzt
zugrunde
liegenden
Annahme
von
weiteren
100
000
Flüchtlingen,
die
2016
auf
Niedersachsen
entfallen,
für
die
Kreiskommunen
insgesamt
3300
zu
verteilende
Aufenthaltsbewerber.
Für
die
Stadt
Osnabrück
sind
es
1922
weitere
Schutzsuchende.
Dies
würde
rechnerisch
zu
folgenden
lokalen
Quoten
führen
(aktuelle
Berechnung
im
Vergleich
zur
bisherigen
Prognose
2016,
bei
der
Hesepe
noch
zu
50
Prozent
berücksichtigt
war)
:
Artland
rund
230
(bisher
133)
,
Bad
Essen
155
(88)
,
Bad
Iburg
knapp
110
(62)
,
Bad
Laer
95
(54)
,
Bad
Rothenfelde
80
(45)
,
Belm
knapp
140
(79)
,
Bersenbrück
rund
290
(167)
,
Bissendorf
knapp
150
(84)
,
Bohmte
130
(74)
,
Dissen
95
(54)
,
Fürstenau
160
(91)
,
GMHütte
325
(185)
,
Glandorf
knapp
70
(39)
,
Hagen
138
(79)
,
Hasbergen
112
(64)
,
Hilter
105
(60)
,
Melle
470
(268)
,
Neuenkirchen
105
(60)
,
Ostercappeln
98
(56)
sowie
Wallenhorst
237
(135)
.
Bramsche
bekommt
wegen
der
Erstaufnahmeeinrichtung
in
Hesepe
keine
weiteren
Zuweisungen.
Zahlen
als
Anhaltspunkte
Alle
Zahlen
sind
vorläufig,
da
der
Niedersächsische
Städte-
und
Gemeindebund
bis
Mitte
November
Zeit
zur
Stellungnahme
zum
Entwurf
des
Innenministeriums
hat.
Deshalb
weist
der
Landkreis
auch
darauf
hin:
"
Die
Probeberechnung
des
Landes
Niedersachsen
basiert
auf
reinen
Modellannahmen
und
dient
den
Kommunen
bisher
nur
als
grober
Anhaltspunkt."
Im
Osnabrücker
Kreishaus
werden
danach
zurzeit
verschiedene
Modelle
der
Verteilung
der
Flüchtlinge
auf
die
Kommunen
berechnet.
"
Grundlage
für
die
Berechnungen
ist
auf
jeden
Fall
die
Bevölkerungszahl
in
den
jeweiligen
Kommunen"
,
heißt
es
in
der
Antwort
des
Landkreises
auf
eine
Anfrage
unserer
Redaktion.
Bei
der
Verteilquote
für
Kommunen,
auf
deren
Gebiet
sich
eine
Notunterkunft
beziehungsweise
eine
Erstaufnahmeeinrichtung
befindet,
müssten
auch
die
bereits
dort
lebenden
Flüchtlinge
mit
besonderen
Verteilschlüsseln
berücksichtigt
werden.
Hier
erfolge
noch
die
politische
Abstimmung.
Das
bezieht
sich
zum
Beispiel
auf
die
zwischenzeitlich
vorgesehene
Notunterunterkunft
in
Georgsmarienhütte
für
rund
300
noch
nicht
registrierte
Flücht
linge,
die
direkt
von
der
deutsch-
österreichischen
Grenze
kommen.
Gleiches
würde
für
die
eventuelle
Möglichkeit
gelten,
dass
das
seit
dem
Frühjahr
leer
stehende
ehemalige
Krankenhaus
in
Dissen
als
weitere
Ad-
hoc-
Notunterkunft
genutzt
wird.
Keine
Entspannung
Fest
steht
aber:
Das
Jahr
2016
dürfte
zum
Teil
für
Städte
und
Gemeinden
in
der
Region
"
hammerhart"
werden,
wie
es
ein
Bürgermeister
aus
der
Region
ausdrückte.
Denn
es
ist
nicht
ausgeschlossen,
dass
Kommunen,
die
bisher
weniger
Flüchtlinge
aufgenommen
haben,
als
nach
der
alten
Quote
bis
Anfang
kommenden
Jahres
vorgesehen
sind,
sich
plötzlich
mit
einem
Bus
unterzubringender
Schutzsuchender
konfrontiert
sehen.
Nur
eins
dürfte
ausgeschlossen
sein:
dass
sich
die
Flüchtlingssituation
in
absehbarer
Zeit
entspannt.
Autor:
Wolfgang Elbers