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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Warm, wärmer, November
Zwischenüberschrift:
Fast 20 Grad in der Region
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Eine rekordverdächtige erste Novemberwoche haben die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der vergangenen Woche verzeichnet. Auch in Niedersachsen kratzte das Thermometer an der 20-Grad-Marke. Die gute Nachricht: Vorläufig bleibt es warm. Die schlechte: Auf die Sonne werden wir dabei trotzdem verzichten müssen.

18 Grad verzeichneten die Wetterstationen im Raum Weser-Ems am Samstag. Egal ob Ostfriesland, Dörpen, Lingen, Belm, Diepholz oder Bremen: Die Winterjacken konnten definitiv im Schrank bleiben. Auch am Sonntag kletterten die Temperaturen auf ähnliche Werte.

Mit den Bundeshöchstwerten aus Baden-Württemberg von fast 24 Grad konnte das zwar nicht ganz mithalten. Das schafften noch nicht mal einige Orte am Mittelmeer. Aber dennoch waren Eisdielen und Parks auch im Nordwesten angesichts des goldenen Novemberwochenendes gut gefüllt. Kein Wunder: Normalerweise ist es um diese Jahreszeit fünf Grad kälter in Deutschland.

Warme Luftmassen aus dem Südwesten waren laut Julia Isabel Schmidt vom DWD für die ungewöhnlich hohen Temperaturen verantwortlich. " Die Sonne allein kann um diese Jahreszeit nicht mehr ganz so viel ausrichten", erklärte Schmidt unserer Redaktion. Für die kommende Woche sagt sie Temperaturen von bis zu 15 Grad voraus. Die Sonne werde dabei aber deutlich seltener zu sehen sein als am Wochenende. " Es wird windig bis stürmisch. Tiefausläufer bescheren uns viele Wolken." Bis Ende der Woche, " vielleicht aber auch über das Wochenende hinaus", bleibe das Wetter so.

Der wärmste je gemessene Novembertag stammt übrigens vom 6. November 1997: In Rosenheim kletterte das Thermometer damals auf 25, 9 Grad. Der Wert hat bis jetzt Bestand, und wenn er fällt, dann höchstens im Süden. " Wer keinen Föhn hat, der wird solche Werte auch in 50 Jahren noch nicht schaffen", heißt es beim DWD.

Wie fast immer im Leben gilt auch beim derzeitigen Novemberwetter: Was den einen Freud, ist des anderen Leid. Binnenschiffer haben derzeit bundesweit Probleme, ihre Ware zu transportieren. Besonders der Rheinpegel bereitet Grund zur Sorge, er nähert sich den Werten des bisherigen Rekord-Niedrigwassers von 2003.

Bildtext:

Sonnenanbeter genießen das milde Wetter am Wochenende im Udosa-Strandbad am Starnberger See. Hamburger Bürger nutzen das Wetter, um die fünf olympischen Ringe im Stadtpark für die Bewerbung 2024 zu bilden.Fotos: dpa/ Witters
Autor:
df/dpa


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