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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jetzt wird geschlachtet
Zwischenüberschrift:
Geteilte Rinder: "Cow-sharing"-Projekt in Osnabrück geht zu Ende
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Woher
kommt
eigentlich
das
Steak
auf
meinem
Teller?
Wie
hat
das
Rind
gelebt?
Die
Teilnehmer
des
Osnabrücker
"
Cow-
sharing"
-
Projekts
können
diese
Frage
ganz
genau
beantworten:
Gut
acht
Monate
kümmerten
sie
sich
um
ein
zugewiesenes
Tier
–
Wasser
nachfüllen,
Weidezaun
kontrollieren,
nach
Auffälligkeiten
schauen.
In
wenigen
Tagen
werden
die
Tiere
geschlachtet.
Jeder
Teilhaber
erhält
dann
25
Kilo
Rindfleisch,
in
Bioqualität
und
aus
Osnabrück.
Gummistiefel
an
und
dann
los:
über
eine
matschige
Wiese
hin
zu
den
zwei
Rindern
der
Rasse
Deutsche
Angus.
Die
Tiere
stehen
auf
einer
Weide
am
Rubbenbruchsee.
Für
14
Familien
gehörte
dieser
Gang
über
die
Weide
rund
acht
Monate
lang
zum
Alltag.
Sie
sind
Teilnehmer
des
"
Cow-
sharing"
-
Projekts
und
damit
"
Teilhaber"
der
Rinder.
Die
Idee
zu
diesem
außergewöhnlichen
Projekt
hatte
der
Osnabrücker
Verein
Weidelandschaften.
Auf
von
der
Stadt
und
den
Osnabrücker
Servicebetrieben
gepachteten
Wiesen
lässt
der
Verein
insgesamt
vier
Rinder
grasen
–
zwei
in
Atter,
zwei
am
Rubbenbruchsee.
Die
Pflege,
wie
gesagt,
übernehmen
die
Teilhaber.
Das
heißt:
Alle
14
Tage
kontrollieren
die
Teilhaber
abwechselnd
den
Weidezaun,
füllen
Wasser
für
die
Tiere
nach
und
schauen
nach
dem
Rechten.
Und
demnächst
können
sie
das
Ergebnis
ihrer
Mühen
auf
dem
eigenen
Teller
genießen.
Die
Teilhaber
haben
225
Euro
bezahlt.
"
Am
Ende
teilen
wir
ein
Rind
gerecht,
das
macht
ungefähr
25
Kilo
Fleisch
pro
Partei"
,
erklärt
Jan-
Philip
Kunath,
Initiator
des
Projekts
und
Geschäftsführer
vom
Verein
Weidelandschaften.
Insgesamt
28
Teilhaberparteien
haben
sich
dieses
Jahr
um
die
Tiere
gekümmert.
"
Das
Projekt
ist
ein
großer
Erfolg.
Nach
dem
Bericht
in
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
haben
sich
über
100
Interessierte
gemeldet"
,
freut
sich
Kunath.
Da
die
Weiden
durch
die
Rinder
aber
extensiv
bewirtschaftet
und
gepflegt
werden
sollen,
habe
man
maximal
28
Teilhaber
bei
vier
Rindern
annehmen
können:
"
Wenn
die
Nachfrage
im
kommenden
Jahr
wieder
so
enorm
ist,
wird
der
Verein
weitere
Wiesen
pachten"
,
sagt
Kunath.
Die
Mitglieder
hätten
bereits
einige
Flächen
ins
Auge
gefasst.
Auf
die
Frage,
ob
die
diesjährigen
Teilhaber
auch
im
kommenden
Jahr
mitmachen
würden:
kollektives
Nicken.
Alle
zwei
Wochen
runter
vom
Sofa
und
raus
auf
die
Wiese,
das
war
für
die
Teilhaber
kein
Problem,
auch
bei
schlechtem
Wetter
nicht:
"
Alle
14
Tage
ein
Ausflug.
Und
wenn
es
dann
regnet,
ist
es
eben
Schicksal"
,
sagt
Antje
Rolf
aus
Hasbergen.
"
Und
für
unsere
Kinder
war
das
immer
ein
Event."
Glückliche
Tiere
"
Man
hat
bei
dem
Projekt
einfach
ein
gutes
Gefühl.
Man
weiß,
woher
das
Fleisch
auf
dem
Teller
kommt
und
dass
das
Tier
artgerecht
gehalten
wurde"
,
sagt
Antje
Rolf
weiter.
"
Man
hat
das
Gefühl,
etwas
Gutes
zu
tun."
Für
die
Kinder
sei
es
zunächst
ein
Problem
gewesen,
sich
um
ein
Tier
zu
kümmern,
das
sie
dann
später
essen.
"
Aber
nach
kurzer
Zeit
war
ihnen
klar:
Das
hier
sind
glückliche
Tiere."
Das
"
Cow-
sharing"
-
Projekt
gebe
der
Familie
eine
Art
der
Zufriedenheit,
beschreibt
sie
es.
Der
Schlachttermin
für
die
Tiere
am
Rubbenbruchsee
ist
in
den
kommenden
Tagen.
Auch
beim
Einfangen
der
Rinder
helfen
die
Teilhaber.
"
Geschlachtet
werden
die
Rinder
in
Mettingen"
,
sagt
Jan-
Philip
Kunath.
Nach
zwei
Wochen
Abhängen
können
sich
die
Osnabrücker
dann
ihre
Stücke
vom
geteilten
Rind
abholen
und
genießen.
Bildtext:
Die
Teilhaber
der
"
Cow-
sharing"
-
Tiere
stehen
auf
der
Weide
am
Rubbenbruchsee.
Ihre
Tiere
schauen
neugierig
zu.
Bald
werden
die
Rinder
geschlachtet.
Foto:
Annalena
Klein
Ein
Rind
der
Rasse
Deutsche
Angus
steht
auf
einer
Weide
am
Rubbenbruchsee.
Dieses
"
cow-
sharing"
-
Rind
wird
bald
geschlachtet.
Foto:
Annalena
Klein
Die
Rinder
des
"
cow-
sharing"
-
Projekts
des
Osnabrücker
Weidelandschaften
Vereins
werden
bald
geschlachtet.
Acht
Monate
durften
sie
artgerecht
grasen.
Foto:
Michael
Gründel