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1.
Erscheinungsdatum:
31.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Notunterkunft ist bezugsfertig
Zwischenüberschrift:
Osnabrück vorbereitet auf 100 neue Flüchtlinge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
perfekte
Zusammenarbeit
zwischen
der
Stadt
und
den
Hilfsorganisationen
funktioniert
nicht
nur
bei
Bombenräumungen.
Von
Montag
bis
Freitag
haben
viele
Helfer
dazu
beigetragen,
eine
Notunterkunft
für
100
Flüchtlinge
herzurichten.
Am
Samstagabend
werden
zwei
Busse
aus
Bayern
im
Gewerbegebiet
Hellern
erwartet.
Die
Halle
sei
der
Stadt
zur
Anmietung
angeboten
worden,
sagte
Udo
Kunze,
Leiter
des
städtischen
Fachbereiches
für
Soziales
und
Gesundheit,
bei
einem
Pressetermin
vor
Ort.
Sie
genüge
zwar
nicht
den
Ansprüchen
der
Stadt
für
zugewiesene
Flüchtlinge,
sei
als
Notunterkunft
aber
geradezu
ein
Glücksfall:
Es
gebe
ausreichend
Toiletten
und
Duschen,
alles
sei
sauber,
der
Boden
gefliest,
und
durch
den
früheren
Tresorraum
werde
die
große
Halle
in
die
Bereiche
Schlafen
und
Essen/
Wohnen
aufgeteilt.
Am
Montag
habe
er
sich
mit
der
Feuerwehr
und
den
Hilfsorganisationen
zusammengesetzt,
um
zu
überlegen,
wer
welche
Aufgabe
bei
der
Vorbereitung
übernimmt.
Statt
der
anfangs
geplanten
Feldbetten
kann
die
gemeinnützige
GmbH
Möwe
des
Katholischen
Vereins
für
Soziale
Dienste
SKM
100
neue
Betten
aus
ihrem
Bestand
stellen,
wie
Dominik
Bovelette
sagte.
Die
Johanniter
steuern
Tische
und
Bänke
bei
und
stellen
mit
Laken
verkleidete
Bauzäune
im
Schlafbereich
auf,
um
ein
wenig
private
Atmosphäre
zu
erzeugen,
erläuterte
Dienstellenleiter
Kai
Müller.
Essen
aus
dem
Klinikum
Das
Catering
übernimmt
das
DRK.
Allerdings
kommt
das
Essen
aus
der
Küche
des
Klinikums,
erläuterten
die
DRK-
Geschäftsführerin
Katja
Schulte
und
der
örtliche
DRK-
Präsident
Wolf
Everts.
Eine
Verpflegung
aus
der
Gulaschkanone
sei
zwar
bei
Bombenräumungen
möglich.
Bei
der
Beköstigung
vieler
Menschen
über
einen
längeren
Zeitraum
müssten
aber
die
Hygienevorschriften
eingehalten
werden.
Ehrenamtliche
Rotkreuzler
werden
nun
das
Essen
im
Klinikum
abholen
und
in
der
Notunterkunft
austeilen.
Mittags
soll
es
ein
vegetarisches
Gericht,
auf
Wunsch
mit
Fleisch
geben.
Um
dreimal
täglich
das
Catering
leisten
zu
können,
würden
andere
DRK-
Kreisverbände
Sanitätsdienste,
etwa
beim
VfL
Osnabrück
oder
auf
dem
Herbstjahrmarkt,
übernehmen.
Ärzte
und
Zahnärzte
seien
informiert,
um
bei
möglichen
Erkrankungen
die
Flüchtlinge
behandeln
zu
können,
sagte
Kunze.
Sie
Ankömmlinge
erhalten
dafür
Kranken-
und
Medikamentenscheine.
Amtsarzt
Dr.
Gerhard
Bojara
wird
am
Montag
damit
beginnen,
die
Flüchtlinge
zu
untersuchen,
die
wahrscheinlich
über
die
Balkanroute
nach
Deutschland
gelangt
sind.
Auch
ein
Sicherheitsdienst
wurde
engagiert.
Udo
Kunze
wird
am
Samstagabend
mit
Mitarbeitern
aus
seinem
Fachbereich
und
Dolmetschern
die
Flüchtlinge
in
Empfang
nehmen,
ihre
Namen
notieren
und
an
das
Land
weiterreichen.
Mit
der
Notaufnahme
leistet
die
Stadt
Amtshilfe
für
das
Land
Niedersachsen,
dessen
Erstaufnahmeeinrichtungen
überfüllt
sind.
Die
100
Menschen
sollen
in
den
kommenden
vier
Wochen
in
Erstaufnahmeeinrichtungen
überstellt
werden,
wo
sie
dann
offiziell
registriert
und
untersucht
werden.
Fast
alle
niedersächsischen
Landkreise
und
Kommunen
leisteten
derzeit
diese
Form
der
Amtshilfe,
sagte
Kunze.
Einige
Kommunen,
die
noch
nicht
ihre
Aufnahmequote
erfüllt
hätten,
hätten
inzwischen
sogar
zweimal
100
Menschen
unterbringen
müssen.
Es
sei
nicht
auszuschließen,
dass
nach
dem
Weggang
der
ersten
100
Schutzsuchenden
erneut
100
nach
Osnabrück
kämen.
"
Die
Stadt
hat
die
Halle
für
drei
Monate
gemietet."
Mehr
Fotos
und
ein
Video
von
der
Vorbereitung
auf
die
Flüchtlinge
unter
www.noz.de
Langzeitarbeitslose,
die
in
der
gemeinnützigen
GmbH
Möwe
qualifiziert
werden,
bauten
am
Freitag
die
100
Betten
in
der
Notunterkunft
auf.
Sie
machten
selbstverständlich
Überstunden.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Ulrike Schmidt