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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Super-Haltestellen für besseren ÖPNV
Zwischenüberschrift:
Mobilitätsvision der Stadtwerke
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Busspuren und Radwege rund um den Wallring sowie Haltestellen und Wartehäuschen mit WLAN-Anschluss sind nur ein Teil der neuen " Mobilitätsvision" für den Nahverkehr in Osnabrück. Den Stadtwerken schweben auch sogenannte Mobilpunkte an den wichtigsten Stationen vor. Sie sollen die kombinierte Nutzung verschiedener Verkehrsmittel möglichst einfach und bequem machen.
Im Modell existieren diese Drehscheiben bereits. Drei Monate lang haben Studenten der Hochschule Osnabrück (Fachbereich Industrial Design) gemeinsam mit den Stadtwerken daran gearbeitet, die Idee der Verkehrsbetriebe von der künftigen umweltfreundlichen Transportkette dreidimensional zu veranschaulichen. " Das Modell soll Diskussionen um diese Vision von Osnabrück vereinfachen", erklärt Werner Linnenbrink, Leiter der Abteilung Mobilitätsangebot bei den Stadtwerken.
Alleskönner-Stationen
Mobilpunkte würden in immer mehr Städten errichtet. Dazu werden Bushaltestellen oder andere Knotenpunkte je nach Lage zu Alleskönner-Stationen aufgewertet: sei es durch Ticketautomaten, Fahrradbügel, Fahrradverleih und Carsharing-Dienste oder auch durch Zusatzangebote wie Kioske
oder Paketstationen. Hinzu kommt ein umfassender digitaler Service, der an Ort und Stelle über die Vielfalt der Möglichkeiten im öffentlichen Nahverkehr informiert.
Innerstädtisch schaffen solche Mobilpunkte damit vor allem eins: Auswahl. Entsprechend ihrem persönlichen Bedarf können Kunden hier auf mehrere Verkehrsmittel zugreifen. Am Stadtrand sollen die Superstationen zunächst den leichten Umstieg etwa vom Auto in den Bus gewährleisten.
Zukunftsmusik? Mitnichten. Bereits in den Plänen für die Einführung einer großen Elektrobus-Referenzlinie im Jahr 2018 (Voxtrup–Haste/ Rulle) spielen solche Mobilpunkte eine Rolle. " Damit erweitern wir den Einzugsbereich der Linie", zeigte sich Linnenbrink vergangene Woche bei der Vorstellung des Vorhabens überzeugt.
In einer aktuellen Mitteilung der Stadtwerke klingt das Ganze so: " Ziel des Gesamtangebots ist die organisatorische und infrastrukturelle Vernetzung von ÖPNV und komplementären Mobilitätsangeboten. Der zunehmende Verzicht der Stadtbewohner auf den eigenen Pkw als permanente Rückfallebene individueller Mobilität soll durch attraktive Alternativen gefördert werden."
Im Klartext heißt das wohl, dass Mobilpunkte die Osnabrücker dazu bewegen sollen, häufiger ihr Auto stehen zu lassen. Denn dafür ist in der Mobilitätsvision der Stadtwerke nur begrenzt Platz.
Autor:
Sebastian Stricker


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