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1.
Erscheinungsdatum:
28.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Von alten Spielen und "Hitlers Touristen"
Zwischenüberschrift:
Veranstaltungsreihe "Stadtgespräche" des Kulturgeschichtlichen Museums wird fortgesetzt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Reihe
"
Stadtgespräche"
,
die
das
Kulturgeschichtliche
Museum
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Museums-
und
Kunstverein
Osnabrück
veranstaltet,
werden
in
den
kommenden
Monaten
verschiedene
Aspekte
im
Mittelpunkt
stehen.
Neben
der
Erinnerung
an
den
Ersten
Weltkrieg,
der
vor
100
Jahren
das
Weltgeschehen
bestimmte,
wird
die
direkte
Begegnung
mit
historischen
Gegenständen
im
Vordergrund
stehen:
"
Hands
on!
",
was
frei
übersetzt
so
viel
wie
"
Anfassen
erlaubt"
bedeutet,
heißt
es
beim
Auflegen
historischer
Schallplatten
und
Ausprobieren
alter
Gesellschaftsspiele.
Erinnert
wird
zudem
an
den
bedeutenden
Osnabrücker
Pädagogen
Bernhard
Rudolph
Abe
ken
(1780–1866)
.
Die
Teilnahme
am
"
Stadtgespräch"
kostet
jeweils
2
Euro,
Mitglieder
des
Museums-
und
Kunstvereins
können
kostenlos
teilnehmen.
Los
geht
es
am
Mittwoch,
18.
November,
um
16.30
Uhr
in
der
Villa
Schlikker.
Dann
stellen
Laura
Miete
und
Thorsten
Heese
unter
dem
Titel
"
Mensch
ärgere
dich
nicht!
"
historische
Gesellschaftsspiele
vor.
Wer
sitzt
heute
noch
allabendlich
im
Kreise
der
Familie
beim
Karten-
oder
Brettspiel?
Seitdem
Fernsehen,
Internet
und
soziale
Netzwerke
Freizeitverhalten
und
gesellschaftliches
Miteinander
verändert
haben,
sind
Gesellschaftsspiele
in
vielen
Familien
aus
der
Mode.
Nach
einer
Einführung
in
die
Geschichte
des
Spiels
besteht
an
verschiedenen
Spieltischen
die
Gelegenheit,
alte
Spiele
aus
der
Sammlung
des
Museums
auszuprobieren.
Am
Mittwoch,
9.
Dezember,
um
16.30
Uhr
heißt
es
in
der
Villa
Schlikker
im
Stadtgespräch
mit
Thorsten
Heese
"
Von
Schellack
bis
Vinyl
–
Historische
Schallplatten,
für
Sie
aufgelegt"
.
Wer
kennt
in
Zeiten
von
MP3-
Playern
noch
das
gute
alte
Grammofon
aus
den
1920er-
Jahren?
Wer
geht
noch
in
die
Kneipe,
um
wie
in
den
1950ern
und
60ern
der
Musikbox
für
ein
paar
Groschen
Elvis-
Klänge
oder
Peter-
Alexander-
Schnulzen
zu
entlocken?
Das
"
Stadtgespräch"
entführt
an
Originalgeräten
in
diese
Zeiten.
Martin
Siemsen
spricht
am
Mittwoch,
24.
Februar
2016,
ebenfalls
ab
16.30
Uhr
im
Vortragssaal
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
über
"
Bernhard
Rudolph
Abeken
–
Gymnasialdirektor
und
Goethefreund"
.
Dieses
Stadtgespräch
ist
eine
Kooperation
mit
der
Justus-
Möser-
Gesellschaft.
Vor
150
Jahren,
am
24.
Februar
1866,
verstarb
der
überregional
bekannte
Direktor
des
Osnabrücker
Ratsgymnasiums
Bernhard
Rudolph
Abeken
(1780–1866)
.
Seine
philologische
Tätigkeit
zeitigte
umfangreiche
Werke
über
Cicero,
Dante,
Calderon,
Shakespeare
und
Goethe.
Darüber
hinaus
war
er
nicht
nur
der
Herausgeber
von
"
Möser′s
sämtlichen
Werken"
(1842/
1843)
,
sondern
auch
der
Privatlehrer
der
Kinder
von
Friedrich
Schiller.
Zudem
hatte
er
persönlichen
Kontakt
zu
dem
von
ihm
verehrten
Dichterfürsten
Goethe.
Goethe
seinerseits
schätzte
insbesondere
Abekens
Rezension
der
"
Wahlverwandtschaften"
und
zeigte
auch
starkes
Interesse
an
dessen
Beschäftigung
mit
Möser.
"
Bilderschlachten
im
Ersten
Weltkrieg
(2)
:
Louis
Raemaekers′
Karikaturen"
heißt
der
Titel
des
"
Stadtgesprächs"
mit
Thorsten
Heese
am
Mittwoch,
16.
März,
ab
16.30
Uhr
in
der
Villa
Schlikker.
1916
wurde
die
Sammlung
"
The
Great
War:
A
Neutral′s
Indictment"
mit
100
"
Cartoons"
des
Belgiers
Louis
Raemaekers
(1869–1956)
von
der
britischen
Fine
Art
Society
in
London
herausgegeben.
Seine
mitunter
makabren
Karikaturen
waren
wichtige
Propagandamittel,
um
die
Deutschen
als
barbarische,
blutrünstige
Gegner
zu
stilisieren.
Das
Kulturgeschichtliche
Museum
konnte
das
Präsentationsexemplar
des
Künstlers
mit
Mitteln
des
Museums-
und
Kunstvereins
Osnabrück
erwerben.
Der
Künstler
und
seine
Intention
werden
anhand
ausgewählter
Arbeiten
vorgestellt.
Am
Mittwoch,
20.
April,
16.30
Uhr,
spricht
Laura
Miete
im
Vortragssaal
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
über
"
Ganz
normale
Männer!
? –
Hitlers
'
Touristen
in
Uniform'
".
Wie
viele
Männer
seiner
Zeit
erlebte
auch
Heinrich
Koch
(1909–1995)
aus
Schinkel
den
gesamten
Zweiten
Weltkrieg
als
Soldat.
Seine
erhaltene
Fotosammlung
zeigt
neben
dem
"
Mann
in
Uniform"
auch
den
"
Kriegstouristen"
Koch,
den
die
Kriegsereignisse
durch
ganz
Europa
führten
–
über
die
Niederlande,
Belgien
und
Frankreich
bis
in
die
Sowjetunion.
Was
ist
typisch
an
Kochs
Vita?
Welche
Seite
des
Krieges
zeigen
seine
Bilder,
und
welche
Ereignisse
verbergen
sie?
"
Fang
den
Hut!
":
Das
zweite
"
Stadtgespräch"
dieser
Reihe
zum
Thema
"
Historische
Gesellschaftsspiele"
findet
am
Mittwoch,
18.
Mai,
16.30
Uhr,
in
der
Villa
Schlikker
mit
Thorsten
Heese
statt.
Nachdem
im
November
historische
Spiele
aus
dem
Bestand
des
Museums
ausprobiert
wurden,
sind
die
Teilnehmer
zum
Abschluss
der
Veranstaltungsreihe
aufgefordert,
selbst
eigene
Spiele
mitzubringen
und
sich
gegenseitig
vorzustellen.
Persönliche
Erinnerungen
an
vergnügte
Spielabende
stehen
ebenso
im
Mittelpunkt
des
Stadtgesprächs
wie
die
Frage:
"
Können
Sie
gut
oder
nur
schlecht
verlieren?
"
Bildtexte:
Im
Kaiserreich
spielte
"
Jung
und
Alt"
das
Gesellschaftsspiel
die
"
Wacht
am
Rhein"
(erschienen
um
1883)
.
"
Morse-
Amateur"
hieß
ein
Spiel
aus
der
Nachkriegszeit.
Das
Freizeitvergnügen
sorgte
in
den
1950er-
Jahren
für
Zerstreuung.
Fotos:
Kulturgeschichtliches
Museum
Osnabrück
Autor:
pm