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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zu wenig Wohnungen für Flüchtlinge
Zwischenüberschrift:
Analyse des Pestel-Instituts – Landkreis Osnabrück: Zahlen sind lediglich hochgerechnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Händeringend
suchen
die
Städte
und
Gemeinden
im
Landkreis
Osnabrück
zurzeit
Wohnungen
für
Flüchtlinge.
Laut
einer
aktuellen
Wohnungsmarkt-
Analyse
des
Pestel-
Instituts
aus
Hannover
werden
rund
1680
Wohnungen
im
Landkreis
und
750
Wohnungen
in
der
Stadt
Osnabrück
benötigt.
In
Auftrag
gegeben
wurde
die
Studie
von
der
IG
BAU.
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
haben
auf
die
Wohnungsmarkt-
Analyse
des
Pestel-
Instituts
eher
gelassen
reagiert.
Wegen
der
Durchgangseinrichtungen
für
die
Erstaufnahme
von
Flüchtlingen
in
Hesepe
mit
mehreren
Tausend
Asylbewerbern
und
dem
Osnabrücker
Wohnheim
am
Natruper
Holz
mit
derzeit
mehreren
Hundert
Flüchtlingen
werden
den
Kommunen
in
der
Region
nämlich
erheblich
weniger
Menschen
aus
Kriegs-
und
Krisengebieten
zugewiesen
als
andernorts.
Nach
Berechnungen
der
Wissenschaftler
steige
der
Gesamt-
Wohnungsbedarf
für
den
Landkreis
Osnabrück
2015
auf
rund
2330
Wohnungen
an,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung.
Im
Schnitt
seien
in
den
vergangenen
Jahren
allerdings
lediglich
rund
1040
Wohnungen
pro
Jahr
fertiggestellt
worden.
Das
Institut
warnt
vor
einer
"
handfesten
Wohnungskrise"
. "
Immerhin
braucht
der
Landkreis
Osnabrück
in
diesem
Jahr
2,
2-
mal
so
viele
Wohnungen
wie
bislang
jährlich
überhaupt
neu
gebaut
wurden"
,
so
Pestel-
Institutsleiter
Matthias
Günther.
In
der
Stadt
Osnabrück
würden
sogar
3,
4-
mal
so
viele
Wohnungen
benötigt.
Der
Gesamtbedarf
steige
in
2015
auf
1240
Wohnungen,
jährlich
würden
aber
nur
rund
360
Wohnungen
neu
fertiggestellt.
Auch
2016
müsse
sich
Osnabrück
auf
einen
"
hohen
Wohnraumbedarf
einstellen"
.
Es
sei
deshalb
"
zwingend
notwendig,
die
bisherige
Neubaurate
enorm
zu
steigern"
,
so
das
Institut.
Wohn-
Prognose
Das
Pestel-
Institut
geht
bei
seiner
Wohn-
Prognose
von
rund
1880
Flüchtlingen
aus,
die
im
Laufe
dieses
Jahres
in
die
Stadt
und
von
4200
Flüchtlingen,
die
in
den
Landkreis
Osnabrück
kommen
werden.
Die
Zahlen
sind
lediglich
hochgerechnet.
Grundlage
hierfür
sei
die
für
Deutschland
erwartete
Zahl
von
einer
Million
Flüchtlingen
in
2015.
Der
Kreis
selbst
hatte
zuletzt
mit
bis
zu
1877
Flüchtlingen
im
kommenden
Jahr
gerechnet.
Die
Verteilung
der
Asylbewerber
auf
die
Bundesländer
berechneten
die
Wissenschaftler
nach
dem
sogenannten
"
Königsteiner
Schlüssel"
,
innerhalb
der
Länder
nach
der
Einwohnerzahl.
"
Um
die
für
Asylbewerber
zusätzlich
benötigten
Wohnungen
zu
ermitteln,
gilt
die
Formel:
100
Flüchtlinge,
die
nach
Osnabrück
kommen,
benötigen
im
Schnitt
40
Wohnungen"
,
erläutert
Matthias
Günther.
Hinter
der
Untersuchung
stehe
die
Industriegewerkschaft
Bauen-
Agrar-
Umwelt,
schreibt
das
Pestel-
Institut.
Die
IG
BAU
hat
gemeinsam
mit
dem
Bundesverband
Deutscher
Baustoff-
Fachhandel
(BDB)
,
der
Deutschen
Gesellschaft
für
Mauerwerks-
und
Wohnungsbau
(DGfM)
und
dem
Bund
Deutscher
Baumeister,
Architekten
und
Ingenieure
(BDB)
die
Wohnungsmarkt-
Analyse
in
Auftrag
gegeben.
Bedarf
steigt
Der
Analyse
des
Pestel-
Instituts
liegt
nach
Angaben
des
Landkreis-
Pressesprechers
Burkhard
Riepenhoff
eine
"
sehr
pauschalisierte
Betrachtungsweise"
zugrunde.
Aber
eins
sei
klar:
1680
Wohnungen
für
Flüchtlinge,
die
nach
Berechnungen
des
Pestel-
Instituts
in
diesem
Jahr
kommen,
seien
schon
deshalb
nicht
notwendig,
weil
es
2015
wohl
unter
1000
Asylbewerber
sein
würden,
die
die
Gemeinden
im
Kreis
dauerhaft
aufnehmen
müssten,
so
Riepenhoff
weiter.
Dennoch
sei
der
Trend
der
Studie
korrekt:
"
Der
Bedarf
steigt."
Die
steigende
Nachfrage
werde
dazu
beitragen,
potenzielle
Investoren
in
ihren
Plänen
zu
ermutigen.
Der
Kreissprecher:
"
Der
Landkreis
Osnabrück
wird
entsprechende
Baugenehmigungsverfahren
sehr
konstruktiv
begleiten."
Ihrer
Aufgabe
und
Verantwortung
bewusst
ist
sich
auch
die
Stadt
Osnabrück.
"
Wir
wissen,
dass
kostengünstige
Wohnungen
gebaut
werden
müssen,
wenn
im
Jahr
2020
rund
167
000
Menschen
mit
Hauptwohnsitz
in
Osnabrück
leben
sollen"
,
erklärte
Pressesprecher
Sven
Jürgensen
am
Montag
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Dieses
vom
Rat
beschlossene
strategische
Ziel
sei
allein
schon
sehr
ambitioniert
und
angesichts
der
Flüchtlinge,
die
auch
nach
Osnabrück
kommen,
eine
"
echte
Herausforderung"
.
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Autor:
pm, sdo, ra