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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtwerke steigen aus Kohlekraftwerk aus
Zwischenüberschrift:
Es droht ein Millionenverlust – RWE will Skandalprojekt in Hamm-Uentrop komplett übernehmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
steigen
aus
dem
Kohlekraftwerk
Hamm-
Uentrop
aus.
Es
droht
ein
Millionenverlust.
Das
Gekko-
Kohlekraftwerk
in
Hamm-
Uentrop
steht
unter
keinem
guten
Segen.
Baufehler
und
die
Auswirkungen
der
Energiewende
machen
das
nagelneue
Kraftwerk
zum
Millionengrab.
Die
Baukosten
stiegen
von
zwei
auf
über
drei
Milliarden
Euro.
Der
zweite
der
beiden
neuen
Blöcke
wird
wohl
wegen
schwerer
Probleme
mit
der
Kesseltechnik
nie
in
Betrieb
gehen.
Zwischen
den
Gesellschaftern
und
dem
Kesselhersteller
tobt
ein
teurer
Reststreit.
Gesellschafter
sind
die
RWE
Power
AG
und
23
Stadtwerke,
darunter
die
Stadtwerke
Osnabrück
mit
einem
Anteil
von
1,
96
Prozent.
Neun
Millionen
Euro
Eigenkapital
und
40
Millionen
Euro
Fremdkapital
hat
das
Osnabrücker
Versorgungsunternehmen
in
das
Skandalkraftwerk
gesteckt.
Die
23
Stadtwerke
investierten
insgesamt
500
Millionen
Euro
in
das
Mega-
Projekt.
Wahrscheinlich
ist
das
Geld
weg,
verbrannt
in
einer
Kraftwerksinvestition,
die
bei
der
Grundsteinlegung
2008
im
Beisein
von
Kanzlerin
Merkel
noch
in
höchsten
Tönen
gelobt
worden
war.
Zwischen
RWE
und
den
23
Stadtwerken
ist
ein
Ausstiegsmodell
vereinbart
worden,
über
das
die
kommunalen
Versorgungsunternehmen
bis
Ende
November
entscheiden
müssen.
Der
Aufsichtsrat
der
Stadtwerke
Osnabrück
wird
sich
am
Mittwoch,
4.
November,
mit
den
Ausstiegsmodalitäten
befassen,
wie
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
am
Donnerstag
bestätigte.
RWE
ist
grundsätzlich
bereit,
die
Stadtwerke
aus
den
Verträgen
zu
entlassen
und
die
Anteile
komplett
zu
übernehmen.
Wie
der
"
Westfälische
Anzeiger"
aus
Hamm
berichtet,
haben
die
Stadtwerke
die
Möglichkeit,
ihre
Anteile
vollständig
zurückzugeben.
RWE
sei
in
diesem
Fall
bereit,
10
bis
15
Prozent
der
Einlage
zurückzuerstatten.
Das
wären
für
Osnabrück
grob
gerechnet
eine
Million
Euro.
RWE
handelt
den
Betrag
mit
jedem
einzelnen
Anteilsgeber
aus.
Das
andere
Ausstiegsmodell
sieht
vor,
dass
ein
50-
prozentiger
Anteil
in
einen
langfristigen
Stromliefervertrag
umgewandelt
wird.
Ende
des
vergangenen
Jahres
hatte
RWE
den
Gesellschaftern
noch
angeboten,
deren
Anteil
für
einen
Euro
zu
übernehmen.
Dieser
Vorschlag
ist
vom
Tisch.
Egal,
für
welches
Modell
sich
der
Aufsichtsrat
in
Osnabrück
entscheidet:
Es
wird
Geld
kosten.
Die
Fehlinvestition
belastet
die
Bilanz
der
Stadtwerke
spürbar.
Es
wurde
eine
Risikorücklage
von
30
Millionen
Euro
gebildet.
Umweltschützer,
die
Grünen
und
die
Osnabrücker
Klimaallianz
standen
von
Anfang
an
der
Kohlestrom-
Beteiligung
kritisch
gegenüber.
Die
Energiewende
und
die
Folgen:
www.noz.de/
energie
Autor:
hin