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1.
Erscheinungsdatum:
22.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtwerke kaufen 40 E-Busse
Stadtwerke kaufen 40 Elektrobusse
Zwischenüberschrift:
Ab 2018 fährt Linie 41 emissionsfrei – Weitere Verbindungen folgen – Osnabrück national Vorreiter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ab
2018
soll
die
Linie
41
zwischen
Voxtrup
und
Haste
ausschließlich
mit
Elektrobussen
befahren
werden.
Das
haben
die
Stadtwerke
Osnabrück
angekündigt.
Bis
zum
Jahr
2020
sollen
insgesamt
40
batteriebetriebene
Fahrzeuge
angeschafft
werden
und
herkömmliche
Dieselbusse
ersetzen.
Die
straßenbahnähnlichen
Stromfahrzeuge
sollen
dann
auf
weiteren
Verbindungen
im
Liniennetz
der
Stadt
zum
Einsatz
kommen.
"
Mit
der
Umstellung
einer
kompletten
innerstädtischen
Linie
auf
Elektrobusse
gehören
wir
zu
den
Ersten
in
Deutschland"
,
sagt
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
Die
Linie
41
gehöre
zu
den
fahrgaststärksten
im
Stadtnetz.
Gleichwohl
sollen
die
Fahrgastzahlen
durch
diese
und
andere
Maßnahmen
noch
einmal
um
ein
Fünftel
steigen.
Osnabrück.
Osnabrück
drückt
beim
Thema
Elektrobus
aufs
Gaspedal.
Bis
2020
wollen
die
Stadtwerke
40
batteriebetriebene
Fahrzeuge
kaufen.
Bereits
2018
soll
mit
der
Linie
41
eine
der
wichtigsten
innerstädtischen
Verbindungen
komplett
elektrisch
funktionieren.
Damit
wähnt
sich
der
Verkehrsbetrieb
in
der
Vorreiterrolle.
Im
ersten
Schritt
sollen
13
Gelenkbusse
mit
Elektromotor
angeschafft
werden,
die
zum
Betrieb
der
Referenz
linie
nötig
seien,
teilen
die
Stadtwerke
mit.
Die
Linie
41
ist
eine
der
fahrgaststärksten
im
gesamten
City-
Netz.
Sie
verbindet
im
Zehn-
Minuten-
Takt
die
Stadtteile
Voxtrup
und
Haste
und
führt
unter
anderem
über
Neumarkt,
Hasetor
(Bahnhof
Altstadt)
sowie
Meller
Straße
und
Bramscher
Straße.
Um
künftig
noch
mehr
Linien
umstellen
zu
können,
sei
für
2019
der
Kauf
von
14
zusätzlichen
Elektrobussen
vorgesehen,
heißt
es
weiter.
2020
sollen
erneut
13
Stück
folgen.
Damit
würde
ein
erheblicher
Teil
der
alten
Dieselflotte
nach
und
nach
durch
emissionsfreie
Stromfahrzeuge
ersetzt.
"
Was
wir
in
Osnabrück
machen,
gibt
es
in
dieser
Größenordnung
in
Deutschland,
vielleicht
sogar
in
Europa
nirgendwo
anders"
,
sagt
Werner
Linnenbrink,
Leiter
der
Abteilung
Mobilitätsangebot.
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
erklärt,
das
Pilotprojekt
orientiere
sich
an
den
Vorstellungen
des
Unternehmens
von
zukunftsfähiger,
umweltfreundlicher
Mobilität.
Der
Osnabrücker
Busverkehr
von
morgen
müsse
"
schnell
und
schick"
sein,
außerdem
die
Region
einbeziehen
und
ohne
Abgase
auskommen.
"
Dazu
müssen
wir
in
der
Innenstadt
elektrisch
fahren."
Mithin
diene
der
Kauf
von
Elektrobussen
im
großen
Stil
auch
den
Klimaschutzzielen
der
Stadt.
Revolution
im
Fuhrpark
Möglich
macht
die
Revolution
im
Fuhrpark,
die
2011
mit
einem
pannenreichen
Experiment
im
kleinen
Maßstab
begann
und
2013
mit
der
Anschaffung
eines
mittelgroßen
Elektrobusses
weiter
vorbereitet
wurde,
vor
allem
eine
geänderte
Förderricht
linie
des
Landes
Niedersachsen.
Die
Fahrzeugbeschaffung
wird
demnach
–
abhängig
vom
gewählten
Antrieb
–
bis
zur
Hälfte
subventioniert.
Zudem
wolle
man
weitere
öffentliche
Mittel
abgreifen
und
so
den
Eigenanteil
möglichst
gering
halten,
heißt
es.
Geräumige
Elektrobusse
mit
Platz
für
100
und
mehr
Fahrgäste,
wie
sie
den
Stadtwerken
Osnabrück
für
den
alltagstauglichen
Einsatz
im
Linienverkehr
vorschweben,
kosten
laut
Rolfes
schätzungsweise
750
000
Euro.
Sie
seien
damit
mehr
als
doppelt
so
teuer
wie
vergleichbare
Dieselbusse
der
neuesten
Generation.
"
Elektromobilität
wird
sich
rechnen"
,
ist
der
Vorstandsvorsitzende
überzeugt.
Wegen
sinkender
Wartungs-
und
Energiekosten
habe
sich
die
Anschaffung
"
in
weniger
als
zehn
Jahren
amortisiert"
.
Bezahlt
machen
sollen
sich
die
Elektrobusse
aber
vor
allem
in
Sachen
Kundengewinnung.
20
Prozent
mehr
Fahrgäste
wollen
die
Stadtwerke
mit
den
neuen
Fahrzeugen
anlocken,
die
in
Sachen
Aussehen
und
Komfort
einer
Straßenbahn
ähneln.
Auf
der
Linie
41
sehe
er
für
einen
solchen
Zuwachs
das
größte
Potenzial,
erklärt
Prokurist
Linnenbrink,
deshalb
gehe
man
hier
an
den
Start.
Außerdem
sei
die
Verbindung
am
besten
geeignet,
um
die
Energieversorgung
der
Fahrzeuge
sicherzustellen.
Denn
neben
Ladestationen
auf
dem
Betriebshof
müssen
auch
Stromtankstellen
an
den
Endhaltestellen
eingerichtet
werden.
Drittens
erlaube
es
der
Streckenverlauf,
den
ÖPNV
abschnittsweise
weiter
zu
beschleunigen.
Dazu
soll
dem
Busverkehr
etwa
an
verschiedenen
Stellen
der
Bramscher
Straße
Vorrang
gegeben
werden,
so
Werner
Linnenbrink.
Darüber
hinaus
kündigte
der
Abteilungsleiter
eine
Digitaloffensive
an.
Unter
anderem
sollen
Haltestellen
entlang
der
Linie
41
mit
drahtlosem
Internet
ausgestattet
werden,
perspektivisch
auch
die
Busse.
Bereits
2016
wollen
die
Stadtwerke
als
Teil
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
eine
App
namens
"
VOS
Pilot"
auf
den
Markt
bringen.
Funktionen:
Informieren,
Navigieren,
Buchen.
Weitere
Informationen
und
Fotos
zu
den
Elektrobus-
Plänen
der
Stadtwerke
Osnabrück
bei
uns
im
Internet
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
So
oder
ähnlich
könnten
die
neuen
Elekrobusse
aussehen,
die
ab
2018
zunächst
auf
der
Linie
41
im
Osnabrücker
Stadtverkehr
zum
Einsatz
kommen
sollen.
Unser
Foto
zeigt
einen
futuristisch
anmutenden
Doppelgelenkbus,
wie
er
seit
Oktober
2013
im
französischen
Metz
fährt.
Foto:
Stadtwerke
Osnabrück
Kommentar
Ein
Anfang
Ist
das
die
von
Verkehrsexperten
und
Fahrgastverbänden
vermisste
Angebotsoffen
sive
im
Osnabrücker
ÖPNV?
Immerhin
ist
es
ein
Anfang.
Mit
ihrer
Ankündigung,
im
innerstädtischen
Busverkehr
ab
2018
verstärkt
und
am
Ende
sogar
vollständig
auf
elektrisch
betriebene
Fahrzeuge
zu
setzen,
geben
die
Stadtwerke
ein
großes
und
zugleich
teures
Versprechen
ab.
Um
es
einhalten
zu
können,
braucht
es
auf
jeden
Fall
die
großzügige
finanzielle
Unterstützung
durch
Dritte.
Denn
klar
ist:
Ohne
das
Geld
von
Bund
und
Land,
sprich
eine
öffentliche
Subventionierung
weit
jenseits
der
50-
Prozent-
Marke,
wird
es
keine
Elektrobusse
geben
–
erst
recht
nicht
in
der
geplanten
Stückzahl.
Dann
bleibt
die
Abkehr
vom
lauten,
stinkenden
Dieselbus
ein
frommer
Wunsch.
Autor:
Sebastian Stricker
Themenlisten:
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