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1.
Erscheinungsdatum:
22.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Bäder erhöhen die Preise
Schwimmen und Saunieren in Osnabrück wird teurer
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke erhöhen zum 1. November Bäderpreise
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ab
1.
November
werden
die
Gäste
in
den
Bädern
und
Saunen
für
den
Eintritt
tiefer
in
die
Tasche
greifen
müssen.
Die
Stadtwerke
werden
die
Preise
erhöhen.
Der
Grund:
gestiegene
Energie-
und
Personalkosten
sowie
die
Mehrwertsteuererhöhung
für
Saunen.
Osnabrück.
Schwimmen
und
Saunieren
in
Osnabrück
wird
ab
1.
November
teurer.
Die
Stadtwerke
heben
die
Basistarife
im
Nettebad,
Moskaubad
und
Schinkelbad
an.
Als
Grund
für
die
Preissteigerung
nennt
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
die
stetig
steigenden
Energie-
und
Personalkosten.
Bei
den
neuen
Saunatarifen
schlägt
vor
allem
die
vom
Gesetzgeber
von
sieben
auf
19
Prozent
erhöhte
Mehrwertsteuer
zu
Buche.
Bäderchef
Hermle
weiß
um
den
mangelnden
Charme
seiner
Botschaft,
die
Preiserhöhung
sei
aber
unumgänglich.
Die
Stadt
als
Konzernmutter
habe
eine
klare
Erwartungshaltung
an
ihre
Töchter,
zu
denen
auch
die
Stadtwerke
gehören.
"
Und
hier
haben
wir
als
Bäderbetrieb
insofern
unseren
Beitrag
zu
leisten,
dass
wir
unser
Defizit
zumindest
konstant
halten"
,
so
Hermle.
Die
Fixkosten
wie
Personal-
und
Energiekosten
im
Badbereich
nehmen
nach
seinen
Worten
einen
großen
Teil
ein.
"
Ob
zwei
Leute
im
Bad
schwimmen
oder
200,
macht
keinen
Unterschied.
Wir
können
weder
die
Wassertemperatur
senken
noch
weniger
Personal
im
Bad
haben."
Basistarife
steigen
Und
so
werden
ab
dem
1.
November
für
den
Nettebadbesuch
40
Cent
mehr
fällig
im
90-
Minuten-
Basistarif
(5,
60
Euro)
.
Familien
zahlen
14,
60
Euro
statt
bislang
13,
50
Euro.
Im
Schinkelbad
(Cabriosol)
gibt
es
den
Basistarif
demnächst
für
7,
80
Euro
(bislang
7
Euro)
,
Familien
zahlen
19,
50
Euro
statt
18
Euro.
Im
Moskaubad
steigt
der
Erwachsenen-
Tarif
ebenfalls
um
40
Cent
auf
4,
40
Euro,
Familien
müssen
demnächst
11,
50
Euro
auf
den
Tresen
legen
gegenüber
10,
40
Euro
bislang.
Im
Vergleich
zu
anderen
Bädern
mit
ähnlichen
Angeboten
sei
vor
allem
das
Nettebad
aber
nach
wie
vor
günstig,
so
Hermle,
der
im
selben
Atemzug
einräumt,
dass
vor
allem
die
Osnabrücker
dies
anders
empfinden
würden.
Darauf
reagieren
die
Stadtwerke
laut
Hermle
nun
mit
der
Einführung
eines
Schwimmclubs.
"
Das
Prinzip
ähnelt
der
Mitgliedschaft
in
einem
Fitnessclub"
,
erläutert
Gerhild
Neumann,
Leiterin
Bäderbetrieb,
das
neue
Angebot.
Die
Mitgliedschaft
kann
für
sechs
Monate
(44
Euro
Monatsbeitrag)
bzw.
zwölf
Monate
(39
Euro
Monatsbeitrag)
abgeschlossen
werden
und
umfasst
den
unbegrenzten
Aufenthalt
im
Moskau-
und
Schinkelbad
bzw.
den
90-
Minuten-
Basistarif
im
Nettebad.
"
Vielschwimmer
haben
den
Monatsbeitrag
bei
mehr
als
zwei
Besuchen
in
der
Woche
wieder
raus"
,
so
Neumann.
Dieses
Angebot
sei
neu
in
der
Bäderlandschaft,
so
Hermle.
"
Andere
Badbetreiber
im
Umland
beobachten
ganz
genau,
wie
das
ankommt."
Er
gehe
davon
aus,
dass
das
Stadtwerkemodell
schnell
Nachahmer
finden
werde.
Befragung
als
Grundlage
Grundlage
für
die
Schwimmclub-
Idee
sind
unter
anderem
Besucherbefragungen,
die
ergeben
haben,
dass
etwa
die
Hälfte
der
Badbesucher
im
Nettebad
aus
dem
Umland
(bis
100
Kilometer
Entfernung)
kommt.
Diese
Gäste
blieben
in
der
Regel
länger
im
Bad,
während
die
Osnabrücker
Stammgäste,
an
die
sich
der
Schwimmclub
in
erster
Linie
richtet,
selten
länger
als
90
Minuten
im
Bad
verbringen,
um
sportlich
ihre
Bahnen
zu
ziehen.
Weniger
der
Saunaschweiß
als
vielmehr
der
Zornesschweiß
steigt
Hermle
auf
die
Stirn,
wenn
es
um
die
Preiserhöhung
für
die
Saunen
geht.
Hier
hat
der
Gesetzgeber
zum
1.
Juli
zugeschlagen
und
den
bislang
ermäßigten
Mehrwertsteuersatz
von
sieben
Prozent
auf
19
Prozent
erhöht.
"
Das
sind
für
uns
12
Prozent
mehr
Kosten"
,
so
Hermle,
der
die
Entscheidung
scharf
kritisiert,
weil
ein
Saunabesuch
nicht
nur
reinen
Wellnesscharakter
habe,
sondern
vielmehr
der
Gesundheitsvorsorge
diene.
Nun
seien
die
Stadtwerke
wie
andere
Saunabetreiber
auch
gezwungen,
diese
Kosten
an
die
Besucher
weiterzugeben.
Das
kann
nach
Hermles
Worten
nicht
in
vollem
Umfang
geschehen,
da
die
Saunen
in
diesem
Fall
so
viele
Besucher
verlieren
würden,
dass
das
Defizit
noch
wesentlich
höher
ausfallen
würde.
Trotz
der
Preiserhöhung
sieht
Wolfgang
Hermle
alle
drei
Bäderstandorte
der
Stadtwerke
gut
positioniert.
Und
das
auch,
weil
durch
regelmäßige
Investitionen
an
allen
Standorten
die
Attraktivität
kontinuierlich
gesteigert
worden
sei.
Ziel
müsse
es
weiterhin
sein,
durch
steigende
Besucherzahlen
und
somit
höhere
Umsatzerlöse
das
kostenintensive
Angebot
der
Daseinsvorsorge
wie
den
Schul-
und
Vereinsschwimmsport
langfristig
sichern
zu
können.
Bildtext:
Mitglieder
des
Schwimmclubs
bekommen
ein
Armband
mit
Chip,
das
sie
ohne
Wartezeiten
an
der
Kasse
zum
Eintritt
in
die
Bäder
berechtigt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
dk