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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit Oetker auf den Weltmarkt
Zwischenüberschrift:
Coppenrath & Wiese bereitet sich nach Übernahme auf deutliches Wachstum vor – Tortenbäcker schafft 100 neue Arbeitsplätze
Artikel:
Originaltext:
Mettingen.
Dr.
Oetker
hat
Wort
gehalten.
Nach
der
Übernahme
der
Konditorei
Coppenrath
&
Wiese
bleibt
der
Tortenbäcker
eigenständig.
Die
befürchtete
Verlagerung
von
Verwaltungsaufgaben
von
Osnabrück
nach
Bielefeld
gebe
es
nicht.
"
Sie
können
jeden
einzelnen
Bereich
anschauen
und
werden
keinen
Punkt
finden,
wo
Personal
verlagert
worden
ist"
,
sagt
Geschäftsführer
Andreas
Wallmeier.
Ganz
im
Gegenteil:
Die
Mitarbeiterzahl
von
2200
werde
für
eine
neue
Produktionslinie
noch
aufgestockt.
Nicht
einmal
eine
Flagge
des
Bielefelder
Lebensmittelgiganten
weht
bei
Coppenrath
&
Wiese.
Ein
Detail
macht
den
Unterschied:
Das
Unternehmen
ist
seit
Juli
eine
Kommanditgesellschaft,
statt
einer
"
GmbH
&
Co.
KG"
. "
Wir
haben
die
volle
und
klare
Eigenständigkeit"
,
sagt
der
51-
Jährige.
Seit
neun
Jahren
leitet
er
die
Firma.
Zu
den
neuen
Hausherren
aus
Bielefeld
hat
er
engen
Kontakt.
Statt
wie
üblich
über
die
Oetker-
Lebensmittelsparte
wird
der
Tortenbäcker
über
einen
Beirat
gesteuert.
Der
ist
mit
Richard
Oetker
als
Vorsitzendem
und
Konzern-
Finanzchef
Albert
Christmann
prominent
besetzt.
"
Damit
haben
wir
einen
sehr
direkten
Draht,
um
Entscheidungen
zu
treffen"
,
sagt
Wallmeier.
Eine
dieser
Entscheidungen
lautet:
Synergien
mit
der
Oetker-
Welt
nutzen.
Das
betreffe
nicht
das
Personal,
versichert
der
Geschäftsführer.
Es
geht
um
den
Vertrieb:
Der
weltweit
aufgestellte
Konzern
soll
dem
Osnabrücker
Tortenbäcker
zu
globalem
Wachstum
verhelfen.
Das
soll
so
funktionieren:
In
Ländern,
in
denen
es
die
Tiefkühltorten
und
-
brötchen
noch
nicht
gibt,
werde
Oetker
die
Produkte
unter
der
dortigen,
regionalen
Marke
in
den
Handel
bringen.
"
Coppenrath
&
Wiese
ist
eine
urdeutsche
Marke"
,
sagt
Wallmeier,
"
im
Ausland
funktioniert
das
schlecht."
Aktuell
würden
Chancen
der
Produkte
in
den
verschiedenen
Ländern
analysiert.
Denkbar
seien
etwa
Spanien,
Italien,
Frankreich,
der
Benelux-
Raum
und
Kanada.
Ein
Meeting
mit
Oetker-
Vertriebsmanagern
sei
noch
für
Oktober
angesetzt.
Eigene
Produktionsstandorte
im
Ausland
kämen
zunächst
nicht
infrage,
sagt
der
51-
Jährige:
"
Wir
denken
mittelfristig
an
Mettingen."
Dort
und
in
der
Verwaltung
in
Osnabrück
kehrt
nach
dem
monatelangen
Geschachere
um
das
hochprofitable
Unternehmen
wieder
Routine
ein.
Wallmeier
sagt,
er
sei
"
hochzufrieden
mit
dem,
was
wir
mit
Oetker
abgestimmt
haben"
.
Zum
ersten
Mal
seit
langer
Zeit
gebe
es
wieder
konkrete
Pläne
für
die
strategische
Geschäftsentwicklung.
Und
für
die
Mitarbeiter
gibt
es
seit
September
2,
6
Prozent
mehr
Geld,
in
einem
Jahr
folgt
ein
Nachschlag
von
2,
3
Prozent.
Für
Investitionen
gab
es
schnell
die
Freigabe
aus
Bielefeld.
16
Millionen
Euro
steckt
Coppenrath
&
Wiese
in
Mettingen
in
eine
neue
Produktionslinie
für
den
britischen
Markt.
Dabei
gehe
es
um
Backwaren
und
Desserts,
die
gekühlt
und
nicht
tiefgefroren
verkauft
werden.
Die
Testproduktion
beginne
Mitte
2016.
50
Arbeitsplätze
sollen
hier
entstehen,
weitere
50
neue
Stellen
in
anderen
Bereichen.
Ob
für
das
geplante
Wachstum
weitere
Investitionen
nötig
sind,
werde
Anfang
2016
diskutiert.
"
Alles
das,
was
die
Firma
schon
lange
machen
wollte,
wird
jetzt
angegangen"
,
lobt
Betriebsratschef
Karl-
Heinz
Hukriede.
Er
habe
in
den
vergangenen
Monaten
mehrere
Gespräche
mit
Konzernchef
Richard
Oetker
führen
könnten,
die
allesamt
"
sehr
konstruktiv"
waren,
wie
er
sagt.
Alle
Versprechen
seien
eingehalten
worden.
"
Es
ist
wieder
Ruhe
im
Betrieb
eingekehrt."
Auf
den
Umsatz
hat
sich
der
Verkauf
des
Unternehmens
von
der
Familie
Coppenrath
an
die
Oetkers
Wallmeier
zufolge
nicht
ausgewirkt.
2014
lag
der
Umsatz
bei
375
Millionen
Euro.
Dieses
Jahr
liege
das
Ziel
bei
400
Millionen
Euro,
danach
werde
ein
Plus
von
jährlich
3,
5
Prozent
angestrebt.
Alle
Firmenporträts
finden
Sie
auf
noz.de/
firmenportraet
Bildtext:
Trotz
Übernahme
durch
Dr.
Oetker
hat
Andreas
Wallmeyer,
Geschäftsführer
von
Coppenrath
&
Wiese,
Handlungsspielraum.
Die
Firma
bleibt
eigenständig.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Alexander Klay