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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Durchnässt Haltung gezeigt
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker demonstrierten gestern im Regen gegen Rassismus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bei
strömendem
Regen
haben
gestern
Hunderte
Osnabrücker
friedlich
in
der
Innenstadt
gegen
Rassismus
demonstriert.
Die
Polizei
schätze
die
Zahl
der
Teilnehmer
auf
250,
die
Veranstalter
zählten
600.
Sie
zogen
vom
Bahnhof
zum
Theater
und
forderten
Solidarität
mit
Geflüchteten.
Am
Abend
fand
ein
Soli-
Konzert
in
der
Lagerhalle
statt.
Die
Idee
zur
Demo
sei
zu
Beginn
dieses
Sommers
entstanden,
bevor
die
Flüchtlingsthematik
präsent
geworden
sei,
berichtete
Maike.
Die
32-
jährige
Psychotherapeutin
für
Kinder
und
Jugendliche
will
wie
die
anderen
Organisatoren
Uli,
Moritz
und
Peter
nur
mit
Vorname
genannt
werden.
Sie
und
Uli
hätten
im
Kontakt
mit
Jugendlichen
zusehends
einen
Anstieg
von
rassistischen
Äußerungen
und
Meinungen
bemerkt,
sagte
sie
weiter.
Beide
hatten
im
Sinn,
ein
Konzert
und
eine
Demo
auf
die
Beine
zu
stellen,
um
besonders
junge
Menschen
auf
die
Straße
zu
bringen,
weg
von
Facebook.
Sie
sollten
sich
gemeinsam
gegen
Rassismus
positionieren
und
in
einen
offenen,
persönlichen
Austausch
kommen.
"
So
ist
eine
intensivere
Auseinanderset
zung
mit
dem
Thema
möglich"
,
sagte
Maike.
Am
Freitag
wurde
aus
der
Idee
Realität.
Dem
Aufruf
auf
Facebook
folgten
viele
junge
Menschen,
aber
auch
Teilnehmer
der
Demonstrationen
gegen
Pegida
und
für
Flüchtlinge
im
Januar
und
im
September
waren
mit
dabei.
Deren
Organisator
Harald
Klausing
war
ebenfalls
durchnässt.
"
Die
neue
Willkommenskultur
gibt
dem
Druck
der
Rechten
nach"
,
sagte
er
und
zog
Parallelen
zu
den
Neunzigerjahren.
Um
das
zu
verhindern,
sei
er
zur
Demo
gekommen.
"
Viele
haben
uns
gefragt,
warum
noch
eine
Demo
gegen
Rassismus
nötig
sei"
,
sagte
Peter.
Seine
Antwort
sei
stets
gewesen:
Solange
es
Pegida
gebe,
müsse
dagegengehalten
werden.
Auch
in
Osnabrück
gebe
es
Rassismus,
sagte
er
und
berichtete
von
Hakenkreuz-
Schmierereien
in
der
Alten
Synagogenstraße.
"
Asyl
ist
Menschenrecht"
,
sagte
Moritz
bei
seiner
Rede
auf
dem
Bahnhofsvorplatz.
Viele
Menschen
seien
zur
Flucht
gezwungen,
um
nicht
in
Kriegen
getötet
zu
werden
oder
weil
die
Wirtschaft
in
ihren
Heimatländern
in
den
Mühlen
der
internationalen
Konkurrenz
zerrieben
worden
sei.
"
Das
Menschenrecht
auf
Asyl
muss
entlang
dieser
Realitäten
angewendet
und
nicht
eingeschränkt
werden."
Der
31-
jährige
Student
betonte,
dass
ein
friedliches
Zusammenleben
die
Pflicht
einer
offenen
Gesellschaft
sei.
Zwei
Sprecher
der
Gruppe
No
Lager
ergriffen
bei
der
Abschlusskundgebung
vor
dem
Theater
das
Wort.
Sie
kritisierten
die
Verschärfung
des
Asylrechts.
"
Die
neuen
Gesetze
sind
menschenunwürdig"
,
sagten
sie
und
forderten,
den
Druck
auf
Politiker
auf
allen
Ebenen
zu
erhöhen.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Dem
strömenden
Regen
trotzen
zahlreiche
Osnabrücker,
die
dem
Aufruf
der
Gruppe
"
Raus
gegen
Rassismus"
gefolgt
waren
und
am
Freitag
in
der
Innenstadt
demonstrierten.
Asylrecht
ist
Menschenrecht,
sagte
Organisator
Moritz.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Thomas Wübker