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1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Geld durch mehr Einwohner
Wunderbare Geldquelle für Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Mehr Einnahmen durch die Zweitwohnungsteuer – Osnabrück wächst schneller
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Einwohnerzahl
Osnabrücks
wächst.
Sie
hat
mit
162
555
Menschen
einen
historischen
Höchststand
erreicht.
Ein
Grund
für
dieses
Wachstum:
die
Einführung
der
Zweitwohnraumsteuer.
Durch
die
gestiegene
Einwohnerzahl
erhöht
sich
die
Zuweisung
aus
dem
kommunalen
Finanzausgleich
um
1,
3
Millionen
Euro.
Im
Januar
waren
alle
rund
9300
Inhaber
von
Zweitwohnungen
in
Osnabrück
angeschrieben
und
auf
die
bevorstehende
Steuereinführung
hingewiesen
worden.
1889
nahmen
das
sofort
zum
Anlass,
sich
mit
Hauptwohnsitz
anzumelden,
wie
die
Finanzverwaltung
mitteilt.
Vor
allem
Studenten
änderten
ihren
Wohnstatus.
Insgesamt
stieg
die
Einwohnerzahl
2015
um
3068
Personen.
Im
Vergleichszeitraum
des
Vorjahres
kamen
nur
295
Personen
hinzu.
Osnabrück.
Die
Zweitwohnsitzsteuer
erfüllt
ihren
Zweck:
Osnabrück
wächst
und
nimmt
durch
den
Finanzausgleich
mindestens
1,
3
Millionen
Euro
mehr
pro
Jahr
ein.
Die
Einführung
der
neuen
Steuer
hat
eine
unerwartete
Dynamik
in
die
Einwohnerstatistik
gebracht.
Im
Januar
waren
alle
rund
9300
Inhaber
von
Zweitwohnungen
in
Osnabrück
angeschrieben
und
auf
die
bevorstehende
Steuereinführung
hingewiesen
worden.
1889
nahmen
das
sofort
zum
Anlass,
sich
mit
Hauptwohnsitz
anzumelden,
wie
die
Finanzverwaltung
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Finanzausschusses
mitteilte.
Vor
allem
Studenten
änderten
ihren
Wohnstatus.
Insgesamt
stieg
die
Einwohnerzahl
im
ersten
Jahr
2015
um
3068
Personen.
Im
Vergleichszeitraum
des
Vorjahres
kamen
nur
295
Personen
hinzu.
Weniger
Nebenwohnsitze
Im
Gegenzug
ist
die
Zahl
der
Nebenwohnsitze
seit
Beginn
dieses
Jahres
deutlich
zurückgegangen:
Hatten
zum
31.
Dezember
2014
noch
9269
Personen
einen
Nebenwohnsitz
in
der
Stadt
angemeldet,
waren
es
zum
30.
Juni
2015
nur
noch
2591.
Der
Zuwachs
im
ersten
Halbjahr
macht
Osnabrück
so
groß
wie
nie
zuvor.
Mit
162
555
Einwohnern
hat
die
Friedensstadt
einen
historischen
Höchststand
erreicht.
Das
bisherige
Maximum
datiert
vom
31.
Dezember
1995,
als
161
934
Menschen
in
der
Friedensstadt
mit
Erstwohnsitz
gemeldet
waren.
Diese
Marke
überschritt
die
Friedensstadt
im
Juni
dieses
Jahres
um
620
Einwohner,
wie
aus
der
städtischen
Statistik
hervorgeht.
Aber:
Es
gibt
seit
dem
Zensus
von
2011
zwei
Parallelzählungen,
deren
Ergebnisse
weit
voneinander
abweichen.
Die
Stadt,
die
gegen
den
Zensus
eine
Klage
angestrengt
hat,
beruft
sich
lieber
auf
das
eigene
Melderegister.
Und
demnach
ist
die
Friedensstadt
wieder
die
drittgrößte
in
Niedersachsen
nach
Hannover
(521
628
Einwohner)
und
Braunschweig
(247
824)
.
Die
Stadt
Oldenburg
weist
in
ihrem
aktuellen
Melderegister
162
119
Einwohner
auf,
436
weniger
als
Osnabrück.
Das
Landesamt
für
Statistik
legt
dagegen
die
Daten
aus
dem
Zensus
zugrunde.
Demnach
wohnten
am
31.
Dezember
2014
(aktuellere
Zahlen
gibt
es
nicht)
156
897
Menschen
mit
Hauptwohnsitz
in
Osnabrück.
Oldenburg
liegt
nach
dieser
Datenquelle
mit
160
907
Einwohnern
weiter
vor
Osnabrück.
Die
Zweitwohnsitzsteuer
hat
genau
das
erreicht,
was
sich
Rat
und
Verwaltung
erhofft
hatten:
Mehr
Einwohner
bringen
mehr
Geld
aus
dem
Finanzausgleich.
Jeder
mit
Hauptsitz
Gemeldete
generiert
nach
Filleps
Angaben
etwa
700
Euro
pro
Jahr
für
die
kommunale
Kasse.
Allein
die
1889
Ummeldungen
bringen
der
Stadt
im
kommenden
Jahr
wahrscheinlich
rund
1,
3
Millionen
Euro
mehr
aus
dem
Finanzausgleich
des
Landes.
Die
exakte
Summe
lässt
sich
jetzt
noch
nicht
beziffern,
weil
auch
andere
Faktoren
wie
die
Steuerkraft
der
Kommune
und
die
jeweils
zur
Verfügung
stehende
Finanzausgleichssumme
in
die
Berechnung
einfließen.
Die
direkten
Einnahmen
aus
der
Zweitwohnungsteuer
sind
dagegen
verschwindend
gering.
Bisher
wurden
57
000
Euro
seit
April
veranlagt,
künftig
erwartet
die
Finanzverwaltung
140
000
Euro
pro
Jahr,
was
gerade
genug
ist,
um
den
Verwaltungsaufwand
zu
decken,
wie
Fillep
im
Finanzausschuss
sagte.
Die
Zweitwohnungsteuer
beträgt
zehn
Prozent
der
Nettokaltmiete.
Zieht
Oldenburg
nach?
Die
Finanzpolitiker
in
der
Stadt
Oldenburg
werden
die
Osnabrücker
Zahlen
sicher
genau
verfolgen.
Die
Bezirkshauptstadt
erhebt
bislang
keine
Zweitwohnungsteuer.
Sollte
sie
auch
dort
eingeführt
werden
und
Effekte
in
ähnlicher
Größenordnung
auslösen,
wäre
Osnabrück
den
dritten
Platz
in
der
Niedersachsen-
Rangliste
ganz
schnell
wieder
los.
Zahlen,
Daten,
Fakten:
Hintergründe
und
Berichte
aus
Osnabrück
im
Internet
auf
www.noz.de/
os
Kommentar
Ziel
erreicht
Lassen
wir
doch
mal
die
ganze
Einwohner-
Zählerei
mit
ihren
Differenzen
zwischen
Zensus
und
Einwohnermeldeamt
links
liegen
und
konzentrieren
wir
uns
auf
das
Wesentliche:
Osnabrück
ist
durch
die
Einführung
der
Zweitwohnungsteuer
gewachsen,
und
zwar
erheblich.
Dieses
Wachstum
spült
Geld
in
die
Kassen,
das
ohne
die
Steuer
schlicht
fehlen
würde.
Bei
einer
Summe
von
1,
3
Millionen
Euro
bedarf
es
keines
überdurchschnittlichen
Intelligenzquotienten,
um
zu
sehen,
dass
der
finanzielle
Aspekt
höher
zu
bewerten
ist
als
die
lautstark
beklagten
Nachteile
des
Ummeldens.
Die
halten
sich
selbst
nach
Meinung
der
am
häufigsten
betroffenen
Gruppe,
der
Stundenten,
in
überschaubarem
Rahmen.
Und
von
den
Segnungen,
die
durch
den
Finanzausgleich
in
Form
barer
Münze
über
die
Hasestadt
kommen,
profitieren
ja
eben
auch
die
Neu-
Osnabrücker.
Die
meisten
von
ihnen
hatten
und
haben
ihren
Lebensmittelpunkt
in
Osnabrück,
profitieren
mithin
von
der
städtischen
Infrastruktur,
deren
Finanzierung
bei
der
derzeit
außerordentlich
angespannten
Haushaltslage
ein
gewaltiger
Kraftakt
ist.
Rat
und
Verwaltung
haben
ihr
Ziel
erreicht.
Gönnen
wir
also
dem
Kämmerer
die
Freude
über
ein
Euro-
Plus,
das
die
Kosten
für
die
Umsetzung
der
Zweitwohnungsteuer
bei
Weitem
überwiegt.
Autor:
Dietmar Kröger