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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Baustelle Hasetor einen Monat früher beendet als geplant
 
Ab Freitag wieder freie Fahrt am Hasetor
Zwischenüberschrift:
Bauarbeiten können vier Wochen früher beendet werden als geplant
Artikel:
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Originaltext:
Ab kommenden Freitag kann der Verkehr in der Bramscher Straße Höhe der Bahnunterführung Hasetor wieder wie gewohnt fließen. Die umfassende Kanalsanierung inklusive der Erneuerung einer Wasserleitung ist beendet. Die Bauarbeiten konnten einen Monat früher als geplant abgeschlossen werden. Ursprünglich war der 18. November als spätester Fertigstellungstermin anvisiert worden. Damit haben in der kommenden Woche die baustellenbedingten Staus vor allem im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr ein Ende. Vor allem für viele Pendler, die die Straße als Hauptverkehrsader in die Stadt nutzen, entspannt sich die Situation jetzt wieder.
Foto:
Martens

Osnabrück. Kollektives Aufatmen bei allen Pendlern: Im Laufe des Freitags wird die Baustelle an der Bramscher Straße, Höhe Bahnunterführung Hasetor Geschichte sein. Die Stadtwerke und die Baufirmen konnten die Arbeiten vier Wochen vor dem geplanten Ende fertigstellen.
Die Baustelle hatte für Zündstoff gesorgt, da sie eine Haupteinfallstraße in die City zu einem Nadelöhr machte. Vor allem mit Blick auf die Neumarktsperrung und die zum Teil zeitgleich laufenden Arbeiten an der Knollstraße gab es erhitzte Diskussionen.
Am Mittwoch beim Pressetermin vor Ort gab es aber nur noch gegenseitiges Schulterklopfen. Stadtbaurat Frank Otte sieht im Ablauf der Arbeiten " eine Blaupause für eine optimale Zusammenarbeit aller Beteiligten". Zwei parallel arbeitende Kolonnen der Baufirma Clausing, flexibel an die Aufgaben angepasste Arbeitsabläufe und das notwendige Quäntchen Glück, dass es keine unvorhergesehenen Überraschungen wie Bombenblindgänger gab, machten die schnelle Sanierung des Abwasserkanals und einer Wasserleitung möglich.
Vor allem auch war nach Angaben der Stadtwerke das im Erdreich unter der Bramscher Straße liegende Schachtbauwerk von der Größe eines veritablen Gartenschuppens in einem besseren Zustand als befürchtet. Man habe hier kein neues Betonbauwerk errichten müssen, so Ingo Hannemann, Technischer Leiter der Stadtwerke. Der vorhandene, gemauerte Schacht konnte erhalten werden. Hier hätten die Stadtwerke Geld und Zeit gespart, so Hannemann. Am Mittwochmorgen konnte die Asphaltdecke aufgetragen werden. Noch einige Restarbeiten müssen erledigt werden, bevor dann am Freitag mit dem Rückbau der Baustellenabsperrung begonnen werden kann. " Die Fahrbahnmarkierungen werden wir aufgrund des Wetters zunächst nur provisorisch aufbringen können", so Otte. Da werde man demnächst noch nacharbeiten müssen.

Ein Video gibt es auf www.noz.de
Bildtext:
Die Baustelle am Hasetor wird früher fertig als geplant.
Foto:
Jörg Martens

Kommentar
Ja, es geht doch

Bauarbeiten vier Wochen vor der Zeit beendet" eine solche Überschrift liest man dann doch eher selten. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Oft ziehen sich Baustellen, zumal im Straßenbau, gefühlt in die Länge wie Teerfäden. Da unterscheidet sich Osnabrück nicht von anderen Kommunen. Am Hasetor aber war dann doch alles anders. Es lief wie am Schnürchen. Okay, ein bisschen Glück war dabei, unliebsame Überraschungen blieben aus. Den Rest besorgten den Lobgesängen aller Beteiligten zufolge eine optimale Ablauforganisation, flexibles Handling und ein konzentrierter Personaleinsatz. Das ist toll. Danke.

Aber mal ehrlich: Wenn das am Hasetor so super klappt, warum war das denn nicht schon immer so? Zusammenarbeit ist ja kein Hexenwerk, Flexibilität und Organisation auch nicht. Bei all der Lobhudelei auf den tollen Verlauf der Arbeiten müsste man ja im Umkehrschluss feststellen, dass da in der Vergangenheit ziemlich viel in die Uhr gegangen ist und jene, die sich beklagt haben, wohl recht hatten. Oder hat auch der öffentliche Druck für den nötigen Dampf im Kessel gesorgt?

Sei es drum. Freuen wir uns, dass der Verkehr wieder fließt, und hoffen wir, dass des Stadtbaurats Worte erhört werden und die Blaupause Hasetor ab jetzt immer zum Einsatz kommt und nicht in irgendeiner Behördenschublade verschwindet.
Autor:
Dietmar Kröger


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