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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Klimapilger informieren sich über Umweltprojekte
Zwischenüberschrift:
Zwischen Energieeffizienz und Artenschutz – Unterwegs nach Paris
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. 15 " Klimapilger" informierten sich am Montag in Osnabrück und Umgebung über Projekte, die besseren Umweltschutz und mehr Energieeffizienz zum Ziel haben. Die Frauen und Männer sind Teilnehmer eines ökumenischen Pilgerweges für Klimagerechtigkeit. Start war in Flensburg und Ludwigshafen.

Das Pilgern unter dem Motto " Geht doch!" soll Ende November in Paris enden. Dort beginnt kurze Zeit später die UN-Klimakonferenz.

Eine Gruppe schaute sich an ihrem Ruhetag in Osnabrück die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) an. Dort empfing sie Martin Schulte, zuständig für Ausstellungen und Großveranstaltungen. Er erläuterte die Bauweise der mittlerweile drei Verwaltungs- und Funktionshäuser der DBU.

Neubau spart viel Energie

Dabei gehe die DBU in Sachen Umweltschutz mit gutem Beispiel voran, meinte Schulte. Verbrauche das in den Neunzigerjahren gebaute Verwaltungsgebäude noch 50 Kilowatt pro Quadratmeter und Jahr, benötige das 2002 gebaute Zentrum für Umweltkommunikation 30 Kilowatt.

Schon als Passivhaus gilt das mit nur 15 Kilowatt auskommende jüngste Gebäude der DBU-Tochter " Naturerbe", erläuterte Schulte. Zum Vergleich: Im Durchschnitt haben deutsche Häuser einen Wert von durchschnittlich 150 Kilowatt pro Quadratmeter und Jahr.

Ebenso beeindruckend: Die elektrochrome Verglasung der Dachfenster ermöglicht einen Effekt ähnlich dem einer Sonnenbrille. Das Gas in der Dreifachverglasung lässt sich mit einem Impuls bläulich verfärben.

Andere Klimapilger besuchten etwa den Hof Pente. " Dort haben wir uns das CSA-Projekt der gemeinschaftsgetragenen Landbaukultur angeschaut und über Klimaschutz und Agrarwirtschaft gesprochen", erzählte anschließend Alois Plüster, der Umweltbeauftragte des Bistums. In den Berufsbildenden Schulen in Haste informierte Dieter Trautz andere der Pilger über eine Untersuchung zur Klimarelevanz in der Wirtschaft. Mit einer Musikveranstaltung in der Osnabrücker Innenstadt und dem Vortrag " Das Klima eine globale Gerechtigkeitsfrage" endete der Programm und damit der Ruhetag in Osnabrück.

Am Dienstag verlassen die Klimapilger Osnabrück auf dem Weg nach Münster. Hinter dem internationalen Pilgerweg steht ein Bündnis aus Landeskirchen, Bistümern, christlichen Entwicklungsdiensten, Missionswerken und Verbänden.

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Teilnehmer des ökumenischen Pilgerwegs trafen sich an Montag vor dem Osnabrücker Rathaus, um sich später Umweltprojekte anzuschauen.
Foto:
Jörg Martens
Autor:
Stefan Buchholz
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