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1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bürgerinitiative gegen Edel-Baugebiet
Zwischenüberschrift:
Bepo: Schutz der Natur hat Vorrang – Scharfe Kritik von Pro West und SPD-Fraktion
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Bürgerinitiative
Bepo
hat
sich
gegen
das
geplante
Baugebiet
am
Westerberg
ausgesprochen.
Ein
Ökosystem
würde
zerstört,
ein
neues
Verkehrsproblem
geschaffen.
Auf
der
Trasse
der
in
den
Siebzigerjahren
entworfenen
Westumgehung,
die
auf
vier
Spuren
den
Westerberg
durchschneiden
sollte,
ist
ein
Baugebiet
mit
mindestens
100
Wohneinheiten
geplant.
Die
Trasse
soll
aus
dem
Flächennutzungsplan
getilgt
werden,
weil
niemand
mehr
diese
Straße
will.
Es
handelt
sich
nicht
um
die
Trasse
der
Entlastungsstraße-
West,
über
die
2014
in
einer
Bürgerbefragung
abgestimmt
worden
ist.
"
Wir
werden
auch
ein
Jahr
nach
der
Bürgerbefragung
nicht
müde
zu
betonen,
dass
uns
der
Erhalt
der
Natur
am
Herzen
liegt
und
wir
damit
jede
Form
der
Flächenversiegelung
auf
dem
Gebiet
der
Westumgehungstrasse
kritisch
sehen"
,
werden
die
Bepo-
Vorstandsmitglieder
Simone
Körber
und
Klaus
Wand
in
einer
Mitteilung
zitiert.
Die
Stadt
erhofft
sich
aus
dem
Verkauf
der
Baugrundstücke
einen
zweistelligen
Millionengewinn.
15
Millionen
Euro
Einnahmen
für
die
Stadt
hörten
sich
im
ersten
Moment
verlockend
an,
so
Simone
Körber.
"
Den
Preis,
der
dafür
zu
zahlen
wäre,
nämlich
wertvolles
Ökosystem,
seltene
Tierarten
und
Baumbestand
für
die
Erschließung
von
Bauland
zu
opfern,
halten
wir
einfach
für
zu
hoch."
Körber
und
Wand
äußern
sich
irritiert,
dass,
kurz
nachdem
der
Runde
Tisch
Verkehr
"
konstruktive
Ergebnisvorschläge"
vorgelegt
habe,
dieses
Baugebiet
in
die
öffentliche
Diskussion
gerate.
Das
mache
alle
bisherigen
Sitzungen
des
Rundes
Tisches
hinfällig.
Seit
Mai
tagt
der
Runde
Tisch
Verkehr,
an
dem
Bewohner
des
Stadtteils
und
Verkehrsplaner
ein
Konzept
zur
Verkehrsberuhigung
erarbeiten.
Zu
keinem
Zeitpunkt
sei
in
diesem
Gremium
von
den
jetzt
veröffentlichten
Plänen
berichtet
worden.
"
Damit
sind
hier
Modelle
unter
falschen
Prämissen
erstellt
worden"
,
so
Klaus
Wand.
Anstatt
den
Durchgangsverkehr
in
dem
Stadtteil
insgesamt
zu
reduzieren,
würde
ein
Neubaugebiet
noch
mehr
Verkehr
anziehen.
Dies
gelte
vor
allem
für
die
Mozartstraße
und
Gluckstraße,
die
ebenso
wie
eventuell
die
Wilhelmstraße
als
Zufahrtsstraßen
für
das
neue
Wohnquartier
dienen
könnten.
"
Die
Stadt
ist
aus
unserer
Sicht
nach
wie
vor
gefordert,
ein
effektives
und
nachhaltiges
Verkehrskonzept
im
Stadtteil
Westerberg
zu
entwickeln.
Darauf
muss
weiterhin
der
klare
Fokus
liegen"
,
so
der
Vorstand.
Körber
und
Wand
kündigten
an,
die
aktuellen
Planungen
kurzfristig
mit
den
Mitgliedern
zu
diskutieren
und
sich
weiter
öffentlich
zu
den
Planungen
zu
äußern:
"
Die
Aufwärmphase
zum
anstehenden
Kommunalwahlkampf
hat
begonnen."
"
Doppelzüngigkeit"
Daniel
Bugiel,
Vertreter
von
Pro
West
(die
die
Weststraße
befürwortete)
,
wirft
den
Bepo-
Vertretern
eine
falsche
Darstellung
vor.
Das
Baugebiet
sei
Thema
am
Runden
Tisch
gewesen.
Als
Nachweis
legte
er
am
Freitag
das
Protokoll
der
Sitzung
vom
9.
September
vor.
Darin
heißt
es,
die
Modellrechnungen
enthielten
auch
Prognosen
über
die
Wirkungen
des
geplanten
Wohngebietes
Finkenhügel
("
auf
ehem.
Trasse
Westumgehung"
).
Scharfe
Kritik
kommt
auch
von
der
SPD-
Fraktion.
Die
Bepo-
Spitzen
hätten
sich
erneut
als
"
Neinsager"
und
"
Lobbyisten
in
eigener
Sache"
entlarvt,
so
Heiko
Panzer
in
einer
Mitteilung.
"
Jetzt
will
man
den
Diskussionsprozess
des
Runden
Tischs
Westerberg
schon
als
gescheitert
erklären,
bevor
alle
Maßnahmen
zu
Ende
gedacht
sind.
Die
vorgeschobene
Aussage
,
Die
Natur
liegt
uns
am
Herzen′
zeigt
die
Doppelzüngigkeit
der
Bepo-
Argumentation:
Selbst
darf
man
im
Grünen
wohnen,
verwehrt
aber
im
gleichen
Atemzug
dieses
Privileg
anderen."
Die
SPD
hält
das
Baugebiet
als
Teil
der
städtischen
Wachstumsstrategie
für
"
konsequent
und
richtig"
.
Auch
die
FDP
unterstützt
das
geplante
Wohngebiet.
Fraktionschef
Thomas
Thiele
erinnert
daran,
dass
die
Liberalen
schon
vor
15
Jahren
gefordert
hatten,
die
Trasse
der
Westumgehung
aus
dem
Flächennutzungsplan
zu
streichen.
Ein
Teil
der
Fläche
sollte
dem
Erholungsgebiet
zugeordnet,
der
andere
in
Bauland
umgewandelt
werden.
Autor:
pm, hin