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1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Spende sichert Steckenpferdreiten
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Club greift der klammen Stadt mit 5000 Euro unter die Arme
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
ersten
Mal
in
seiner
Geschichte
ist
das
Osnabrücker
Steckenpferdreiten
auf
Spenden
angewiesen,
um
in
bewährter
Form
stattfinden
zu
können.
Für
die
Stiftung
Osnabrücker
Club
war
es
eine
Selbstverständlichkeit,
der
Stadt
angesichts
der
knappen
Haushaltssituation
bei
der
diesjährigen,
64.
Ausrichtung
des
"
wahrscheinlich
traditionsreichsten,
geschichtsträchtigsten,
mit
1400
teilnehmenden
Grundschülern
größten
und
wohl
auch
schönsten
Kinderfestes
in
Deutschland"
(wie
Oberbürgermeister
Griesert
bei
der
Übergabe
des
Schecks
über
5000
Euro
betonte)
finanziell
unter
die
Arme
zu
greifen.
Als
die
Anfrage
kam,
habe
man
nicht
lange
gezögert,
sagte
Fritz
Brickwedde
stellvertretend
für
den
Osnabrücker
Club,
der
1793
im
Zuge
der
Französischen
Revolution
vom
freien
Bürgertum
gegründete,
älteste
Verein
der
Stadt,
der
erst
2011
in
eine
gemeinnützige
Stiftung
umgewandelt
wurde.
In
den
ersten
Jahren
konnten
über
30
unterschiedliche
Projekte
mit
einer
Spendensumme
von
insgesamt
145
000
Euro
gefördert
werden:
von
der
Restaurierung
von
Kirchen
über
Sozialarbeit
an
Schulen
bis
hin
zu
Einrichtungen
und
Vereinen
wie
dem
Christlichen
Kinderhospital,
der
Arbeitslosenselbsthilfe
oder
den
Osnabrücker
Dampflokfreunden.
Das
Steckenpferdreiten
sei
nicht
nur
"
ein
Stück
Osnabrück"
,
sondern
animiere
auch
Kinder,
sich
mit
der
Geschichte
des
Westfälischen
Friedens
und
ihrer
Heimatstadt
zu
beschäftigen:
"
Mehr
Osnabrück
geht
nicht"
,
brachte
Brickwedde
die
Beweggründe
des
Engagements
der
Stiftung
auf
den
Punkt.
Die
Förderung
will
er
auch
als
Signal
an
die
Bürgergesellschaft
der
Stadt
verstanden
wissen,
die
sich
frei
nach
Kennedy
nicht
nur
fragen
sollte,
was
die
Stadt
für
sie,
sondern
umgekehrt
auch,
was
sie
für
die
Stadt
und
das
Gemeinwohl
tun
kann.
Angesichts
der
Haushaltssperre
standen
auch
die
Kosten
für
das
Steckenpferdreiten,
die
sich
auf
25
000
Euro
belaufen,
auf
dem
Prüfstand.
Da
man
aber
in
diesem
Punkt
keine
Abstriche
machen
wollte,
habe
man
den
Förderer
mit
ins
Boot
geholt
und
auch
bereits
für
das
nächste
Jahr
einen
Partner
gefunden,
verriet
Griesert.
Somit
wird
auch
in
diesem
Jahr
am
15.
Oktober
–
genau
10
Tage
vor
dem
historischen
Friedenstag
–
wie
gewohnt
das
komplette
Programm
zu
sehen
sein.
Vom
musikalischen
Zug
auf
der
Strecke
von
der
Johanniskirche
zum
Rathaus
mit
Städtebotschaftern
über
das
Bühnenprogramm,
die
Feuerschlucker,
ein
Schattenspiel
in
den
Fenstern
des
historischen
Rathauses
bis
hin
zum
abschließenden
Feuerwerk.
Nicht
zuletzt
auch
durch
die
Teilnahme
von
Schülern
aus
den
europäischen
Partnerstädten
und
verschiedenen
Förderschulen
habe
das
Steckenpferdreiten
auch
einen
integrativen
Charakter,
unterstrich
Griesert.
Kinder
aus
verschiedenen
Herkunftskontexten
würden
durch
die
Auseinandersetzung
mit
der
Friedenstradition
der
Stadt
lernen,
dass
"
Konflikte
anstelle
von
Gewalt,
Körperkraft
und
Krieg
mit
Gesprächen
und
Verhandlungen
auch
friedlich
zu
lösen
sind"
.
Das
Steckenpferdreiten
findet
am
Donnerstag,
15.
Oktober,
zum
64.
Mal
statt.
Rund
1400
Viertklässler
treffen
sich
um
17
Uhr
an
der
Johanniskirche
und
werden
eine
Stunde
später
am
Marktplatz
eintreffen.
Beim
Ritt
über
die
Rathaustreppe
erhalten
sie
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
eine
süße
Brezel.
Mehr
auf
der
Themenseite
auf
www.noz.de/
steckenpferd
Bildtext:
Bei
der
Spendenübergabe
im
Friedenssaal
(von
links)
.
Oberbürgermeister
Griesert,
Fritz
Brickwedde,
Patricia
Mersinger
und
Anke
Bramlage
im
Fiedessaal.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Matthias Liedtke