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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Brauner "Bunker" mit hellem Herzen
Zwischenüberschrift:
Neue Bibliothek von Universität und Hochschule stellt sich vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Bunker"
und
"
Gefängnis"
verspotten
Studenten
die
neue
Zentralbibliothek
auf
dem
Campus
am
Westerberg.
"
Der
Bau
hat
Befremden
ausgelöst"
,
gibt
Wolfgang
Lücke,
Präsident
der
Universität
Osnabrück
zu.
Die
Bevölkerung
ist
eingeladen,
sich
am
24.
Oktober
bei
einem
Tag
der
offenen
Tür
auch
ein
Bild
von
innen
zu
machen.
Um
"
das
Ding"
nicht
nur
von
außen
zu
sehen
und
als
monolithischen
Block
wahrzunehmen,
hatten
Lücke
und
sein
Hochschul-
Kollege
Andreas
Bertram
mit
Unterstützung
von
Manfred
Blome,
Dezernent
des
Gebäudemanagements
der
Universität,
die
Medien
zu
einem
Rundgang
durch
die
gemeinsame
Bibliothek
eingeladen.
Für
die
Universität
ist
der
Neubau
die
Bereichsbibliothek
für
Naturwissenschaften
und
Mathematik,
für
die
Hochschule
die
Zentralbibliothek.
30
Millionen
Euro
hat
das
Land
mit
dem
Bau
in
den
Hochschulstandort
Osnabrück
investiert.
Das
Berliner
Büro
Reimar
Herbst
Architekten
gestaltete
die
Bibliothek
als
"
Schale"
,
die
zwei
Gartenhöfe
umschließt.
Alle
Bibliotheksbereiche
öffnen
sich
über
Glasflächen
zu
den
innen
liegenden
Höfen.
Studenten
können
bei
schönem
Wetter
auf
großen
Holzbänken
in
den
Höfen
arbeiten.
Die
als
"
Schießscharten"
verulkten
Fenster
in
dem
wuchtigen
Steinbau
haben
eine
wichtige
Funktion,
erläuterte
Blome.
Hier
könne
jeder
auch
bei
Sonneneinstrahlung
ungehindert
arbeiten.
Glasfronten
seien
zwar
auf
den
ersten
Blick
schöner,
meine
er
mit
Blick
auf
Uni-
Bibliotheken
an
anderen
Standorten.
Die
Sonne
machen
aus
den
Bauten
jedoch
die
reinsten
Backöfen.
Bei
diesem
Bau
sind
die
Fenster
in
40
Zentimeter
Tiefe
in
die
Steinwand
eingebaut.
In
die
Dreifachverglasung
der
Scheibe,
so
erläuterte
Blome
weiter,
ist
ein
Streckgitter
eingelassen,
sodass
der
überwiegende
Teil
des
Sonnenlichts
reflektiert
wird.
Deshalb
sei
keine
energie-
und
kostenintensive
Klimaanlage
nötig.
Vielmehr
würden
bis
zu
95
Prozent
der
Energie
durch
die
Abluft
gewonnen.
Annähernd
45
000
Kubikmeter
Luft
werden
stündlich
umgewälzt.
Die
Luft
ist
in
diesen
Tagen
in
der
neuen
Bibliothek
noch
rein.
An
der
Universität
beginnen
die
Vorlesungen
erst
in
der
kommenden
Woche.
Dennoch
sind
schon
einige
Einzelcarrels
angemietet.
Unter
den
insgesamt
800
Arbeitsplätzen
–
alle
mit
Tageslicht
–
sind
rund
80
Lesekabinen
für
ein
oder
zwei
Personen.
Die
Studierenden
können
dort
ungestört
arbeiten.
Auch
wenn
an
einigen
Türen
ein
Schild
"
Vermietet"
hängt
–
reserviert
wäre
die
bessere
Formulierung,
denn
die
Nutzung
ist
kostenfrei
und
muss
nur
am
Empfang
angemeldet
werden.
Im
Gegensatz
zur
dunklen
Außenansicht
ist
der
Eingangsbereich
mit
dem
Empfang
freundlich
hell.
Gelbe
Noppen
auf
dem
Boden
weisen
Sehbehinderten
den
Weg.
Induktionsschleifen
am
Tresen
erleichtern
Hörgeschädigten
die
Kommunikation.
Die
Treppenhäuser
sind
auch
am
Handlauf
hell
erleuchtet.
Das
gesamte
Haus
ist
barrierefrei.
Auf
vier
Ebenen
mit
8600
Quadratmeter
Hauptnutzfläche
entstand
Platz
für
150
000
Zeitschriftenbände
und
450
000
Monografien.
WLAN-
Empfang
im
gesamten
Haus
ist
ebenso
selbstverständlich
wie
die
zahlreichen
Bildschirmarbeitsplätze
und
Scannerkopierer.
Die
niedersächsische
Wissenschaftsministerin
Gabriele
Heinen-
Kljajic
wird
die
Bibliothek
am
20.
Oktober
offiziell
eröffnen.
Die
Bürger
sind
am
Samstag,
24.
Oktober,
eingeladen,
sich
zwischen
11
und
15
Uhr
ein
eigenes
Bild
zu
machen.
"
Hässlich
wie
die
Nacht"
, "
der
neue
Karzer
für
böse
Studenten"
, "
etwas
Ähnliches
steht
auch
in
Prora
auf
Rügen"
, "
Gefängnis
von
Askaban"
und
"
Stasi-
Bau"
wurde
seit
der
Fertigstellung
auf
Facebook
gelästert.
Lob
wie:
"
Von
innen
ist′s
sehr
schön,
erstaunlich
hell
und
architektonisch
wirklich
durchdacht"
,
gibt
es
nur
in
Einzelfällen.
Bleibt
nur
die
Empfehlung
einer
Userin:
"
Vielleicht
sollten
die
ganzen
Kritiker
mal
nach
der
Eröffnung
vorbeikommen
und
sich
selbst
vom
Neubau
überzeugen."
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtext:
Alle
der
etwa
800
Arbeitsplätze
haben
Tageslicht.
Von
außen
verspottet.
Innen
haben
Studierende
sehr
gute
Arbeitsbedingungen.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Ulrike Schmidt