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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klimapilger kommen nach Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Unterwegs zum Gipfel in Paris – Laufend gegen Erderwärmung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Heinz-
Otto
Babilon
(66)
hat
einen
langen
Atem.
Im
vergangenen
Jahr
ist
er
von
seinem
Heimatort
Bad
Laer
bei
Osnabrück
auf
dem
Fahrrad
bis
nach
Rom
gefahren.
Derzeit
ist
er
auf
dem
ökumenischen
Klimapilgerweg
unterwegs.
Der
führt
unter
dem
Motto
"
Geht
doch!
"
von
Flensburg
nach
Paris
zum
Klimagipfel
und
passiert
gerade
Niedersachsen.
"
Wir
wollen
uns
und
die
Politik
in
Bewegung
bringen"
,
sagt
der
Rentner
und
fügt
mit
fester
Stimme
hinzu:
"
Damit
endlich
verbindliche
Klimaziele
festgelegt
werden."
In
zwölf
Etappen
geht
es
über
rund
1500
Kilometer
bis
in
die
französische
Hauptstadt.
Dort
treffen
sich
vom
30.
November
bis
11.
Dezember
die
Staats-
und
Regierungschefs
zur
Weltklimakonferenz.
Sie
wollen
eine
internationale
Vereinbarung
zum
Klimaschutz
in
der
Nachfolge
des
Kyoto-
Protokolls
verabschieden.
Die
Treibhausgas-
Emissionen
und
die
Erderwärmung
sollen
begrenzt,
der
Klimawandel
verlangsamt
und
der
Anstieg
des
Meeresspiegels
gestoppt
werden.
Mit
dem
Pilgerweg
wollen
die
christlichen
Kirchen
auf
die
Dringlichkeit
eines
tatsächlich
bindenden
Abkommens
aufmerksam
machen.
Denn
der
Klimawandel
trifft
vor
allem
die
ärmsten
Länder
der
Erde.
"
Und
die
können
sich
nicht
wie
wir
Europäer
mit
teuren
Technologien
und
immer
neuen
Deichen
dagegen
wappnen"
,
sagt
Anke
Meckfessel,
Diakonin
und
Mitorganisatorin
der
vierten
Pilger-
Etappe
von
Bremen
nach
Osnabrück.
Es
gehe
um
die
Frage,
"
wie
wir
verantwortungsvoll
mit
der
Schöpfung
umgehen
und
Schlimmeres
verhindern
können"
,
sagt
die
Osnabrücker
evangelische
Regionalbischöfin
Birgit
Klostermeier.
Die
internationale
Gemeinschaft
müsse
endlich
den
Willen
zu
einer
ökologischen
Wende
aufbringen,
ergänzt
Superintendent
Friedemann
Pannen.
Sonntag
Gottesdienst
Heinz-
Otto
Babilon
hat
sich
schon
in
Hamburg
in
den
Pilgerzug
eingereiht.
"
Wir
sind
derzeit
etwa
eine
Handvoll
Dauerpilger,
die,
mit
Bannern,
Schlafsack,
Rucksack
und
Isomatte
ausgestattet,
mehrere
Tage
oder
sogar
Wochen
mitlaufen."
Sie
übernachten
in
Gemeindehäusern
oder
Privatquartieren.
Insgesamt
haben
sich
für
den
Pilgerweg
nach
Angaben
des
Büros
bislang
1000
Dauerpilger
angemeldet.
Immer
wieder
schließen
sich
auch
Menschen
nur
für
einen
Tag
dem
Zug
an.
Die
Zahl
variiert
zwischen
einem
Dutzend
und
bis
zu
600.
Am
Sonntagabend
werden
die
Pilger
zu
einem
Gottesdienst
in
der
"
Kleinen
Kirche"
in
Osnabrück
erwartet.
Am
Montag
gibt
es
in
der
Stadt
ein
Programm
mit
Workshops
und
Diskussionen,
zu
dem
die
Bevölkerung
eingeladen
ist.
Nach
der
Ruhepause
wandern
die
Pilger
am
Dienstagmorgen
weiter
ins
benachbarte
Nordrhein-
Westfalen
Richtung
Münster
bis
zum
nächsten
Etappenziel
nach
Dortmund.
Babilon
will
bis
Münster
dabeibleiben.
Drei
Wochen
hat
der
ehemalige
Caritas-
Bereichsleiter
dann
geschafft.
Dabei
geht
es
ihm
nicht
nur
um
Forderungen
an
die
Politiker.
"
Wir
müssen
uns
auch
selbst
ändern"
,
findet
er.
"
Fahrrad
statt
Auto
fahren
oder
Ökostrom
nutzen."
Hoffnung
auf
Obama
Diakonin
Meckfessel
setzt
ihre
Hoffnung
auf
US-
Präsident
Barack
Obama
und
seine
Zugkraft.
Er
habe
den
Klimaschutz
in
den
letzten
Monaten
seiner
Amtszeit
zur
Chefsache
gemacht.
"
Das
ist
ein
positives
Signal,
dass
tatsächlich
ein
Vertrag
zustande
kommt,
der
allen
nützt."
Anmeldungen
zum
Pilgern
für
die
letzten
Etappen
sind
noch
möglich
über
die
Homepage
www.klimapilgern.de
Bildtext:
Die
Klimapilger
sind
in
Niedersachsen
unterwegs
und
werden
am
Sonntag
Osnabrück
erreichen:
Hier
verlassen
Heinz-
Otto
Babilon
(mit
der
roten
Jacke)
aus
Bad
Laer
und
seine
Mitwanderer
am
Morgen
des
7.
Oktober
die
katholische
Kirche
Sankt
Vitus
in
Visbek.
Foto:
privat/
Eva
Katarina
Agestam
Programm
für
Umweltpilger
und
Bürger
am
Sonntag
und
Montag
Sonntag,
18
Uhr:
Pilgergottesdienst
in
der
Kleinen
Kirche
neben
dem
Dom.
Montag,
13.50
Uhr:
Treffpunkt
Rathaus
für
fünf
Workshops:
1.
Führung
durch
die
Ausstellung
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
zur
Energiewende,
2.
Besuch
der
Geothermie-
Anlage
des
Doms
3.
Mobilität
der
Zukunft:
Vortrag
und
Diskussion,
Stadtwerke
Osnabrück,
4.
Besuch
Hof
Hartkemeyer
(solidarische
Landwirtschaft)
,
Bramsche-
Pente,
5:
Diskussion:
Klimarelevanz
der
Landwirtschaft,
mit
Professor
Dieter
Trautz
von
der
Hochschule
Osnabrück.
Verantwortliche
begleiten
die
Gruppen
zu
den
Workshop-
Orten.
Montag,
17.15
Uhr:
Informationen
und
Musik
mit
der
Gruppe
"
Greenbeats"
am
Nikolaiort
und
am
Jürgensort.
Montag,
19.30
Uhr:
Vortrag
"
Das
Klima
–
eine
globale
Gerechtigkeitsfrage"
,
mit
Irene
Knoke
vom
Südwind-
Institut
für
Ökonomie
und
Ökumene
in
Bonn,
Gemeindesaal
St.
Marien,
An
der
Marienkirche
11.
Das
Pilgerbüro
im
Marcel-
Callo-
Haus,
Kleine
Domsfreiheit
23,
ist
am
11.
und
12.
Oktober
jeweils
von
16
bis
20
Uhr
geöffnet.
Autor:
epd