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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
60 Fahrräder für Flüchtlinge
Zwischenüberschrift:
Bürgerstiftung übergibt Spende am Flüchtlingshaus
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Mit dem Fahrrad ist man im Stadtverkehr überaus gut unterwegs. Um die Bewohner der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge an der Sedanstraße kurzfristig zu mobilisieren, dürfte es kaum eine bessere Alternative geben als den guten, alten Drahtesel. Entsprechend dankbar nahm die Leiterin des Flüchtlingshauses Annekatrin Teschner eine Spende von 60 Fahrrädern entgegen.
Viele Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung waren dabei. Vor allem die Kinder waren aus dem Häuschen, denn unter den neuen Fahrzeugen sind auch Laufräder, mit denen die Kurzen auch ohne Erfahrung in der Pedale einen ziemlichen Zahn draufkriegen können da fackelten sie nicht lange und drehten direkt ein paar Testrunden auf dem Gelände.
Räder werden verliehen
" Die Räder werden tageweise oder übers Wochenende an die Flüchtlinge verliehen, die bleiben dauerhaft hier in der Station", sagte Annekatrin Teschner. Es handelt sich um neue und gebrauchte Fahrräder, die fahrtüchtig und verkehrssicher sind: " Die sind alle in einem Top-Zustand." Die Fahrradstation ist indessen nicht nur für den Verleih zuständig: In der Werkstatt sorgen Mitarbeiter dafür, dass die Räder langfristig in Schuss bleiben. Der Bestand umfasst jetzt etwa 85 Stück.
Die umfangreiche Sachspende kam zustande durch die Mitglieder der Bürgerstiftung Osnabrück, hier vor allem Christel Schmitz vom Haus der Unternehmerinnen, die 1500 Euro dazuschoss. Die Bürgerstiftung engagierte sich in der Vergangenheit schon mehrfach für das Flüchtlingshaus, unter anderem auch mit Spielsachen und direkter finanzieller Unterstützung.
Hilfsbereitschaft groß
Brigitte Kreidel, Geschäftsführerin von Zweirad Röwer, beteiligte sich ebenfalls: " Wir haben im Laden eine Spendenaktion gemacht, die Kunden waren begeistert. Das ist einfach eine gute Sache." Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Klaus Lang sieht das genauso und stellte trocken fest: " Entgegen dem negativen Bild, das einem in den Medien teilweise entgegenschlägt, ist die Bereitschaft zu helfen doch relativ groß."
Zusätzlich zu den Drahteseln spendete die Firma Abus 30 neue Helme, damit gerade jüngere Fahrer ihre Köpfe vor Blessuren schützen können. Christel Schmitz schätzte den Gesamtwert von Rädern und Helmen etwas höher ein als die 3000 Euro, die man angepeilt hatte: " Da können Sie schon fünf draus machen."

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Bildtext:
Besonders die Kinder im Flüchtlingshaus in der Sedanstraße freuen sich über schnittige neue Fahrzeuge.
Foto:
Maha Hamo
Autor:
mstr


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