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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Theaterfassade erstrahlt in neuem Glanz
Zwischenüberschrift:
Renovierung fast abgeschlossen – Kostenrahmen eingehalten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Anfang
Juni
begann
ein
Montagekran,
tonnenschwere
Säulenabschnitte
und
Putten
aus
Sandstein
von
der
oberen
Fassade
des
Theaters
am
Domhof
auf
den
Theatervorplatz
zu
hieven.
Nun
sind
die
Sanierungsarbeiten
abgeschlossen
–
fristgerecht,
obwohl
sie
sich
als
umfangreicher
und
zeitaufwendiger
herausgestellt
hatten
als
gedacht.
Und
auch
den
Kostenrahmen
hat
das
Theater
eingehalten.
Die
fratzenhaften
Masken,
Skulpturen
und
molligen
Putten
sind
nicht
nur
äußerlich
von
ihrer
dunklen
Patina
befreit
worden.
Sie
offenbarten
allerlei
andere
Baustellen,
wie
Christoph
Probst,
Restaurator
der
Firma
Probst
Projektierungen,
in
einem
Gespräch
mit
der
NOZ
schilderte.
Damit
beantworte
sich
die
öffentliche
Frage
vor
Beginn
der
Sanierungsarbeiten
von
selbst,
ob
man
die
Putten
überhaupt
abnehmen
müsse.
Musste
man,
denn
unter
ihnen
hatten
sich
durch
Regenwasser
Hohlräume
gebildet,
die
ihren
Stand
unsicher
gemacht
hatten.
Außerdem
hatte
sich
der
Mörtel
aufgelöst,
der
die
Quader
verbunden
hat.
Diese
Gefahrenquelle
ist
beseitigt
worden:
Edelstahlanker
verzahnen
die
Blöcke
nun
fest
miteinander.
Noch
eine
unangenehme
Entdeckung
nennt
Probst:
Eine
Eisenträgerkonstruktion,
die
den
Giebel
wie
ein
Fachwerk
durchzieht,
war
stark
verrostet,
musste
freigelegt,
entrostet,
statisch
überprüft
und
wieder
zugemauert
werden.
Einige
Kubikmeter
Ziegelsteine
mussten
zu
diesem
Zweck
ausgetauscht
werden;
dabei
stellten
die
Fachleute
fest,
dass
der
Putz
an
der
Domhof-
Seite
nicht
original
war
wie
angenommen.
Offenbar
wurde
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
schon
mal
repariert,
umgebaut
und
vor
allem
verputzt,
ohne
dass
dies
dokumentiert
worden
ist.
Vom
originalen
Putz
hat
sich
nur
ein
handgroßes
Stück
erhalten,
das
aber
keinen
Aufschluss
über
die
Originalfarbe
hätte
geben
können.
Also
hat
man
alte
Schwarz-
Weiß-
Fotos
befragt
und
sich
für
eine
atmungs
aktive
Mineralfarbe
für
die
Fassade
entschieden,
die
dem
Ur-
Ton
nahekommen
soll
und
mit
ihren
Schat
tierungen
je
nach
Sonneneinfall
nicht
so
plakativ
wirkt
wie
moderne
Kunststofffarben.
Zeitlich
in
Bedrängung
kamen
alle
Arbeiten,
weil
erst
Stürme
die
Arbeiten
auf
dem
Gerüst
be-
und
verhinderten,
dann
die
große
Hitze.
Denn
Mineralfarbe
braucht
rund
sechs
Wochen,
bis
sie
fachgerecht
getrocknet
ist.
Doch
nach
Abschluss
der
Arbeiten
setzt
sich
das
Theater
auch
optisch
nachts
in
neues
Licht:
Dafür
sorgen
neue
Bodenstrahler.
Letzter
Arbeitsschritt
werden
dann
die
Schaukästen
sein:
Die
sollen
Ende
Oktober
stehen,
sagt
der
kaufmännische
Direktor
Matthias
Köhn.
Damit
ist
gewährleistet,
dass
die
Bausumme
von
518
000
Euro
eingehalten
wird
und
die
Hälfte
davon
über
EU-
Gelder,
die
sogenannten
Efre-
Mittel,
finanziert
wird.
Bildtext:
Die
Fassade
ist
enthüllt,
das
Gerüst
bald
weg:
Dann
strahlt
das
Stadttheater
in
neuem
Glanz.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Christine Adam