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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Baumschutzsatzung in der Kritik
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Stadt
will
Fällen
großer
Bäume
verbieten"
(Ausgabe
am
24.
September)
.
"
Eine
Baumschutzsatzung
ist
überflüssig,
schädlich
und
ungerecht.
Überflüssig
ist
sie,
weil
der
Bürger
auch
ohne
Satzung
und
Bevormundung
seine
Bäume
schützt.
Sie
ist
schädlich,
weil
sie
dazu
führt,
dass
Bäume
abgesägt
werden,
bevor
sie
in
die
durch
Satzung
zu
schützende
Größe
hineingewachsen
sind.
Die
Satzung
ist
auch
ungerecht,
weil
der
Bürger,
welcher
auf
seinem
Grundstück
Bäume
gepflanzt
hat,
mit
einer
an
die
Stadt
zu
zahlenden
'
Befreiungsgebühr'
von
300
Euro
pro
Baum
bestraft
wird,
wenn
er
zum
Beispiel
für
den
Bau
seines
Hauses
Bäume
fällen
muss,
für
die
er
eine
Befreiung
braucht.
Sein
Grundstücksnachbar,
der
keine
Bäume
hat
und
ebenfalls
bauen
will,
spart
diese
Kosten."
Horst
Kleine-
Wördemann
Osnabrück
"
Abgesehen
von
der
Gefahr,
dass
eine
Baumschutzsatzung,
wie
immer
sie
auch
gestaltet
sein
mag,
in
jedem
Fall
mit
dem
Niedersächsischen
Nachbarschaftsgesetz
kollidieren
wird,
könnte
sich
die
Stadt
auch
Schadenersatzansprüche
einhandeln,
die
auf
Verbote
der
Beseitigung
von
Beeinträchtigungen
durch
Kronen-
oder
Wurzelbereiche
zurückgehen.
Und
das
nicht
nur
durch
die
Eigentümer,
sondern
auch
durch
die
geschädigten
Nachbarn.
Ausgewachsene
Bäume
dulden
nämlich
allein
schon
aus
ästhetischen
Gründen
keinen
Rückschnitt
von
Kronen
und
aus
biologischen
keinen
Wurzelrückschnitt.
Was
geschieht,
wenn
dem
Bau
einer
Garage
drei
Bäume
im
Weg
wachsen?
Ein
Anpflanzen
einer
Schonung
mit
Neulingen
mit
der
Summe
gleichen
Stammquerschnitts?
Wie
vergrößert
ein
Bauherr
sein
500-
Quadratmeter-
Grundstück
auf
2500
Quadratmeter
und
hat
dann
immer
noch
keinen
Bauplatz?
Ein
Fällen
ist
die
einzige
Alternative.
Ein
Fällverbot
hätte
unabsehbare
Folgen.
Das
wiede
rum
bedeutet,
dass
den
allermeisten
Anträgen
auf
Beseitigung
ohnehin
entsprochen
werden
müsste.
Warum
also
dieser
bürokratische
Kopfstand,
der
nur
die
ohnehin
klamme
Kasse
der
Stadt
zusätzlich
belasten
würde?
Und
wo
bleibt
die
freie
Entfaltungsentscheidung
der
Bürger?
"
Stefan
Middelberg
Osnabrück
Bildtexte:
Sägen
nur
noch
mit
Genehmigung:
Viele
Bürger
wittern
eine
Aufblähung
der
Bürokratie.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Horst Kleine-Wördemann, Stefan Middelberg