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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
In der Hasestraße ist der Groschen gefallen
Zwischenüberschrift:
Eigenanteil für Sanierung steht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jetzt
hat
die
Hasestraße
doch
noch
die
Kurve
gekriegt:
Die
175
000
Euro,
die
die
Stadt
als
Beteiligung
für
die
Sanierung
von
Straßenleuchten
und
Gehwegen
fordert,
werden
von
den
Anliegern
aufgebracht.
Die
Kugelleuchten
aus
den
80er-
Jahren
sind
den
Geschäftsleuten
der
Hasestraße
schon
lange
ein
Dorn
im
Auge.
Sie
werden
als
nicht
mehr
zeitgemäß
empfunden,
als
Stehimwege,
die
ihr
Licht
vor
allem
nach
oben
abgeben
und
dazu
eine
Menge
Strom
schlucken.
Stattdessen
sollen
künftig
Leuchten
mit
LED-
Technik
installiert
werden,
nicht
mehr
auf
Pfählen,
sondern
weit
über
den
Köpfen
an
Stahlseilen
hängend
wie
in
der
Großen
Straße.
Für
die
Gehwege
ist
ein
schlichtes
Betonsteinpflaster
vorgesehen,
das
aus
etwas
größeren
Rechteckplatten
besteht
als
bisher.
350
000
Euro
soll
diese
dezente
Sanierung
kosten.
Die
Stadt
macht
die
Realisierung
davon
abhängig,
dass
die
Anlieger
die
Hälfte
dieser
Summe
als
Eigenleistung
aufbringen.
Doch
das
Auftreiben
dieser
Summe
erwies
sich
als
schwierig.
Auf
Anhieb
waren
viele
Anlieger
mit
kleinen
Geschäften
dabei,
und
die
zahlten
zum
Teil
freiwillig
deutlich
mehr
als
gefordert
–
einige
sogar
das
Doppelte.
Aber
die
"
Großen"
zierten
sich
lange.
Anfang
Juli,
bei
einem
"
Kassenstand"
von
100
000
Euro,
schien
das
Ende
der
Fahnenstange
erreicht.
Nach
intensiver
Seelenmassage
ist
auch
bei
vielen,
die
anfangs
zugeknöpft
waren,
"
der
Groschen
gefallen"
,
wie
Oliver
Balke
es
ausdrückt,
der
Vorsitzende
der
Werbe-
und
Interessengemeinschaft
Hasestraße.
Vor
allem
sein
Stellvertreter
Bert
Karrasch
führte
viele
Gespräche
unter
vier
Augen,
ließ
nicht
locker,
appellierte
an
das
Wir-
Gefühl
und
schickte
im
Zweifel
auch
mal
die
drei
berühmten
Affen
per
Whats
app-
Nachricht.
Selbst
für
600
Euro
griff
er
immer
wieder
zum
Telefon.
So
läpperte
sich
etwas
zusammen.
Unerwartete
Spende
Von
59
befragten
Eigentümern
liegen
nun
52
Zusagen
über
eine
Summe
von
175
000
Euro
vor.
Dazu
kommen
sieben
Gewerbetreibende,
die
ihre
Geschäfte
in
der
Hasestraße
haben.
Besonders
gerührt
war
Bert
Karrasch,
als
sich
zwei
ältere
Herren
bei
ihm
meldeten
und
nach
der
Kontonummer
fragten:
Stefan
und
Peter
Middelberg
haben
sich
mit
1000
Euro
beteiligt,
obwohl
sie
an
der
Hase
straße
weder
Grundstück
noch
Geschäft
besitzen.
"
Die
Hasestraße
war
von
1907
bis
1989
der
Kirchweg
der
Familie
Middelberg
zum
Dom
und
mein
und
meines
Bruders
Schulweg
zum
Carolinum"
,
schrieb
Stefan
Middelberg
dazu.
Im
Gegensatz
zu
den
Brüdern
haben
die
meisten
Anlieger
noch
kein
Geld
gezahlt,
sondern
eine
Verpflichtungserklärung
abgegeben
–
in
vielen
Fällen
nur
mündlich.
Aber
Bert
Karrasch
von
der
Werbe-
und
Interessengemeinschaft
hat
keine
Zweifel,
dass
alle
Partner
zu
ihrem
Wort
stehen
werden.
Wenn
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
am
Donnerstag
das
Startsignal
für
die
Sanierung
der
Hasestraße
gibt,
wird
den
Anliegern
demnächst
ein
Vertrag
von
der
Osnabrücker
Projektgesellschaft
zugeschickt.
"
Sobald
die
zugesagten
Mittel
dann
auch
auf
das
Konto
der
Gesellschaft
eingezahlt
wurden,
können
die
notwendigen
Maßnahmen
ausgeschrieben
und
durchgeführt
werden"
,
heißt
es
in
der
Verwaltungsvorlage.
Das
soll
im
Sommer
2016
geschehen.
Mehr
aus
der
lokalen
Wirtschaft
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Zenit
überschritten:
Die
Straßenlaternen
in
der
Hasestraße
sollen
demnächst
gegen
LED-
Leuchten
ausgetauscht
werden.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rll