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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stellenabbau in der Grünpflege?
Zwischenüberschrift:
Haushaltssperre: Beim OSB laufen fünf befristete Verträge aus
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Fünf Mitarbeitern in der Friedhofspflege droht die Entlassung. Wegen der Haushaltssperre sollen deren befristete Arbeitsverträge nicht verlängert werden.

Betroffen sind zwei Mitarbeiter des Osnabrücker Service-Betriebes (OSB), die sich um die zwei historischen Friedhöfe kümmern, und drei weitere, die 2013 zusätzlich zur Pflege der elf genutzten Friedhöfe eingestellt wurden. Die Mitglieder des OSB-Betriebsausschusses sehen den Bedarf, legten sich aber nicht endgültig fest. Ob die Stadt sich die Stellen weiterhin leisten kann und will, soll in den Haushaltsberatungen entschieden werden.

Nach anhaltenden Klagen über einen schlechten Pflegezustand der Friedhöfe hatte der Stadtrat 2013 die Schaffung dreier Stellen bewilligt, die auf zwei Jahre befristet wurden. Damals hieß es, 2015 solle die Reaktion der Bürger abgefragt und dann politisch entschieden werden, ob die Stellen auf Dauer bleiben sollen. Der Zeitpunkt zur Entscheidung ist da. Es geht um Personalkosten von insgesamt 115 000 Euro jährlich.

Fraktionsübergreifend sind sich die Mitglieder des Betriebsausschusses einig, dass sich der Einsatz der zusätzlichen Mitarbeiter bewährt hat. " Wir wollen nicht auf den Stand von vor zwei Jahren zurückfallen", sagte Anita Kamp (SPD). Thomas Niemann (CDU) verwies darauf, dass der Klimawandel die Wachstumsphasen der Vegetation spürbar verlängere und mehr Arbeit erzeuge. Der Beschäftigtenvertreter Wilhelm Koppelmann warb dafür, die Stellen aufzuhalten, da der OSB ohnehin chronisch unterbesetzt sei. Auch Josef Thöle (CDU) sieht die Notwendigkeit, er dränge aber darauf, den Stellenplan in die Haushaltsberatung mitzunehmen.

Job der neuen Mitarbeiter war es vor allem, die kleinteiligen Rasenflächen auf den Friedhöfen zu mähen sowie Wege und Flächen im direkten Umfeld der Gräber sauber zu halten. Diese Bereiche lägen im besonderen Augenmerk der Friedhofsbesucher, teilte der OSB in der Vorlage mit. Auf Beschwerden habe der OSB schneller reagieren können.

Bedroht sind auch zwei Stellen, die eigens zur Pflege der stillgelegten Friedhöfe geschaffen wurden. Hase- und Johannisfriedhof sollen langfristig auf der Grundlage eines Konzeptes der Bundesumweltstiftung in kulturhistorische, ökologische Parks umgewandelt werden. Dafür wären nach einem Gutachten fünf zusätzliche Stellen nötig. Dank der bisher zwei Stellen habe " ein guter Standard der Wegeflächenpflege und der Rasenmahd gehalten werden" können, teilte der OSB mit.

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Bildtext:
Der Hasefriedhof soll zu einem kulturhistorischen Park werden. Die Pflege erfordert Personal. Fraglich ist, ob zwei befristete Stellen über 2015 hinaus verlängert werden.
Archivfoto:
Holger Jansing
Autor:
Wilfried Hinrichs


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