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1.
Erscheinungsdatum:
07.10.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt-Klima wird untersucht
Zwischenüberschrift:
Umweltministerium fördert Studie – Wandel ist spürbar
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Osnabrück
will
eine
neue
Studie
über
das
Kleinklima
in
der
Stadt
in
Auftrag
geben.
Die
Kosten
übernimmt
zum
größten
Teil
der
Bund.
Die
aktuelle
stadtklimatische
Untersuchung
basiert
auf
Daten
aus
dem
Jahr
1996.
Vieles
hat
sich
seither
in
der
Stadt
verändert:
Neue
Bau-
und
Gewerbegebiete
sind
hinzugekommen,
der
Verkehr
hat
sich
verdichtet,
die
Heizsysteme
sind
andere
geworden.
Der
Verein
Deutscher
Ingenieure
(VDI)
empfiehlt,
stadtklimatische
Untersuchungen
spätestens
alle
20
Jahre
zu
aktualisieren,
weil
sich
die
Datengrundlagen
und
die
Untersuchungsmethoden
verändern.
Die
Stadtklima-
Studie
spielt
in
der
Bauleitplanung
eine
wichtige
Rolle.
Vor
Ausweisung
eines
neue
Baugebietes
wird
jeweils
geprüft,
ob
sich
die
geplante
Versiegelung
zum
Beispiel
auf
Kaltluftschneisen
in
der
Stadt
auswirkt.
Osnabrück
will
die
günstige
Gelegenheit
nutzen,
Fördergelder
des
Bundes
für
die
Klimastudie
abzugreifen.
Das
Bundesumweltministerium
fördert
kommunale
Strategien
zur
Anpassung
an
den
Klimawandel.
Stadtklimatische
Untersuchungen
können
mit
50
Prozent
bezuschusst
werden.
Kommunen,
die
finanziell
klamm
sind,
können
auf
einen
Fördersatz
von
70
Prozent
hoffen.
Osnabrück
gehört
auch
zu
diesem
Kreis
der
hilfsbedürftigen
Städte.
Die
Studie
wird
nach
Angaben
der
Umweltverwaltung
110
000
Euro
kosten.
Wenn
Osnabrück
in
den
Genuss
der
Höchstförderung
kommt,
bleibt
ein
Eigenanteil
von
29
000
Euro.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
sagte,
die
CDU
habe
das
Projekt
angesichts
der
prekären
Finanzlage
zunächst
skeptisch
betrachtet.
Ein
Argument
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
führte
in
der
CDU
jedoch
zum
Umdenken:
Die
große
Klima-
Studie
soll
künftig
Einzeluntersuchungen
etwa
bei
der
Ausweisung
neuer
Baugebiete
überflüssig
machen.
"
Wir
wollen
aber
eine
Aufstellung,
wie
sich
das
konkret
darstellt
und
wie
die
finanziellen
Auswirkungen
im
Einzelnen
sind"
,
sagte
Brickwedde
während
der
jüngsten
Ratssitzung.
Der
Rat
beschloss
einstimmig,
einen
Förderantrag
zu
stellen.
Wenn
die
Förderzusage
des
Bundes
vorliegt,
will
der
Rat
final
entscheiden.
Für
die
Studie
sollen
Daten
über
Temperaturen,
Windverhältnisse
und
Niederschlagsmengen
erhoben
und
um
Modellrechnungen
ergänzt
werden,
die
Aussagen
über
die
kleinklimatischen
Bedingungen
überall
in
der
Stadt
erlauben.
Auf
dieser
erweiterten
Datenbasis
wären
Projektionen
möglich,
wie
sich
das
Klima
in
der
Stadt
bis
2040
oder
2050
verändern
wird
und
auf
Wohngebiete,
Schulen,
Krankenhäuser,
Grünflächen
oder
Parkanlagen
auswirkt.
Es
ließe
sich
mit
diesen
Modellen
auch
berechnen,
inwieweit
neue
Grünflächen,
Dachbegrünungen
oder
Entsiegelungen
das
Kleinklima
verbessern.
Dass
sich
das
Klima
auch
in
Osnabrück
ändert,
steht
nach
Angaben
des
Umweltamtes
außer
Zweifel.
Von
1952
bis
heute
ist
die
durchschnittliche
Jahresmitteltemperatur
um
1,
5
Grad
angestiegen.
Extreme
Ereignisse
wie
die
heißen
Nächte
mit
Temperaturen
von
mehr
als
20
Grad
um
Mitternacht
haben
sich
seitdem
verdoppelt.
Die
Zahl
der
Sommertage
mit
Maximaltemperaturen
von
über
30
Grad
hat
sich
fast
verdreifacht.
Mehr
lokale
Berichte
und
Hintergründe
im
Ortsportal
Osnabrück
auf
www.noz.de/
lokales
Bildtext:
Wie
wirkt
die
Versiegelung
auf
Kaltluftschneisen
und
das
Kleinklima
in
der
Stadt?
Osnabrück
will
eine
neue
Klima-
Studie
in
Auftrag
geben.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Wilfried Hinrichs
Themenlisten:
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