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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
SPD unterstützt Maiwochen-Idee
Zwischenüberschrift:
Henning: Widerstände überwinden
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die SPD-Fraktion im Osnabrücker Rat unterstützt das Maiwochen-Konzept der Schausteller. " Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg", sagt Fraktionschef Frank Henning.
Die SPD stellt sich damit gegen die Verwaltung und das Stadtmarketing, die verschnupft auf den Vorschlag des Schaustellerverbandes reagierten. " Die Idee des Schaustellerverbandes die Maiwoche auf den Neuen Graben, den Ledenhof und den Neumarkt auszuweiten finden wir als SPD-Fraktion großartig", wird Henning in einer Mitteilung der SPD zitiert. " Man sollte vermeiden, gute neue Ansätze im Keim zu ersticken, wenn noch nicht alle Alternativen auf dem Tisch sind." Die Erfahrungen verschiedener Projekte der Vergangenheit hätten gezeigt: " Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg", so Henning weiter. Er äußerte die Hoffnung, dass das Konzept " Kultur Offensive" der Schausteller ein Erfolg wird. Wörtlich heißt es in der Mitteilung: " Was wir als SPD-Fraktion dazu beitragen können, werden wir gerne tun."
Der Schaustellerverband hatte vorgeschlagen, die Maiwoche schon 2016 auf den Neuen Graben auszudehnen und mit spektakulären Fahrgeschäften anzureichern. Auf einer großen Festivalbühne an der Osnabrückhalle sollen Topstars auftreten ausgewählt durch eine Internetabstimmung und bezahlt durch eine Schwarmfinanzierung, neudeutsch: Crowdfunding. Die Stadt würde dieses als " Kultur Offensive" betitelte Konzept keinen Cent kosten, sagen die Schausteller.
Im Rathaus und im Stadtmarketing stießen die Ideen der Schausteller auf unerwarteten Widerstand. Petra Rosenbach, Chefin der Osnabrück Marketing und Tourismus GmbH (OMT), reagierte pikiert auf das " Vorpreschen" des Schaustellerverbandes und den Bruch der Vertraulichkeit. Das Konzept sei zwar " willkommen", aber noch nicht mit allen Beteiligten abgestimmt. Die Stadt erhebt Sicherheitsbedenken und verweist auf die Neumarkt-Baustelle sowie den starken Busverkehr.
Neue Wege gehen
SPD-Fraktionschef Henning sieht darin kein grundlegendes Hindernis: " Dass die aufgeworfenen Ideen intensiv geprüft und vor allem den Sicherheitsstandards entsprechen müssen, ist natürlich eine Selbstverständlichkeit." Kein Besucher dürfe einer Gefahr ausgesetzt werden. Die Ideengeber müssten zusammen mit der Stadtverwaltung, der OMT und den Stadtwerken alle Eventualitäten abwägen und Alternativen prüfen.
Mit dem Gedanken, eine Crowdfunding-Bühne zu installieren, auf der namhafte Künstler durch Spenden des Publikums sowie Künstler aus dem Raum Osnabrück auftreten, gingen die Schausteller neue Wege und zeigten eindrucksvoll ihr Engagement für Osnabrück.
Autor:
pm, hin


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