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1.
Erscheinungsdatum:
30.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Was den Stadtteil Schinkel bewegt
Zwischenüberschrift:
Rund 100 Schinkelgänger diskutieren über Ringlokschuppen, Eisenbahnbrücke, Ostzugang zum Bahnhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
passiert
mit
dem
Ringlokschuppen?
Das
fragen
sich
viele
Osnabrücker
–
ganz
besonders
aber
die
Bewohner
der
näheren
Umgebung.
Das
wurde
jetzt
beim
49.
Schinkelgang
der
Bürgervereine
Schinkel
von
1912
und
Schinkel-
Ost
deutlich,
an
dem
knapp
100
Schinkelaner
teilnahmen.
Der
Ringlokschuppen
liegt
zwar
im
Stadtteil
Fledder,
"
aber
geistig
ist
er
Teil
des
Schinkels"
,
betonte
Carsten
Friderici,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Schinkel
von
1912.
Vor
allem
gehört
der
Schuppen
aber
der
Stadt
Osnabrück,
seit
diese
ihr
Vorkaufsrecht
nutzte,
als
Alando-
Chef
Frederik
Heede
sich
anschickte,
das
Grundstück
der
Zion
GmbH
abzukaufen.
Die
Schinkelaner
zeigten
sich
vor
Ort
sehr
interessiert
an
der
zukünftigen
Verwendung
des
historischen
Gebäudes.
"
Frank
Otte
hätte
dazu
sicher
einiges
zu
sagen.
Leider
ist
er
nicht
da"
,
kommentierte
Carsten
Friderici
lakonisch
die
unplanmäßige
Abwesenheit
des
Stadtbaurats,
der
zudem
den
Schlüssel
zu
dem
Gebäude
in
der
Tasche
hatte,
das
folgerichtig
auch
nicht
besichtigt
werden
konnte.
Friderici
und
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
(CDU)
fischten
daraufhin
zwangsläufig
ein
wenig
im
Trüben,
was
diesen
Punkt
anging
–
was
durchaus
unterhaltsam,
aber
nicht
vollständig
erhellend
war.
Klar
wurde
in
jedem
Fall,
dass
das
denkmalgeschützte
Gebäude
eine
Menge
Potenzial
hat,
sich
aber
in
einem
miesen
Zustand
befindet.
Die
Idee,
aus
dem
Ringlokschuppen
ein
Veranstaltungszentrum
zu
machen
und
so
eine
Alternative
zur
Osnabrück-
Halle
zu
schaffen,
ist
aus
Kostengründen
wohl
vom
Tisch.
Aber
egal,
was
man
mit
dem
Gebäude
anstellt:
Die
Sanierung
wird
auf
jeden
Fall
teuer.
Weitere
Schwierigkeiten
macht
die
Zion
GmbH,
die
die
Zufahrt
über
ihr
Grundstück
nicht
freigeben
möchte.
"
Ohne
Zufahrt
haben
wir
hier
nur
einen
wunderschönen
Hubschrauberlandeplatz"
,
kommentierte
eine
Schinkelgängerin
die
Problematik.
Burkhard
Jasper
hakte
ein:
"
Das
ist
eine
unbefriedigende
Situation,
aber
die
Planungshoheit
hat
die
Stadt
Osnabrück,
und
der
Rat
wird
einen
Bebauungsplan
beschließen."
Knackpunkt
Numero
zwei
des
Tages
war
die
Brücke
hinter
dem
Bahnhof
im
Verlauf
der
Hamburger
Straße.
Dort
stieß
der
bis
dahin
vermisste
Frank
Otte
mit
dem
Fahrrad
zu
den
Schinkelgängern,
die
ihn
mit
spontanem
Applaus
empfingen.
Die
Brücke
ist
mittlerweile
so
marode,
dass
sie
sicherheitshalber
nur
noch
einspurig
genutzt
wird.
"
Die
steht
quasi
vor
dem
Einsturz"
,
stellte
Carsten
Friderici
fest.
Dass
der
unvermeidbare
Bau
einer
neuen
Brücke
noch
nicht
begonnen
hat,
liege
an
Rechtsstreitigkeiten
mit
der
Zion
GmbH,
hieß
es.
Für
die
Umgestaltung
werde
ein
angrenzendes
Hanggrundstück
benötigt,
das
die
Stadt
dem
Unternehmen
bereits
abgekauft
habe.
Zion
bestreitet
derzeit
vor
Gericht,
dass
der
Kaufvertrag
rechtsgültig
ist,
und
beruft
sich
auf
einen
Formfehler.
Dem
Brückenbau
nachgelagert
ist
der
alte
Wunsch
der
Bürgervereine
nach
einem
Ostzugang
zum
Hauptbahnhof.
Frank
Otte
sagte
ganz
offen:
"
In
der
mittelfristigen
Finanzplanung
ist
kein
Geld
für
einen
Ostzugang
vorgesehen."
Das
klang
nach
einer
Totalabsage,
aber
der
Stadtbaurat
schob
hinterher:
"
Die
neue
Brücke
ist
so
konzipiert,
dass
das
im
Nachhinein
noch
machbar
ist."
Auch
hier
ist
wohl
die
Finanzierung
das
Hauptproblem:
"
Die
Deutsche
Bahn
sieht
keinen
Mehrwert
in
einem
weiteren
Zugang
und
würde
darum
auch
keine
Zuzahlung
leisten."
Wegen
des
wenig
flexiblen
Terminkalenders
der
Bahn
könnten
Bauarbeiten
sowieso
frühestens
im
Herbst
2019
beginnen.
Neues
aus
Osnabrück
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Carsten
Friderici,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Schinkel
(Mitte)
,
diskutierte
mit
den
Teilnehmern
des
Schinkelgangs
über
die
Knackpunkte
in
Schinkel
und
Schinkel-
Ost.
Foto:
Markus
Strothmann
Autor:
Markus Strothmann