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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein starkes Signal, auch ohne Til Schweiger
Zwischenüberschrift:
Demo-Veranstalter: Osnabrücker kamen der Sache wegen – Nur ein Flüchtling wollte selbst sprechen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Til
Schweiger
war
zwar
nicht
dabei,
aber
dass
trotz
seiner
Absage
knapp
4000
Menschen
am
Freitagabend
für
einen
menschenwürdigen
Umgang
mit
Flüchtlingen
demonstriert
haben,
freut
die
Veranstalter
Reinhold
Mokrosch
und
Harald
Klausing.
Für
Mokrosch,
den
emeritierten
Theologieprofessor,
war
es
eine
"
Präventionsveranstaltung"
,
um
in
Osnabrück
das
gute
Klima
für
den
Schutz
von
Flüchtlingen
zu
erhalten,
auch
wenn
es
zu
Problemen
kommt.
Enttäuscht
zeigte
er
sich
am
Tag
danach,
dass
auf
der
Kundgebung
nicht
mehr
Flüchtlinge
zu
Wort
gekommen
sind.
Mehrere
Absagen
habe
er
schon
vor
der
Veranstaltung
bekommen,
und
als
er
durch
die
Reihen
gegangen
sei,
habe
sich
nur
ein
junger
Mann
bereit
erklärt,
ans
Mikrofon
zu
treten.
Er
sei
aus
Syrien
gekommen,
weil
der
Krieg
unerträglich
geworden
sei,
erklärte
er
vor
dem
Theater.
Dass
andere
sich
nicht
trauten,
nach
vorne
zu
kommen,
gehe
möglicherweise
auf
die
Angst
zurück,
dass
eine
Meinungsäußerung
ihrem
Asylverfahren
schaden
könnte.
Erfreut
zeigte
sich
Mokrosch
über
seine
Beobachtung,
dass
die
junge
und
die
alte
Generation
stark
vertreten
waren.
Sie
seien
"
der
Sache
wegen
gekommen"
,
meinte
er
am
Freitag,
und
nicht
etwa,
um
Til
Schweiger
zu
sehen.
Dass
der
Schauspieler,
der
sich
für
Flüchtlinge
engagiert,
nicht
dabei
war,
ist
offenbar
eine
Reaktion
auf
eine
andere
Absage.
Schweiger
wäre
nach
Osnabrück
gekommen,
um
mit
Innenminister
Boris
Pistorius
zu
reden,
doch
der
hatte
sich
wegen
eines
Termins
entschuldigt.
Seine
Zufriedenheit
über
den
Ablauf
der
Veranstaltung
äußerte
auch
der
frühere
Karmann-
Betriebsratsvorsitzende
Harald
Klausing,
der
die
Demonstration
gemeinsam
mit
Mokrosch
organisiert
hatte.
Nach
seiner
Beobachtung
war
vor
allem
die
bürgerliche
Mitte
vertreten.
Bei
früheren
Kollegen
und
Menschen
mit
sozialen
Abstiegsängsten
habe
er
dagegen
auch
Unsicherheit
gespürt.
Die
soziale
Situation
wirke
in
vielen
Fällen
wohl
eher
demobilisierend,
meinte
Klausing.
Anders
als
bei
der
Anti-
Pegida-
Demo
im
Januar
sei
ein
breites
politisches
Spektrum
bis
in
die
CDU
vertreten
gewesen,
dafür
habe
das
Antifa-
Spektrum
dieses
Mal
weitgehend
gefehlt.
Er
hoffe
aber,
dass
die
Antifas
demnächst
wieder
mitmachten.
Klausing
teilte
außerdem
mit,
dass
bei
der
Kundgebung
mehr
als
4000
Euro
Spenden
für
die
Flüchtlingsarbeit
des
Vereins
"
Exil"
gesammelt
wurden
–
im
Schnitt
also
ein
Euro
pro
Demonstrationsteilnehmer.
Die
Osnabrücker
und
ihre
Flüchtlinge:
Mehr
über
Integration
und
Demonstration,
dazu
eine
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert