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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klimaschutz statt Spionage im Internet
Zwischenüberschrift:
USA und China vereinbaren Dialog
Artikel:
Originaltext:
Washington.
Die
USA
und
China
haben
einen
wichtigen
Fortschritt
im
Kampf
gegen
Cyberspionage
erzielt.
Wenige
Monate
vor
der
Pariser
Klimakonferenz
wurden
in
Washington
außerdem
Details
von
Chinas
Klimaplänen
bekannt.
Beide
Länder
hätten
vereinbart,
dass
sie
den
Diebstahl
geistigen
Eigentums
und
Firmenbesitzes
im
Cyberspace
unterlassen
wollten,
sagte
US-
Präsident
Barack
Obama
am
Freitag
in
Washington
in
einer
gemeinsamen
Pressekonferenz
mit
Chinas
Präsident
Xi
Jinping.
Nun
soll
ein
zwischen
den
USA
und
China
vereinbarter,
hochrangiger
und
ständiger
Dialogprozess
sicherstellen,
dass
die
getroffenen
Vereinbarungen
eingehalten
werden.
Das
Thema
hatte
den
Besuch
von
Xi
schwer
belastet.
Die
USA
beschuldigen
China,
ihnen
intellektuelles
Eigentum
in
dreistelligem
Milliardenwert
gestohlen
zu
haben.
Außerdem
sieht
sich
China
mit
Vorwürfen
konfrontiert,
US-
Regierungsnetzwerke
gehackt
und
Daten
gestohlen
zu
haben.
China
will
2017
landesweit
in
den
Handel
mit
CO2-
Zertifikaten
einsteigen,
um
den
Ausstoß
klimaschädlicher
Treibhausgase
zu
reduzieren.
Chinas
Pläne
für
den
Einstieg
in
den
Emissionshandel
sind
seit
vergangenem
Jahr
bekannt,
in
Washington
wurden
sie
nun
konkretisiert.
Sie
umfassen
Kraftwerke
sowie
auch
besonders
energieintensive
Industrien
wie
Zement
und
Stahl.
China
verursacht
vor
allem
wegen
seines
starken
Wirtschaftswachstums
fast
ein
Drittel
des
weltweiten
Treibhausgas-
Ausstoßes.
Auf
Platz
zwei
liegen
die
USA.
Der
Plan
baut
auf
gemeinsamen
Klima-
Plänen
Chinas
und
der
USA
auf,
die
sie
im
November
vergangenen
Jahres
vorgelegt
haben.
Die
Pläne
werden
in
China
nun
ein
Jahr
später
umgesetzt
als
ursprünglich
geplant,
gelten
aber
dennoch
als
wichtiger
Schritt
vor
der
entscheidenden
Pariser
Klimakonferenz.
China
will
außerdem
den
Kampf
von
Entwicklungsländern
gegen
den
Klimawandel
mit
3,
1
Milliarden
Dollar
unterstützen.
Obama
sagte,
Medien
und
die
Zivilgesellschaft
müssten
sich
in
China
frei
bewegen
und
frei
arbeiten
können.
Es
gebe
hier
Anlass
zu
echter
Besorgnis,
sagte
er.
Bildtext:
Nicht
im
Gleichschritt,
aber
in
dieselbe
Richtung
gingen
Chinas
Präsident
Xi
Jinping
(rechts)
und
sein
US-
Kollege
Barack
Obama
bei
ihrem
Treffen
in
Washington
Foto:
imago/
Xinhua
Kommentar
Kein
Deal
ohne
die
Supermächte
An
China
und
den
USA
führt
beim
Klimaschutz
kein
Weg
vorbei:
Ohne
die
beiden
Supermächte
können
noch
so
viele
Abkommen
geschlossen
werden
–
sie
wären
alle
vergebens.
Dabei
stehen
die
Staatspräsidenten
Xi
Jinping
und
Barack
Obama
im
Grunde
vor
demselben
Desaster:
Der
wirtschaftliche
Aufschwung
ihrer
Länder
wird
von
einer
massiven
Umweltverschmutzung
begleitet.
Während
China
als
Werkbank
der
Welt
alles
möglichst
billig
produziert,
ist
der
US-
amerikanische
Aufschwung
schlicht
auf
billiges
Öl
durch
den
Fracking-
Boom
zurückzuführen.
Beide
Nationen
müssen
erkennen,
dass
es
so
nicht
weitergehen
kann
–
sie
müssen
auf
Nachhaltigkeit
umschwenken.
Die
USA
dürfen
nicht
einerseits
VW
für
Betrug
bei
Abgaswerten
strafen,
andererseits
aber
Millionen
viel
schlimmerer
Dreckschleudern
aus
heimischer
Produktion
auf
die
Straßen
lassen.
Und
China
muss
sich
von
dem
Grundsatz
"
möglichst
viel,
möglichst
billig"
verabschieden.
Diese
Ära
ist
dort
ohnehin
vorbei
–
solche
Unternehmen
sind
längst
in
Länder
wie
Bangladesch
oder
Kambodscha
abgewandert.
Wer
sich
Industrienation
nennen
will,
darf
keine
Smogwolken
dulden.
Mit
mehr
Nachhaltigkeit
könnten
beide
Staaten
nicht
nur
den
Klimawandel
entscheidend
bremsen:
Sie
könnten
ihre
Volkswirtschaften
zu
Vorreitern
in
der
Welt
umbauen.
Autor:
dpa, Alexander Klay