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1.
Erscheinungsdatum:
25.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Alternativen zu RWE suchen
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
RWE-
Kurssturz
setzt
Bäumer
unter
Druck
–
In
nur
zwei
Monaten
verliert
das
Aktienpaket
des
Landkreises
22
Millionen
Euro
an
Wert"
(Ausgabe
vom
19.
September)
.
"
Es
mag
ungeschickt
sein,
eine
handfeste
politische
Aussage
ausgerechnet
an
den
derzeit
stetig
fallenden
Aktien-
Kurs
eines
Energiekonzerns
zu
koppeln.
Aber
die
Kritik
daran
erinnert
auch
eher
an
jammernde
Börsenspekulanten,
die
nur
auf
den
Aktienkurs
und
nicht
auf
das
Unternehmen
selbst
schauen,
und
der
alleinige
Blick
auf
den
fallenden
Kurs
der
RWE-
Aktie
lenkt
ab
von
der
wichtigen
Frage:
'
Wer
soll
die
Energienetze
im
Landkreis
Osnabrück
unter
welchen
Rahmenbedingungen
betreiben?
'
Die
Beteiligung
des
Landkreises
an
RWE
entspringt
doch
der
schlichten
Tatsache,
dass
RWE
der
Betreiber
fast
aller
Gas-
und
Stromnetze
im
Landkreis
war
und
auch
noch
ist.
Da
macht
es
schon
Sinn,
Einfluss
auf
diesen
Netzbetreiber
in
Form
einer
Unternehmensbeteiligung
–
und
um
mehr
handelt
sich
ja
beim
Aktienbesitz
nicht
–
zu
nehmen.
Das
Problem
ist
nur,
dass
die
Beteiligung
und
damit
der
Einfluss
extrem
gering
ist,
weil
halt
RWE
einer
der
vier
großen
Energiekonzerne
ist
und
die
paar
Aktien
des
Landkreises
nicht
groß
ins
Gewicht
fallen.
Als
ehemaliger
Betriebsratsvorsitzender
der
Stadtwerke
Osnabrück
AG
kenne
ich
aber
sehr
wohl
Alternativen
zum
Netzbetreiber
RWE
–
auch
für
die
Kommunen
im
Landkreis
Osnabrück.
So
haben
zum
Beispiel
unsere
westlichen
Nachbargemeinden
und
-
städte
zusammen
mit
RWE
und
den
Stadtwerken
Osnabrück
ein
eigenes
Stadtwerk
Tecklenburger
Land
gegründet,
in
dem
die
Kommunen
über
die
Mehrheit
der
Anteile
verfügen.
So
sichern
sie
sich
einen
beherrschenden
Einfluss
auf
das
Energieversorgungs-
Unternehmen
in
ihrer
Region.
Nichts
anderes
macht
ja
auch
die
Stadt
Osnabrück,
die
100
Prozent
der
Stadtwerke-
Aktien
besitzt.
Deren
Wert
schwankt
natürlich
auch
ständig;
aber
das
wird
nicht
offensichtlich,
da
sie
nicht
an
der
Börse
gehandelt
werden.
Der
Stadt
Osnabrück
geht
es
aber
auch
nicht
um
Aktienbesitz
zu
Spekulationszwecken,
sondern
um
Einfluss
und
Teilhabe
am
Ertrag.
Wichtig
wäre
im
Kreistag
also
eher
eine
Antwort
auf
die
Frage,
welche
Alternativen
es
zu
RWE
für
den
Landkreis
und
vor
allem
für
die
Kommunen
gibt
und
wie
man
sich
einen
Einfluss
auf
eher
regional
tätige
Energieversorger
sichern
kann.
Nur
so
würde
man
sich
von
den
unkalkulierbaren
Entwicklungen
eines
taumelnden
Energieriesen
abkoppeln."
Clemens
Haardiek
Neuenkirchen
Autor:
Clemens Haardiek