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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zion GmbH will Lokschuppen zurückkaufen
Zwischenüberschrift:
Angebot beschäftigt den Rat – Vertrauliche Gespräche
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Es ist eine überraschende Offerte: Die Zion GmbH hat der Stadt angeboten, den von der Kommune im Juni 2013 durch Ausübung des Vorkaufsrechts erworbenen rund 26 000 Quadratmeter großen Bereich des Ringlokschuppens zurückzukaufen. Das Thema stand gestern auch im nicht öffentlichen Teil der Ratssitzung auf der Tagesordnung, wurde dort aber lediglich ohne Diskussion zur Kenntnis genommen.
Das Rückkauf-Angebot ist nach Informationen unserer Redaktion bereits Mitte Juli schriftlich im Rathaus eingegangen. Hintergrund scheint die angespannte Haushaltssituation der Stadt zu sein, von der sich die Zion GmbH offenbar verspricht, dass es im Rathaus Interesse gibt, zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Er sehe es " als seine staatsbürgerliche Pflicht", in dieser Situation etwas zu tun, soll Zion-Geschäftsführer Ralf Gervelmeyer mitgeteilt und als Kaufpreis die mehr als zwei Millionen Euro plus Nebenkosten genannt haben, die vor mehr als zwei Jahren im Zuge des Vorkaufsrechts von der Stadt gezahlt wurden.
Das Rechtsamt hat bereits die Frage geprüft, ob es rechtliche Bedenken gegen einen Rückkauf gibt. Ergebnis: Ohne eine vorherige Ausschreibung und somit Gespräche mit weiteren Interessenten ist ein Verkauf nicht möglich.
Das Kaufangebot steht in keinem Zusammenhang mit dem am Dienstag vergangener Woche stattgefundenen Treffen zwischen Vertretern der Zion GmbH, die seit Mitte 2012 Eigentümerin des insgesamt rund 22 Hektar großen früheren Güterbahnhof-Areals ist, und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert sowie den Fraktionsspitzen von CDU, SPD und Grünen.
Beide Seiten wollten dabei ausloten, inwieweit bei den zahlreichen strittigen Punkten zwischen der Stadt und dem Flächeneigner hinsichtlich des aufzustellenden Bebauungsplans eventuell Kompromisslinien möglich sind.
Dabei geht es zum Beispiel darum, ob wie von der Zion GmbH vorgesehen auch Wohnbebauung auf dem Areal gestattet werden soll, und auch um die Größe des von der freikirchlichen " Lebensquelle"- Gemeinde geplanten Zentrums.
Über den Verlauf des Treffens wurde Stillschweigen vereinbart. Nach dem, was aus dem Rathausumfeld zu hören ist, hat es in den zentralen Punkten keine Annäherung gegeben. Offenbar soll es aber zumindest ein weiteres Gespräch geben.
Autor:
we


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